Ich glaube auch, dass das der bessere Weg ist. Wenn man einen Tester nicht unbedingt sehr gut kennt (um deren Testaussagen und Geschmack auch einzuschätzen), sind sie mir zu unpräzise und subjektiv. Beim genauen durchlesen offenbaren einem dann auch Aspekte, wo ich innerlich mit dem Kopf schütteln muss, weil es mich z.B. gar nicht betreffen oder stören würde.Digitalis.purpurea hat geschrieben:Ich merke immer mehr und mehr, dass mir Tests nichts bringen.
...
Ich mache es in Zukunft mit Spielen wie schon mit Büchern: Klingt interessant - wird gekauft, klingt uninteressant - wird nicht gekauft.
Von daher lasse ich auch mein Bauchgefühl entscheiden, zumal mein Geschmack dann doch zu abweichend von der Masse ist. Zur Bewertung von Spielen: Kann man Romane schreiben und dennoch werden sie es nicht allen recht machen können. Die Frage kam schon mehr als einmal auf (auch von ehemaligen Spieleredakteuren), ob sie überhaupt noch sinnvoll und zeitgemäß sind. Die Debatte aber stinkt schon gen Himmel, letztlich wird jeder selber entscheiden müssen, welche Kaufargumente Einfluss haben.
Außerdem täuscht die Prozentzahl über den tatsächlichen Spielspaß hinweg. Spiele unter 80% werden doch kaum noch ernst genommen - ein großer Fehler, ich habe schon viel Spaß mit 60-70% gehabt und warum AAA-Titel fast immer um die 85-90% bekommen, ist mir auch ein Rätsel (nein, nicht wirklich )...