Der Was-an-Spielen-nervt-Thread

Das Multimediale Leben außerhalb der Spielewelt
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Der Was-an-Spielen-nervt-Thread

05.07.2016, 20:34
Es gibt Dinge, die einfach nicht auszurotten sind.

Tempel, Kirchen und andere uralte Gebäude, in denen wunderbarerweise in den Gängen brennende Fackeln anbrahct sind, obwohl seit Menschengedenken niemand dort war. Das hat schon das Zeug zum Klassiker.

Gibt es noch, etwas anderes, was euch den Kopf schütteln lässt?

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Re: Der Was-an-Spielen-nervt-Thread

05.07.2016, 20:58
Spiele und Logik sind immer zwei Paar Schuhe. Viele Spiele sind sich dem auch bewusst und nehmen sich deswegen auch nicht ganz ernst (Witcher, Fallout uvm.)

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Re: Der Was-an-Spielen-nervt-Thread

05.07.2016, 21:51
Gameplay first, wie es so schön genannt wird.

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Re: Der Was-an-Spielen-nervt-Thread

05.07.2016, 23:39
Albaster hat geschrieben:Gameplay first, wie es so schön genannt wird.
exakt... Spielspaß zugunsten von Authentizität

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Re: Der Was-an-Spielen-nervt-Thread

06.07.2016, 18:08
Wobei ich auf Logiklücken in Story und Gameplay durchaus gut verkraften kann. Was mich völlig nervt, ist wenn die Steuerung der Spielfigur so träge und unkomfortabel daher kommt, wie z.B. beim Testament des Sherlock Holmes. Da kann der Rest noch so gut sein...

...wir hatten das in einem anderen Thread, was ist modern? Fängt bei der Steuerung an, LA Noire würde ich als modern in diesem Zusammenhang bezeichnen.

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Re: Der Was-an-Spielen-nervt-Thread

06.07.2016, 21:55
Zur Steuerung fällt mir Witcher 3 ohne Patches ein... selbst mit Patch läuft Geralt wie ein betrunkener Bulldozer mit einem Wendekreis von 10 Meter :D. Umlaufen von NPCs oder reinknallen in Wände ist normal. Schade, das hat mich schon ein wenig gestört. Da hätt ich gern ein bisschen mehr Assassin's Creed bei CD Projekt gesehen :)

was mich nervt:
- bei Online-Spielen Bugs, die plötzlich nach einem Patch auftauchen, obwohl im betroffenen System nix getan wurde.
- game-breaking bugs
- schwache Synchronisationen, weshalb ich nur mehr auf Englische spiele und Filme/Serien schauen oder wenn möglich auch Sportereignisse mit englischem Kommentar anschaue
- mittlerweile muss ich echt auch Cliffhanger erwähnen. Ich hab die zwar ursprünglich gemocht, aber mittlerweile werden Cliffhanger schon so inflationär in Serien und Spielen eingesetzt, dass mir der Spaß daran vergangen ist

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Re: Der Was-an-Spielen-nervt-Thread

07.07.2016, 10:00
sinnFeiN hat geschrieben: - schwache Synchronisationen, weshalb ich nur mehr auf Englische spiele und Filme/Serien schauen oder wenn möglich auch Sportereignisse mit englischem Kommentar anschaue
Uah. Schlechte Synchro kann einem echt alles zunichte machen. Hab das erste Phantasmagoria auf Deutsch gespielt und Adrienne gegen Ende absichtlich ein paar Mal sterben lassen, weil mir die so auf die Nerven ging. Auf Englisch ist sie deutlich erträglicher - zwar immer noch etwas dämlich, weil halt der Charakter so geschrieben ist, aber man will sie nicht die ganze Zeit irgendwo runterschubsen :D Noch grottiger find ich die deutsche Synchro von Sanitarium. Das kann man sich nicht anhören, ohne spontan Ohrenkrebs zu bekommen. Vor allem die Kinder sind unerträglich schlecht und haben dazu noch ultranervige kreischige Stimmen. Das allein sorgt schon für ein Übermaß an Horror :D

Was mich sonst noch an Spielen nervt:
- offensichtliche Plotholes, die man auch nicht mit viel Humor wegerklären kann
- ein unbefriedigendes Ende, bei dem man sich fragt, wozu man sich jetzt eigentlich stundenlang die ganze Mühe gemacht hat
- schlecht geschriebene und/oder langweilige Charaktere - hallo, Martin Holan und Brian Brasco (der Langweiler aus Runaway halt)
- aufgepropfte Rätsel, die nur dazu da sind, die Spielzeit zu strecken bzw. Minispiele, die denselben Zweck erfüllen - ganz schlimm war das bei "Mata Hari", da wurde die anfangs spannende Handlung durch die dauernden Minispiele (Reise von A nach B oder tanze, um Geld zu verdienen) komplett zerrissen. Macht keinen Spaß, sowas.
- hakelige Steuerung. Was hab ich bei BF 3 geflucht... wurscht ob mit Tastatur/Maus oder Gamepad, die Steuerung war ein Krampf.
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Re: Der Was-an-Spielen-nervt-Thread

07.07.2016, 14:24
alles gute Punkte :). Fast schon eine Kriterien-Liste für Reviews ;D

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Re: Der Was-an-Spielen-nervt-Thread

08.07.2016, 18:33
Zur Steuerung fällt mir Witcher 3 ohne Patches ein... selbst mit Patch läuft Geralt wie ein betrunkener Bulldozer mit einem Wendekreis von 10 Meter :D

Oh ja, das geht mir auch tierisch auf den Geist. Zu Fuss hat Geralt fast denselben Wendekreis wie Roach... Furchtbar.
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Re: Der Was-an-Spielen-nervt-Thread

08.07.2016, 23:25
Der simple Grund, warum ich teambasierte Spiele nur mehr selten spiele, bzw. nur mehr mit ein paar Kollegen des lang erspielten Vertrauens

- Online-Spiele mit Teams größer als vier Spielern und der Zwang es mit mehreren als 2-4 zu machen. Seit 'Counter-Strike 1.6' und schlussendlich dann 'Herr der Ringe Online' bin ich sehr empfindlich, was Fehler von anderen Spielern anbelangt. Ich schrei mich selbst bei eigenen, unnötigen Fehlern zum Teil an und ärgere mich darüber. Da verlange ich auch oft von anderen Spielern eine gewisse Disziplin. Ist diese nicht ausreichend vorhanden, brauch ich nicht mit diesen Spielern spielen :). Wahrscheinlich der Grund, warum ich sämtlichen eSports-Spielen, außer Fifa, den Rücken gekehrt habe, oder sie nur noch aus reiner Jux und Tollerei mit ehemaligen Counter-Strike Kollegen spiele (Battlefield)

Glücklicherweise spiel ich mittlerweile kaum noch online in Teams - außer sporadisch 'The Division'. Einzelspieler ist da doch entspannter und spaßiger :)

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Re: Der Was-an-Spielen-nervt-Thread

09.07.2016, 15:38
sinnFeiN hat geschrieben:Der simple Grund, warum ich teambasierte Spiele nur mehr selten spiele, bzw. nur mehr mit ein paar Kollegen des lang erspielten Vertrauens

- Online-Spiele mit Teams größer als vier Spielern und der Zwang es mit mehreren als 2-4 zu machen. Seit 'Counter-Strike 1.6' und schlussendlich dann 'Herr der Ringe Online' bin ich sehr empfindlich, was Fehler von anderen Spielern anbelangt. Ich schrei mich selbst bei eigenen, unnötigen Fehlern zum Teil an und ärgere mich darüber. Da verlange ich auch oft von anderen Spielern eine gewisse Disziplin. Ist diese nicht ausreichend vorhanden, brauch ich nicht mit diesen Spielern spielen :).
Und ich brauche nicht mit Spieler zu spielen, welche nicht erkennen, dass ein Spiel in erster Linie Spaß machen soll. Wenn jemand in WoW rummotzt, dann kommt er auf die Igno und fertig ist der Lack.

Spiele nehme ich grundsätzlich nicht ernst, wenn ich da Fehler mache oder nicht so gut bin, dann ist das eben so. Ich bemühe mich und was nicht geht, geht eben nicht.

Edit: Ich habe auch schon Leute erlebt, die sich bei Fehlern wer-weiß-wie aufregen. Ich frage mich dann immer, was sie machen, wenn es mal wirklich um etwas Wichtiges geht. Einen Herzinfakt kriegen?

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Re: Der Was-an-Spielen-nervt-Thread

09.07.2016, 17:53
drum geht es nicht :). Wenn man gemeinsam als Gruppe was erreichen will, dann muss man sich überlegen, ob man für die Gruppe gut genug ist, oder nicht. Passt die Gruppenzusammenstellung und vor allem die Einstellung, klappt das auch :). Wenn aber die Vorstellungen der Gruppenmitglieder sich zu sehr unterscheiden, dann hat man ein Problem.

Hier setz ich an: Sehr viele wollen alles in MMOs/Onlinespielen erreichen, schaffen dies aber aufgrund von Zeitmangel (vieles ist einfach nur Übung und Auseinandersetzen mit der Theorie/Mathematik hinterm Spiel - Stichwort Theorycrafting) oder schlichtweg Fähigkeit nicht. Weshalb dann gern in offiziellen Forum geschimpft wird, dass das Spiel zu schwer ist :). Genau da muss man in MMOs und meiner Meinung auch in allen anderen RPGs und Spielen eigentlich nachdenken, ob man als Gelegenheitsspieler wirklich alles ohne Anstrengung/Ausdauer schaffen sollte? Macht man ja beim Sport auch nicht :).
Vor allem bei MMOs bin ich der Meinung, dass nicht jedem das gesamte Spiel hinterhergeworfen werden soll. Wer den schwersten Content schaffen will, sollte auch entsprechende Ausdauer und Lernfähigkeit zeigen :). Da suche/suchte ich Gleichgesinnte und fand sie - nur nicht in so großer Menge, wie leider sehr oft gebraucht.

Beispiel: Counter-Strike 1.6. Spielmodus 5on5, d.h. man braucht 4 Gruppenmitglieder, die ähnliche Einstellung gegenüber dem Spiel haben wie einer selbst. Will man in der Liga spielen, oder nur gemütlich gegen andere spielen.

Das kapieren leider sehr viele nicht, dass man ohne gleiches Interesse keinen gemeinsamen Spaß finden wird. Zusammenplärren ist da eher der "Last Resort". Schaffts einer nicht, wird auch erklärt. Schaffts einer mehrfach nicht und zeigt sich lernresistant wird man auch einmal etwas gröber angesprochen, warum das der Fall ist. Schlussendlich dann die Reißleine gezogen und nicht mehr mitgenommen (z.B. Raids in MMOs... wenn die Gruppe alles schaffen will und es hängt an 1-2 Spieler, muss die Gruppe sich überlegen, ob man die zwei wirklich durchschleifen will und das dann auch schaffen kann, oder man sich zwei neue Spieler sucht)

Das meine ich hier nicht böse und soll auch kein Beschimpfen gegenüber anderen Spielern sein. Im Gegenteil, man sollte einfach nur gemeinsame Ziele haben. Stimmen die nicht überein, klappts halt einfach nicht :). Deswegen: Ignore setzen, nach einer Frage, ob man denn den Content nicht kennt, ist da nicht die Lösung. Klar ist, dass wenn die Ziele passen und man sich auch Dinge für das Spiel überlegt, dann auch durchaus mal bei Fehlern kurz geschimpft wird. Das ist üblich in Mannschaftsspielen und auch nicht negativ zu nehmen. Würden das meine Kollegen, hätte ich wahrscheinlich längst keine Online-Mitspieler mehr :rolleyes:. Sie wissen ja auch, dass ich mich selbst mehr (be-)schimpfe als alle anderen :D

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Re: Der Was-an-Spielen-nervt-Thread

09.07.2016, 19:27
sinnFeiN hat geschrieben:drum geht es nicht :). Wenn man gemeinsam als Gruppe was erreichen will, dann muss man sich überlegen, ob man für die Gruppe gut genug ist, oder nicht. Passt die Gruppenzusammenstellung und vor allem die Einstellung, klappt das auch :). Wenn aber die Vorstellungen der Gruppenmitglieder sich zu sehr unterscheiden, dann hat man ein Problem.
1.) Also wer ehrgeizig ist und sich in Random-Inis anmeldet, muss eben damit leben, dass andere nicht so gut sind.

2.) Wer seine Gruppe auffüllen will, soll froh sein, wenn sich jemand bereit findet mitzugehen.

3.) Wer sich bei festen Gruppen nicht vorher ansieht, wen er mitnimmt, ist es ebenfalls selbst schuld.
sinnFeiN hat geschrieben: Hier setz ich an: Sehr viele wollen alles in MMOs/Onlinespielen erreichen, schaffen dies aber aufgrund von Zeitmangel (vieles ist einfach nur Übung und Auseinandersetzen mit der Theorie/Mathematik hinterm Spiel - Stichwort Theorycrafting) oder schlichtweg Fähigkeit nicht.
Ja, es gibt so komische Leute, für die Computerspiele nur nebenherlaufen. Mich z.B..

Und ja, ich habe noch andere Hobbys und daher *Zeitmangel*, Theorycrafting heißt für mich, dass ich mir auf den entsprechenden Seiten die aktuelle Rotation raussuche, welche in 9 von 10 Fällen mangels Tempo auf dem Char eh nicht funktioniert.
Wen das stört: Siehe oben, Pech gehabt.
sinnFeiN hat geschrieben: Weshalb dann gern in offiziellen Forum geschimpft wird, dass das Spiel zu schwer ist :). Genau da muss man in MMOs und meiner Meinung auch in allen anderen RPGs und Spielen eigentlich nachdenken, ob man als Gelegenheitsspieler wirklich alles ohne Anstrengung/Ausdauer schaffen sollte? Macht man ja beim Sport auch nicht :).
Vor allem bei MMOs bin ich der Meinung, dass nicht jedem das gesamte Spiel hinterhergeworfen werden soll. Wer den schwersten Content schaffen will, sollte auch entsprechende Ausdauer und Lernfähigkeit zeigen :).
Beim Sport tritt aber auch kein Hobbysportler gegen einen Profi an. In WoW ist das ganz gut gelöst, die einen ziehen in Zufallsgruppen los und anderen können ihr Ego in mystischen Raids aufpolieren, wenn sie dies unbedingt brauchen.
sinnFeiN hat geschrieben:
Da suche/suchte ich Gleichgesinnte und fand sie - nur nicht in so großer Menge, wie leider sehr oft gebraucht.
Tja, dann wirst du wohl mal deiner Toleranz arbeiten müssen. Die Erkenntnis kann man dann sogar auf wahre Leben übertragen.

sinnFeiN hat geschrieben: Schaffts einer mehrfach nicht und zeigt sich lernresistant wird man auch einmal etwas gröber angesprochen, warum das der Fall ist. Schlussendlich dann die Reißleine gezogen und nicht mehr mitgenommen (z.B. Raids in MMOs... wenn die Gruppe alles schaffen will und es hängt an 1-2 Spieler, muss die Gruppe sich überlegen, ob man die zwei wirklich durchschleifen will und das dann auch schaffen kann, oder man sich zwei neue Spieler sucht)
Siehe oben, dann wurden ganz zu Anfang schon fundamentale Fehler gemacht. Und zwar vom Raidleiter.
Und das mit dem gröber Ansprechen: Sei froh, dass du ingame noch nicht auf Kaliber wie mich getroffen bist, die richtig fies werden können. Das lassen sich nämlich nicht alle gefallen.

Wobei ich inzwischen in WoW ganz offen ein *Le** mich*-Einstellung entwickelt habe. Wenn ich einer Gruppe nicht passe, auch gut, ich habe 40 Jahre ohne sie überlebt. Letztendlich sind das alles nur Pixelfiguren, die man eh nie kennenlernen wird.
sinnFeiN hat geschrieben: Das meine ich hier nicht böse und soll auch kein Beschimpfen gegenüber anderen Spielern sein. Im Gegenteil, man sollte einfach nur gemeinsame Ziele haben. Stimmen die nicht überein, klappts halt einfach nicht :).
Ich kann es nur wiederholen, der Fehler liegt dann beim Raidleiter. Und genau der ist die Adresse für unangenehme Fragen und sonst niemand.
sinnFeiN hat geschrieben: Deswegen: Ignore setzen, nach einer Frage, ob man denn den Content nicht kennt, ist da nicht die Lösung. Klar ist, dass wenn die Ziele passen und man sich auch Dinge für das Spiel überlegt, dann auch durchaus mal bei Fehlern kurz geschimpft wird. Das ist üblich in Mannschaftsspielen und auch nicht negativ zu nehmen. Würden das meine Kollegen, hätte ich wahrscheinlich längst keine Online-Mitspieler mehr :rolleyes:. Sie wissen ja auch, dass ich mich selbst mehr (be-)schimpfe als alle anderen :D
Ich kenne es nur so, dass gemotzt wird, aber keiner hilft. Daher bekommen solche Gruppen von mir ein fröhliches *Fuck you* zum Abschied zu hören :devil: . Ich bin schon mal mit Minus-DKP aus einer Raidgruppe rausgegangen und so wie sich benommen haben, ist es schade, dass ich das Konto nicht mehr überzogen habe. Wie man in den Wald hineinruft, schallt es heraus.

So blöd bin ich nicht mehr, dass ich mich wegen einem Computerspiel verrückt mache. Mal bin ich eben in einer Gruppe stärker und schleppe andere durch, dafür haben mich schon andere durchgeschleppt - ist schon ok so.
Zuletzt geändert von Digitalis.purpurea am 09.07.2016, 22:37, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Der Was-an-Spielen-nervt-Thread

09.07.2016, 20:49
sinnFeiN hat geschrieben:Hier setz ich an: Sehr viele wollen alles in MMOs/Onlinespielen erreichen, schaffen dies aber aufgrund von Zeitmangel (vieles ist einfach nur Übung und Auseinandersetzen mit der Theorie/Mathematik hinterm Spiel - Stichwort Theorycrafting) oder schlichtweg Fähigkeit nicht. Weshalb dann gern in offiziellen Forum geschimpft wird, dass das Spiel zu schwer ist :). Genau da muss man in MMOs und meiner Meinung auch in allen anderen RPGs und Spielen eigentlich nachdenken, ob man als Gelegenheitsspieler wirklich alles ohne Anstrengung/Ausdauer schaffen sollte? Macht man ja beim Sport auch nicht :).
Dünnes Eis...

Ich kann nur hoffen das ich diese Aussage nicht richtig verstanden habe und dir geht es wirklich nur um den "heroischen" Content, ansonsten kann ich innerlich nur mit dem Kopf schütteln...

...da will ich der hypereffizienten Gesellschaft entkommen und suche Entschleunigung in einem Hobby und darf mich dann nicht in einem RPG verlieren um einfach die Story zu genießen? Gehts noch? Danke, Herausforderungen habe ich im RL schon genug und ich bin froh über diverse Erleichterungen im Computerspielsegment.

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Re: Der Was-an-Spielen-nervt-Thread

09.07.2016, 21:18
Albaster hat geschrieben:
sinnFeiN hat geschrieben:Hier setz ich an: Sehr viele wollen alles in MMOs/Onlinespielen erreichen, schaffen dies aber aufgrund von Zeitmangel (vieles ist einfach nur Übung und Auseinandersetzen mit der Theorie/Mathematik hinterm Spiel - Stichwort Theorycrafting) oder schlichtweg Fähigkeit nicht. Weshalb dann gern in offiziellen Forum geschimpft wird, dass das Spiel zu schwer ist :). Genau da muss man in MMOs und meiner Meinung auch in allen anderen RPGs und Spielen eigentlich nachdenken, ob man als Gelegenheitsspieler wirklich alles ohne Anstrengung/Ausdauer schaffen sollte? Macht man ja beim Sport auch nicht :).
Dünnes Eis...

Ich kann nur hoffen das ich diese Aussage nicht richtig verstanden habe und dir geht es wirklich nur um den "heroischen" Content, ansonsten kann ich innerlich nur mit dem Kopf schütteln...

...da will ich der hypereffizienten Gesellschaft entkommen und suche Entschleunigung in einem Hobby und darf mich dann nicht in einem RPG verlieren um einfach die Story zu genießen? Gehts noch? Danke, Herausforderungen habe ich im RL schon genug und ich bin froh über diverse Erleichterungen im Computerspielsegment.
Genauso sehe ich das auch, und das hat mich auch immer an Add-Ons wie DMG Meter und Recount gestört. Ich sehe das so: Solange die Gruppe durchkommt, ist alles ok.

Ich hatte mal einen Raid, der mit den DKP, da wurde nicht nur der Schaden gemessen, sondern wie viele Pausenzeiten man hat ect.. Das hat für mich mit Spielen überhaupt nichts mehr zu tun.

Und dann hatte ich Raids, die haben gespielt wie ich und die wollten einfach nur eine gute Zeit zusammen haben. Und die sind auch durchgekommen, wenn auch eher später als früher. Aber dafür hatten wir eine Menge Spaß.

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Re: Der Was-an-Spielen-nervt-Thread

15.07.2016, 02:28
Was mir auffiel was mich an Spielen nervt, inbesonder bei manchen Adventures manche Rätsel sind so abstrakt, oder so kaum zusammenhängend im Zusammenhang das man genau diese Items kombinieren oder nutzen sollte...das man ohne eine Lösung nie von alleine drauf gekommen wäre.
Sry aber man will halt nicht jedes Adventure mit Lösungen durchspielen.. Noctrpolis spiele ich im Moment es gefällt mir sehr gut..aber die Items sind so...schwer zu sehen das manchmal damit zu bringt den Boden ab zu suchen, das gehört dann grafisch eindeutig stärker hervorgehoben.

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Re: Der Was-an-Spielen-nervt-Thread

15.07.2016, 08:33
Uah, ja, schlecht sichtbare Items sind mitunter echt nervig... Pixelhunting ahoi. Was hab ich deswegen bei Runaway geflucht...
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Re: Der Was-an-Spielen-nervt-Thread

19.07.2016, 10:56
Zu dem was Nachtstern angesprochen hat: Problematisch finde ich das besonders dann, wenn man eigentlich passende Obejkte im Inventar hat. Ging mir grad erst bei Heavens Hope so: Ich habe im Inventar ein Stück Stoff und soll Bilder reinigen. Dafür kann ich den Stoff so nicht nutzen. Ich bin also auf die Suche nach Wasser und ggf. Seife gegangen. Irgendwann habe ich dann doch in die Lösung geschaut und festgestellt, dass ich für die Reinigung eine Minispoilerlebende Maus(!) nehmen muss.

Das hatte z.b. Sunrise-The Game besser gemacht. Ich brauche ein Stück Stoff und kann dann alles nutzen, was ich im Inventar habe und einem Stück Stoff ähnelt.

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Re: Der Was-an-Spielen-nervt-Thread

19.07.2016, 17:32
Das wäre ja auch logisch, dass man den Stoff und ggf. noch ein Hilfsmittel verwendet, aber Minispoilerwie kommt die arme Maus dazu? Das toppt ja noch das "Verkleide dich als Mosley"-Rätsel aus GK3 :D
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Re: Der Was-an-Spielen-nervt-Thread

19.07.2016, 21:13
Das hatte z.b. Sunrise-The Game besser gemacht. Ich brauche ein Stück Stoff und kann dann alles nutzen, was ich im Inventar habe und einem Stück Stoff ähnelt.
'
Was eine coole Mechanik.
Generell koennte man daraus schliessen, dass es Objekt- Gruppen gibt, die zur Loesung eines Raetsels genutzt werden koennen. Also zB Stoffe, so dass man den dreckigen Spiegel sowohl mit dem alten Handschuh, als auch dem Wischlappen reinigen kann.
Da reicht eine kleine Variable und voila- verschiedene Loesungsmoeglichkeiten

MinispoilerUnd die arme Maus muss man auch nicht in Mitleidenschaft ziehen...
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Re: Der Was-an-Spielen-nervt-Thread

19.07.2016, 22:10
Ja, das machen durchaus ein paar Adventures... meistens bei irgendwelchen Stöcken, Fetzen, spitzen Objekten und dergleichen. Finde ich auch gut. Jedenfalls besser als eine krampfhaft konstruierte Lösung wie das mit der Maus ;)



Was mich an manchen Adventures auch nervt ist, wenn Inventargegenstände nach der Lösung eines Rätsels immer gleich verschwinden. Wenn das plausibel begründet wird ist es ja okay (Feuerzeug kaputt, etc.). Aber wenn es einfach so futsch ist und kurz drauf folgt ein Rätsel, bei dem genau der Gegenständ genützt hätte, dann nervts mich.

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Re: Der Was-an-Spielen-nervt-Thread

19.07.2016, 22:21
Albaster hat geschrieben:
sinnFeiN hat geschrieben:Hier setz ich an: Sehr viele wollen alles in MMOs/Onlinespielen erreichen, schaffen dies aber aufgrund von Zeitmangel (vieles ist einfach nur Übung und Auseinandersetzen mit der Theorie/Mathematik hinterm Spiel - Stichwort Theorycrafting) oder schlichtweg Fähigkeit nicht. Weshalb dann gern in offiziellen Forum geschimpft wird, dass das Spiel zu schwer ist :). Genau da muss man in MMOs und meiner Meinung auch in allen anderen RPGs und Spielen eigentlich nachdenken, ob man als Gelegenheitsspieler wirklich alles ohne Anstrengung/Ausdauer schaffen sollte? Macht man ja beim Sport auch nicht :).
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Ich kann nur hoffen das ich diese Aussage nicht richtig verstanden habe und dir geht es wirklich nur um den "heroischen" Content, ansonsten kann ich innerlich nur mit dem Kopf schütteln...

...da will ich der hypereffizienten Gesellschaft entkommen und suche Entschleunigung in einem Hobby und darf mich dann nicht in einem RPG verlieren um einfach die Story zu genießen? Gehts noch? Danke, Herausforderungen habe ich im RL schon genug und ich bin froh über diverse Erleichterungen im Computerspielsegment.
Entschuldigung, jetzt erst gesehen...
exakt um diesen "heroischen" Content geht es mir. Es muss nicht jeder mit dem selben, besten Equip rumlaufen. Ich bin da auch ein Fan davon, dass heroische Missionen im Gegenteil nur mehr Equip (gleicher Stufe) oder anderes, einzigartiges Aussehen droppt. Genau darum gehts beim heroischen Content. Ein Messen und Probieren, ob man das schafft. Nicht ein Content durchspielen.

Story content soll freilich JEDER durchspielen können. Alles andere ist aber durchaus optional und seh ich persönlich als nicht nötig an, dass es für jeden schaffbar sein muss (das leider bei vielen mmos mittlerweile aber das Ziel ist...). Sonst ist den besseren SPielern schnell langweilig und diese schwinden. Gleichzeitig muss den Gelegenheitsspielern eine leichte Herausforderung geboten werden und immer wieder etwas zu tun gegeben werden.
Diesen Spagat schaff imho fast kein MMO - der ist auch sehr schwierig :)

Also ja, etwas falsch verstanden, wie du vermutet hast. Ich will niemanden von der Geschichte aussperren. Die schwersten Modi muss aber einfach nicht jeder schaffen (so wie nicht jeder Doom auf Nightmare durchspielt... oder Tomb Raider am höchsten Schwierigkeitsgrad uvm.)
Als Belohnung reicht da imho völlig ein etwas schöneres Aussehen - und wenn es wie in LotRO beispielsweise nur eine andere, hübschere Farbe ist :).

Ich glaube nämlich, dass kein Spiel ohne "hardcore" und "casual" Community online überleben kann (das sind jetzt Label, die nicht abwertend sind, sondern nur die gängigen Bezeichnungen). Die "Hardcore" Community entwickelt Guides, entdeckt Dinge und schafft quasi so Erleichterungen für die "casual" Community, die genau diese Guides oft aufsaugen.
Seh das auch bei mir in Dragon Age Inquisition. Hab da keine Lust, dass ich mir den besten Char austüftel. Ich spiel meine Klasse (Zweihand Krieger), schau im Internet kurz welche SKillungen es gibt und welche sinnvoll sind, probier dann zwei Favourites aus (in meinem Fall Reaver und Templar) und bin glücklich :).
Guides sind überlebenswichtig für MMOs :)

zum Thema unnötig zurück:
Mich nervt, dass Ubisoft-Spiele auf Steam dann noch uplay brauchen -.-. Gleichzeitig kannst du auf uPlay aber nicht die DLCs kaufen, weil du sie auf Steam brauchst - ARGH!

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Re: Der Was-an-Spielen-nervt-Thread

20.07.2016, 15:30
sinnFeiN hat geschrieben: zum Thema unnötig zurück:
Mich nervt, dass Ubisoft-Spiele auf Steam dann noch uplay brauchen -.-. Gleichzeitig kannst du auf uPlay aber nicht die DLCs kaufen, weil du sie auf Steam brauchst - ARGH!
Ma ja, das nervt total... hatte ich neulich auch bei einem Spiel, da musste ich einen Account bei Paradox Interactive anlegen, um das zocken zu können...ich glaub, das war "Cities Skylines".
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Re: Der Was-an-Spielen-nervt-Thread

20.07.2016, 15:32
Jup, das mit Steam und Uplay ist ätzend und extrem unnötig.

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Re: Der Was-an-Spielen-nervt-Thread

20.07.2016, 15:41
Zumal Uplay auch noch äußerst mühsam zu installieren ist. Mein Mann hat das für das vorletzte Anno-Spiel gebraucht und war erst mal ziemlich sauer, dass Steam nicht reicht. Dann war er überfordert, weil Uplay nicht so getan hat, wie es sollte und das nicht und nicht funktioniert hat. Aus irgendeinem Grund war das total mühsam zu installieren bzw. hat's eine Weile gedauert, bis das Anno lief.

Ich find's überhaupt nervig, wenn Spiele mit Pflicht-Accounts verknüpft werden, die abseits von Steam und GoG liegen. Mein absoluter Hass-Pflicht-Account ist ja Origin für die Sims. Was ich mich mit dem Blödsinn schon geplagt hab, geht auf keine Kuhhaut, aber ohne Origin kann man Sims 3 nicht zocken. Dann werden manche Inhalte, die man von DVD installieren will, nicht erkannt, Downloads funktionieren mitunter nicht, wie sie sollen... und bis man dann endlich mal spielen kann, hat man sich locker eine Stunde rumgeplagt *pfff*
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