Reviews - Sherlock Holmes - The Devil's Daughter - Seite 2

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Digitalis.purpurea
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Re: Reviews - Sherlock Holmes - The Devil's Daughter

21.06.2016, 13:34
Ich erkenne in dieser Diskussion (und auch in anderen Rezis) auch den Grund für den Niedergang des Adventure-Genres: Viele Spieler sind so konservativ, wie ein fundermentaler Christ im Bible-Belt. Kaum wird etwas Neues versucht, wird geplärrt, dass das nun nicht genrekonform ist. Stattdessen wird das xte Pixeladventure, welches an Annodazumal erinnert, in den Himmel gehoben, weil es so schon retro ist und an selige Jugendzeiten erinnert.

Stillstand ist der Tod, auch bei Computerspielen.


Edit

Und wenn ich mir *Das Testament des Sherlock Homles* ansehen, dann möchte ich sowas Altbackenes nicht mehr spielen. Aus verschiedenen Gründen.
Mikej hat geschrieben:

Das mit Toby fand ich generell aber auch immer unnötig.
Toby gehört aber auch durch die Erzählungen zu Sherlock Holmes. *Das Zeichen der Vier* wenn ich mich recht erinnere.

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Mikej
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Re: Reviews - Sherlock Holmes - The Devil's Daughter

21.06.2016, 13:43
Was den Stillstandvorwurf angeht: Das mag auf manche Spieler zutreffen, aber hat rein gar nichts mit der Diskussion hier zu tun.

Digitalis.purpurea
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Re: Reviews - Sherlock Holmes - The Devil's Daughter

21.06.2016, 13:46
Mikej hat geschrieben:Was den Stillstandvorwurf angeht: Das mag auf manche Spieler zutreffen, aber hat rein gar nichts mit der Diskussion hier zu tun.
Doch, hat es. Lies dir die Diskussion noch mal durch.

Edit

Wer wissen will, warum sich das Adventuregenre seit Jahren im Niedergang befindet, braucht nur diesen Thread lesen. Dann kennt er die Antwort.

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Re: Reviews - Sherlock Holmes - The Devil's Daughter

21.06.2016, 13:55
Digitalis.purpurea hat geschrieben:
Mikej hat geschrieben:Was den Stillstandvorwurf angeht: Das mag auf manche Spieler zutreffen, aber hat rein gar nichts mit der Diskussion hier zu tun.
Doch, hat es. Lies dir die Diskussion noch mal durch.
Überhaupt nicht. Uns geht es primär darum, dass einige Action-Elemente aufgesetzt wirken, nicht immer überzeugend umgesetzt wurden. Und über den veränderten Holmes kann man ganz einfach streiten.

Wären wir konservativ, hätten wir nicht Spiele wie Until Dawn oder Beyond hier im Programm und dann wäre Crimes & Punishments nicht unser Spiel des Jahres gewesen ;)

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Indiana
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Re: Reviews - Sherlock Holmes - The Devil's Daughter

21.06.2016, 13:56
Ich gebe zu, dass mir persönlich klassische Adventures gut gefallen. Das bedeutet aber nicht, dass ich nicht auch gern mal neue Elemente in einem Spiel möchte. In diesem speziellen Fall fand ich die neuen Elemente aber einfach nicht gut eingebaut. Im Besonderen das Balancieren, Belauschen und Schleichen. Sicher gehört schleichen zu einem Detektiv dazu, auch zu Sherlock Holmes. Aber die Umsetzung (auf dem Friedhof) war wirklich nichts für mich. Mit dem Belauschen und Balancieren bin ich zwar gut klargekommen. Wirklich Spaß gemacht haben die Abschnitte jedoch nicht. Und ich spiele auch sonst gern mal was anderes.

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Re: Reviews - Sherlock Holmes - The Devil's Daughter

21.06.2016, 13:59
Mikej hat geschrieben:
Digitalis.purpurea hat geschrieben:
Mikej hat geschrieben:Was den Stillstandvorwurf angeht: Das mag auf manche Spieler zutreffen, aber hat rein gar nichts mit der Diskussion hier zu tun.
Doch, hat es. Lies dir die Diskussion noch mal durch.
Überhaupt nicht. Uns geht es primär darum, dass einige Action-Elemente aufgesetzt wirken, nicht immer überzeugend umgesetzt wurden. Und über den veränderten Holmes kann man ganz einfach streiten.
Was ist denn daran aufgesetzt, wenn ein Straßenjungen zur Tarnung Schuhe putzt? Was ja hier bemängelt worden ist.

Das einzige, was wirklich aufgesetzt war, war der Kamin. Ansonsten war alles gut in die Geschichten eingearbeitet und die Möglichkeit, in Gespräche einzuhaken, fand ich auch recht gut für einen Detektiv.

Was nicht bedeuten soll, dass mir das Balancieren Spaß gemacht hätte und die Pyramide habe ich ja gleich übersprungen. Das ändert aber nichts daran, dass es für mich zum Spiel passte.

Edit
Mikej hat geschrieben:
Wären wir konservativ, hätten wir nicht Spiele wie Until Dawn oder Beyond hier im Programm und dann wäre Crimes & Punishments nicht unser Spiel des Jahres gewesen ;)
Ich meine aber die Weiterentwicklung und Rezeption der Adventures und nicht der Storyteller an sich.
Zuletzt geändert von Digitalis.purpurea am 21.06.2016, 14:05, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Reviews - Sherlock Holmes - The Devil's Daughter

21.06.2016, 14:02
Digitalis.purpurea hat geschrieben:Ich erkenne in dieser Diskussion (und auch in anderen Rezis) auch den Grund für den Niedergang des Adventure-Genres: Viele Spieler sind so konservativ, wie ein fundermentaler Christ im Bible-Belt. Kaum wird etwas Neues versucht, wird geplärrt, dass das nun nicht genrekonform ist. Stattdessen wird das xte Pixeladventure, welches an Annodazumal erinnert, in den Himmel gehoben, weil es so schon retro ist und an selige Jugendzeiten erinnert.

Stillstand ist der Tod, auch bei Computerspielen.
Das predige ich doch auch schon seit Jahren und empfinde das ähnlich wie du. Diesen Retro-Pixellook kann man machen und meinetwegen dann für 4,90 in den Android-Shop stellen.

Wenn dann aber so Games wie ein Moebius oder Lost Horizon 2 daher kommen und am Ende noch geheult wird das es sich nicht mehr verkauft - ja dann hab ich echt das Gefühl die Entwickler haben sich ihre eigene Welt aufgebaut und Leben noch mitten in den 90igern mit ihrem Pentium60 in der Ecke.

Seit Jahren!!!! wird nicht in die Technik investiert sondern lieber nochmal ein Aufguss in der bewährten Form geliefert. Das ein damaliges geniales Geheimakte im dritten Teil nur mehr eine leere Hülle seiner selbst ist braucht wirklich nicht zu verwundern. Wobei man sagen muss das es auch zurecht sehr in der Presse abgestraft wurde.

Standard im 2D Look sollte wenigstens das Baphoment 5 sein, das an sich technisch wirklich gut gelungen ist, nur leider an der lahmen Story und spielerischer Trägheit krankt. Zu keiner Zeit kommt irgendwo Spannung auf.

Ich zocke gerade auf der PS4 Until Dawn, da fällt einem grafisch die Kinnlade runter und man hat genau das Adventure-Feeling als würde man mitten drin stecken.

Auch - weil ich es aktuell grad spiele - TWD Michonne unterhält einen 2 Stunden lang pro Episode spannend und fängt den Spieler gut in die Welt ein obwohl keine klassischen Rätsel mehr vorhanden sind.

Jetzt fragt man sich auch WARUM keine Rätsel mehr drinnen sind:

Hat heutzutage denn überhaupt irgendwer noch Lust dämliche und aufgesetzte Rätsel zu lösen die nur den Sinn haben die Handlung künstlich zu strecken und aufzuhalten.
Was habe ich mich gerade bei LH2 und Baphomet geärgert über die ganzen unlogischen und vor allem unnötigen Gegenstände und die Kombination derer...

Es fängt doch schon damit an das erstens keine vernünftige Storys mehr einfallen und dazu noch nervige Rätsel hinein gestampft werden in einer Engine die vor 10 Jahren vielleicht up-to-date war.

Die Genialität der damaligen Lucas Arts Adventures findet man kaum mehr, wurden im Ansatz diese noch von Adventures wie Runaway oder Deponia erreicht, so muss man heute froh sein wenn ein Game noch gerade so Monkey Island 3 Niveau erreicht.

Auch finde ich den neuen Sherlock nochmal eine Spur besser, die Atmosphäre, die Storys - hier stimmt eben alles. Oder auch bei Telltales "Tales from the Borderlands" das ist ein Geniestreich - ein Meisterwerk.

Und während die Nostalgiker wahrscheinlich gerade eine Kathy Rain 2 in den Himmel heben werden, da werde ich auf der PS4 Detroit zocken und über die Leute einfach nur mehr mitleidig lachen die herum motzen werden weil das ja kein Adventure mehr ist. :rofl:
Patreonzombie aus Leidenschaft :love: :beer:

Digitalis.purpurea
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Re: Reviews - Sherlock Holmes - The Devil's Daughter

21.06.2016, 14:10
Ich habe dazu eine neue Grundsatzdiskussion aufgemacht, weil es von Homles zu sehr weggeht: http://www.adventurecorner.de/forum/vie ... 30#p140430

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Mikej
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Re: Reviews - Sherlock Holmes - The Devil's Daughter

21.06.2016, 14:33
Dass SH dir gefällt, dagegen sagt ja niemand was.

Dass ein Straßenjunge das zur Tarnung macht ist nicht mein Problem, sondern dass man den Straßenjungen spielen muss, was allzu offensichtlich nur als Ventil für ein Mischmasch an Spielmechaniken dient, die ich persönlich nicht besonders spannend umgesetzt finde. Kann sicherlich für einige Spieler lustig sein, mich haut es eben nicht vom Hocker. Dafür habe ich vielleicht schon zuviele Spiele gespielt.

Das neue Sherlock Holmes ist sicherlich trotzdem ein sehr nettes Spiel (und besser als Kathy Rain), auch wenn es mich bislang nicht begeistern kann. Sonst hätte es keine Wertung bekommen, die deutlich über dem Metacritic-Schnitt liegt. Ich denke auch, dass es für die Weiterentwicklung des Studios dirchaus produktiv sein kann, hier experimentiert und teilweise wahrscheinlich auch Lehrgeld gezahlt zu haben.

Digitalis.purpurea
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Re: Reviews - Sherlock Holmes - The Devil's Daughter

21.06.2016, 14:40
Mikej hat geschrieben:
Dass ein Straßenjunge das zur Tarnung macht ist nicht mein Problem, sondern dass man den Straßenjungen spielen muss, was allzu offensichtlich nur als Ventil für ein Mischmasch an Spielmechaniken dient, die ich persönlich nicht besonders spannend umgesetzt finde. Kann sicherlich für einige Spieler lustig sein, mich haut es eben nicht vom Hocker. Dafür habe ich vielleicht schon zuviele Spiele gespielt.
Man bewegt sich mit dem Jungen aber innerhalb des klassischen Holmes-Universums. Holmes nutzt immer wieder die Dienste der Straßenjungen mit Wiggins als Anführer. Diesmal erlebt man eben, wie einer von ihnen die Aufgaben erledigt.

Und wie gesagt: Auch Toby ist Teil der Sherlock Holmes - Welt. Daher ist es auch legitim, ihn zeitweise zu spielen.
Toby spielt eine entscheidende Rolle in dem Fall Das Zeichen der Vier.

Toby ist ein häßliches, langhaariges, weiß und braun geflecktes Geschöpf, halb Spaniel und halb Lurcher, mit Hängeohren und einem sehr schwerfälligen, watschelnden Gang.

Der Hund gehört dem Tierpräparator Mr. Sherman und wird des Öfteren von Sherlock Holmes geliehen, um wichtige Spuren zu verfolgen. So auch, um den Tatort Pondicherry Lodge zu untersuchen.
http://de.sherlockholmes.wikia.com/wiki/Toby

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Mikej
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Re: Reviews - Sherlock Holmes - The Devil's Daughter

21.06.2016, 14:51
Der Junge kann von mir aus gern eine entscheidende Rolle spielen, aber deshalb muss ich mich nicht in seine Rolle hineinversetzen wollen. Wenn mir die spielerischen Elemente Freude machen, sag ich nix dagegen und lass es über mich ergehen (bei Toby habe ich damals auch nie aufgejault, auch wenn ich das nicht gebraucht habe). Aber das bin eben ich und deine Meinung ist deine.

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Re: Reviews - Sherlock Holmes - The Devil's Daughter

21.06.2016, 15:12
Dass es möglich ist, heißt noch lange nicht, dass es die brilliante Idee ist :). R2-D2: The Game ist sicherlich auch ein eher schräger Einfall. Ebenso wäre Alfred: Batman's Secret Help dann absolut legitim.
Es würde auch reichen, wenn man Tobi auf die Fährte ansetzt und ihm dann folgt. Ebenso ists in Ordnung Wiggins auch hinterherzuschicken. Es wäre auch absolut gut gewesen, wenn die Stealth-Szenen sich an andere Genres orientiert hätte und nicht ein stupides "Hinter-Hausmauern-Versteck" wäre :)

wo Tobias im Test richtig schreib - man hat zwanghaft versucht Tomb Raider und Assassin's Creed reinzubringen. Mag eine gute Idee sein... dann aber auch richtig und nicht halbgar nach dem Motto: "Lieber keine alten Fans vergraulen und es trotzdem klassisch belassen"

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Re: Reviews - Sherlock Holmes - The Devil's Daughter

21.06.2016, 15:13
Digitalis.purpurea hat geschrieben:Was nicht bedeuten soll, dass mir das Balancieren Spaß gemacht hätte und die Pyramide habe ich ja gleich übersprungen. Das ändert aber nichts daran, dass es für mich zum Spiel passte.
Ganz genau das trifft es. Es geht mir nicht daraum, dass es neue Spielmechaniken sind. Ob die nun zu Sherlock passen oder eher nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Aber wenn man solche Elemente einbaut, dann sollten sie auch Spaß machen. Beim ersten oder zweiten Mal WASD war das auch noch in Ordnung. Aber es wurde dann zu oft eingesetzt. Zwischenzeitlich hat es mich nur noch genervt. Und das schlägt sich eben auch in der Wertung nieder. Solche Sachen wie das "Q" bei den Verhören gab es ja auch schon beim Vorgänger. Das ist passend eingesetzt, weil es bei einem Detektiv ja auch ums schnelle Denken geht. Obwohl es Quicktime ist und vermutlich sogar noch öfter vorkommt als die WASD-Spiele, störte mich das nicht ein einziges Mal. Es gibt den Dialogen, die ansonsten auch alleine ablaufen könnten, ein neues Element. Wie schon gesagt, gibt es das auch schon beim Vorgänger - der war unser Spiel des Jahres damals.

Damit, dass man Toby oder Wiggins steuern darf, habe ich auch kein Problem, das sehe ich wie Digitalis. Für mich passt es dazu, weil es auch nur kurze Abschnitte sind. Spaß hat mir der Kamin insbesondere auch nicht gebracht. Der Rest ging noch.

Das Schuheputzen erinnert mich im Nachhiein ein wenig an die direkte Steuerung von Lost Horizon 2. Die wurde eingebaut, weil man den Spieler direkter ins Geschehen bringen wollte, hatte aber keinen spielerischen Mehrwert.

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Re: Reviews - Sherlock Holmes - The Devil's Daughter

21.06.2016, 15:15
Indiana hat geschrieben: Das Schuheputzen erinnert mich im Nachhiein ein wenig an die direkte Steuerung von Lost Horizon 2. Die wurde eingebaut, weil man den Spieler direkter ins Geschehen bringen wollte, hatte aber keinen spielerischen Mehrwert.
Absolut! Ein zwanghafter Versuch "hip" zu wirken. Das Game ist nunmal kein iOS-Game, wo ich alles mit Wischen erledige... Das Problem, das auch einige Games beim Motion-Controller-Wahn hatten. Nette Mechanik, lass es uns zwanghaft überall reinbringen. Wo hats Spaß gemacht? Bei manchen Wii-Spielen, sonst eher weniger :/

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Re: Reviews - Sherlock Holmes - The Devil's Daughter

21.06.2016, 15:18
sinnFeiN hat geschrieben:
Indiana hat geschrieben:
Digitalis.purpurea hat geschrieben: Das Schuheputzen erinnert mich im Nachhiein ein wenig an die direkte Steuerung von Lost Horizon 2. Die wurde eingebaut, weil man den Spieler direkter ins Geschehen bringen wollte, hatte aber keinen spielerischen Mehrwert.
Absolut! Ein zwanghafter Versuch "hip" zu wirken. Das Game ist nunmal kein iOS-Game, wo ich alles mit Wischen erledige... Das Problem, das auch einige Games beim Motion-Controller-Wahn hatten. Nette Mechanik, lass es uns zwanghaft überall reinbringen. Wo hats Spaß gemacht? Bei manchen Wii-Spielen, sonst eher weniger :/
Ich hatte da persönlich gar kein Problem mit. Für mich hat es sich logisch in die Geschichte eingefügt, ich fand die Tarnung von dem Kleinen sogar sehr schlau.

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Re: Reviews - Sherlock Holmes - The Devil's Daughter

21.06.2016, 15:44
Es geht nicht darum, dass er sich als Schuhputzer verkleidet hat. Das passte wirklich gut. Es geht mir darum, dass man das Minispiel hätte anders gestalten können.

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Re: Reviews - Sherlock Holmes - The Devil's Daughter

21.06.2016, 16:37
exakt! Das Minispiel war einfach wirklich nur unnötig. Habs deswegen auch vergeigt, weil ich durchs Kopfschütteln ein bisschen viel Zeit verloren hab :D. Hatte aber eh keine Konsequenzen.
hab mich übrigens bei den Quotes vertan - jetzt passen sie :D

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Re: Reviews - Sherlock Holmes - The Devil's Daughter

21.06.2016, 16:55
sinnFeiN hat geschrieben:exakt! Das Minispiel war einfach wirklich nur unnötig. Habs deswegen auch vergeigt, weil ich durchs Kopfschütteln ein bisschen viel Zeit verloren hab :D. Hatte aber eh keine Konsequenzen.
hab mich übrigens bei den Quotes vertan - jetzt passen sie :D
Es war insofern nicht unnötig, als dass der erste Teil des ersten Falls ins Gameplay einführen sollte.

Außerdem: Beim Schuheputzen nimmt man nun einmal einen Schwamm in die Hand und wischt. Das macht man ja später,Minispoileran dem Schild des Wagens noch einmal (Chain Reaction).

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Re: Reviews - Sherlock Holmes - The Devil's Daughter

21.06.2016, 19:32
naja... wenn man für Wischen eine Einführung braucht... ich weiß nicht
Da wars btw. ein Lappen mit Farblöser, wenn ichs richtig in Erinnerung hab.

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Re: Reviews - Sherlock Holmes - The Devil's Daughter

21.06.2016, 19:45
sinnFeiN hat geschrieben:naja... wenn man für Wischen eine Einführung braucht... ich weiß nicht
Da wars btw. ein Lappen mit Farblöser, wenn ichs richtig in Erinnerung hab.
Ich musste mir das erst einmal ansehen, was das Spiel von mir wollte und wie ich das machen muss. Wenn man ausschließlich Click & Point spielt, so wie ich, ist das gar nicht so schlecht.

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Re: Reviews - Sherlock Holmes - The Devil's Daughter

22.06.2016, 02:11
Problem: wenns eine Einführung sein soll, ists aber ein kläglicher Fail... DAF ist das einzige Rätsel im Gange, das ich nicht geschafft habe :rofl2: auch nach mehreren Versuchen

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Re: Reviews - Sherlock Holmes - The Devil's Daughter

02.07.2016, 10:19
sinnFeiN hat geschrieben:zum Thema Vater und Gefahren:
Spoiler:
Er ist ja kein Vater :).

Spoiler können gelesen werden, indem man die Textbox mit der Maus markiert!
Es ist auch Holmes, der lebt für Fälle. Holmes wurde aber eh hier bewusst menschlich dargestellt, was das Ganze allgemein in Frage stellt. Er macht Fehler, er fällt in Rage... Nicht meine Vorstellung eines Holmes :)
sinnFeiN hat geschrieben: Wäre das Game nur 'The Devil's Daughter', ganz ohne Holmes, wär es wahrscheinlich etwas besser angekommen. So ists ein Holmes-Titel, wo selbst der Hauptcharakter anders als gewohnt ist.
http://www.adventurecorner.de/forum/vie ... t=daughter

Ich habe mir gestern in einem Frustanfall die letzten 30 Minuten von *Das Testament des Sherlock Holmes* bei Youtube angesehen (https://www.youtube.com/watch?v=Jpn52BeRFDE ab 18:30 kommt das Entscheidene)

Das wird Holmes menschliche Wandlung sehr plausibel dargestellt. Ich bin froh, dass ich teilweise in dem Sinne auch in TDD für ihn entschieden habe. Das passt durchaus und soviel Rücksicht nimmt er ja auch nicht gerade, wenn ich bedenke, welchen Gefahren er sich aussetzt.

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Re: Reviews - Sherlock Holmes - The Devil's Daughter

02.07.2016, 19:45
Mikej hat geschrieben:Die Figur Sherlock Holmes lebt aber ganz einfach nicht davon sympathisch und emotional zu sein. Wenn man diese Grundlage zu sehr umkrempelt, kann man auch gleich ne eigene IP mit eigenen Charakteren machen - was für Devil's Daughter viellleicht allgemein klüger gewesen wäre,
sinnFeiN hat geschrieben:zum Thema Vater und Gefahren:
Spoiler:
Er ist ja kein Vater :).

Spoiler können gelesen werden, indem man die Textbox mit der Maus markiert!
Es ist auch Holmes, der lebt für Fälle. Holmes wurde aber eh hier bewusst menschlich dargestellt, was das Ganze allgemein in Frage stellt. Er macht Fehler, er fällt in Rage... Nicht meine Vorstellung eines Holmes :)

Sodele, ich bin ja jetzt durch: Das ergibt sich einfach aus dem Ende von Das Testment des Sherlock Holmes. Dort wird sogar ganz klar gesagt, dass er sich ändert: https://www.youtube.com/watch?v=Jpn52BeRFDE (die letzten 2-3 Minuten).
sinnFeiN hat geschrieben:
bezüglich QT-Elemente
Genau das stört mich daran... sie machen "nur" 20-25% aus und sind vollkommen umsonst. ...
Dann ists sicherlich kein klassisches Adventure mehr, aber das war Holmes jetzt schon eine Weile nicht mehr :)

Ich habe nun 60 Minuten C & P hinter mir und juhu, ein kleines Mini-Geschicklichkeitsspiel. So wie sich mir die Sache darstellt, sind C&P und TDD extrem eng miteinander verwoben. Selbe Steuerung, selbe Features (T-Taste, TAB ect.), selbe Zwischensequenzen, die Gebäude sind bis inklusive der Stühle sind gleich, wobei man in beiden Spielen wohl nur Scotland Yard und die Baker Street aufsucht.. Mini-Qicktime-Events bei Interviews sind ebenfalls vorhanden. Auch die Deduktionsweise ist exakt dieselbe. Das ist auf seine ganz eigene Art gruselig.

Mich bestärkt die Beobachtung, dass man TDD oft einfach schlecht finden möchte, obwohl C&P dasselbe ohne Actionsequenzen, also in lahm, ist. Ich finde TDD bis jetzt deutlich rasanter und spaßiger.

Balanciert hat Holmes auch schon im Testament, nur eben selbstständig. So rückblickend wird die Entwicklung klar, inklusive wieso und weshalb.
sinnFeiN hat geschrieben:Dann ists sicherlich kein klassisches Adventure mehr, aber das war Holmes jetzt schon eine Weile nicht mehr :)
Naja, lange...das Testament ist der Vor-Vorgänger und so altbacken, wie es nur ein Adventure sein kein.

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Re: Reviews - Sherlock Holmes - The Devil's Daughter

03.07.2016, 01:32
das ist genau der Punkt, den C&P unaufgesetzter wirken lässt und nicht zwanghaft auf Assassin's Creed / Tomb Raider machen will. Auch der Teil hat durchaus seine Macken, ist aber richtig gut - imho.
Genau dieses "Mehr" ist da zu viel
bzw. zu schlecht, um wirklich dann gut zu sein.

z.B.: Tiramisu ist toll... Tiramisu mit schimmliger Schlagsahne scheiße... Obwohl das Tiramisu alleine richtig gut war...

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Re: Reviews - Sherlock Holmes - The Devil's Daughter

03.07.2016, 14:09
sinnFeiN hat geschrieben:das ist genau der Punkt, den C&P unaufgesetzter wirken lässt und nicht zwanghaft auf Assassin's Creed / Tomb Raider machen will. Auch der Teil hat durchaus seine Macken, ist aber richtig gut - imho.
Genau dieses "Mehr" ist da zu viel
bzw. zu schlecht, um wirklich dann gut zu sein.

z.B.: Tiramisu ist toll... Tiramisu mit schimmliger Schlagsahne scheiße... Obwohl das Tiramisu alleine richtig gut war...
Ich habe erst 60 Minuten gespielt, aber es spielt sich wie die laffe Version von TDD. Aber bei einigen Dingen hat Frogwares ja gar nichts gemacht...Scotland Yard wurde genauso wenig überarbeitet wie Holmes Wohnung. Selbst die Zwischensewuenzen sind die gleichen, wenn man davon absieht, dass Holmes in der Droschke in anderes Buch liest und ein wneig anders aussieht.

Wie gesagt, viele wollen TDD wohl krampfhaft schlecht finden. Anders kann ich mir einige Aussagen und Bewertungen nicht erklären. Mich irritiert sowas.

Nachtrag

Ich finde es witzig, dass die Dicke aus Sherlock Holmes vs. Jack the Ripper und dem Testament in C& P MinispoilerHolmes`Nachbarin ist. Das nennen ich mal einen sozialen Aufstieg.

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