Albaster hat geschrieben:
Das spielt letztlich keine Rolle, in die Automobilbranche drängen mittlerweile auch finanzstarke Unternehmen wie Google, Amazon oder Tesla (mit Eric Musc als Paypal-Gründer), und wollen da zukünftig ihre Rolle spielen - sprich Geld verdienen.
Tun sie aber nicht, weil bis jetzt nix lukrativ und nur ansatzweise gut läuft
. Tesla möchte erstmals Gewinne fahren, mehr auch nicht. Das wird der einzige Konkurrent, die anderen arbeiten mittlerweile mit der Automobilindustrie zusammen (siehe Android auf VW/Audi).
Albaster hat geschrieben:Das zwingt den etablierten Herstellern schon jetzt zum Umdenken, überall verschwimmen also "Genres". Und wenn Investoren wie Tescent Entwickler aufkauft, wollen sie möglichst viel Geld damit verdienen und den Markt diktieren. In meinen Augen schafft das keine Vielfalt, sondern eher Einheitsbrei. Als EA Origin geschluckt hat, war´s das mit der Kreativität eines Richard Garriott, nun liegt die Marke Ultima schon lange brach, vielleicht auch zu Gunsten von Bioware damals..
Ich fand die Spiele vorher jetzt auch nicht immer überragend gut, da gabs auch shcon richtige Mängel (Garriotts Größenwahnsinn, ähnlich Chris Roberts, braucht man gar nicht kommentieren). Man msus aber sagen, dass seither EA (der Sündenbock für alles und jedermann) schon einiges richtig gemacht hat. KOTOR, Dragon Age, Mass Effect uvm. sind richtig aufgeblüht und vor allem die ersten Teile der drei zählen zu absoulten RPG-Meilensteinen
.
Albaster hat geschrieben:Und nun diktiert EA Bioware einen lukrativen Multiplayer-Shooter statt Mass Effect (und Dragon Age "4" wohl nicht vor 2019), weil dieser vermutlich billiger in Entwicklung ist und schließlich mehr Geld generiert. EA hat allerdins schon genügend MP-Shooter im Portflio, z.B. Battlefield oder Star Wars Battlefront. Ähnlich bei Blizzard-Activision: Destiny, Call of Duty und Overwatch zugunsten eines MMORPG (Titan) - das meine ich mit Einheitsbrei und je mehr man anbietet, umso mehr kaufen es die Spieler auch, "muss ja gut sein wenn es so viele spielen" (Stichwort Hype). Von Innovation oder Kreativität kann da jedenfalls keine große Rede mehr sein.
Wer 500 Mio reinsteckt, will das auch wieder raus kriegen (und soviel kostete z.B: Star Wars: The Old Republic inkl. Marketing). Das neue Ding wird eben kein Multiplayer-Shooter. Eher was in Richtung Destiny und Division, d. h. ein modernes MMO. RPG-Elemente mit MOBA Elementen inkl. CoOp, PvP und Kleingruppen Raids. Alles, was der Markt so hergibt. Mit einem Shooter wie Battlefield hat das wenig zu tun. Mit Battlefront ebenso wenig. Call of Duty versucht sich ohnehin gerade erst wieder selbst zu finden, weil sie den Shootermarkt mittlerweile völlig verfehlen.
Das musste nicht zuletzt Blizzard feststellen, weil in Zielgruppen-Versuchen hat Titan gar nicht funktioniert, weil eben das alteingesessene MMO langweilig wurde. das 10. gleiche Spiel noch einmal interessiert nur wenige. Warum denn das alte, gute Spiele, das ohnehin alles besser gemacht (Obacht, Ironie), verlassen? Nur mehr Nischen-Spiele, wie EvE oder FFXIV dank Asien und den übriggebliebenen Hardcore-Raidern überleben. Der Rest siecht dahin und muss sich am Casual-Markt bedienen.
Overwatch ist da auch ganz klar eine Ausgeburt dieses. Mit den Tickraten der Server würde kein Quake, Counter-Strike oder sonstiges gespielt werden, weil "da zu wenig ankommt". Ganz klassisch eine Entwicklung der Konsolenspieler
. Der Markt schreit nach kompetitiven Games (siehe Twitch, wo die Zuseher Charts von League of Legend, DOTA 2, Playerunknown's Battlegrounds, Counter-Strike und Hearthstone dominiert werden). Die kriegen sie auch geliefert.
Albaster hat geschrieben:Das bedroht für mich bereits heute im Ansatz den Zauber, den Videospiele eigentlich für mich ausmacht. Der Markt in China wächst, nach den USA ist er der Größte der Welt. Unternehmen wollen da natürlich hin und Geld verdienen und müssen ihre Produkte entsprechend anpassen. Aus allen Richtungen kommen immer mehr Onlinespiele und im Genre der MMORPGs sind Asia-Grinder bereits anerkannte, feste Bestandteile der Spieler.
Der Zauber ist noch da, nur wie in Hollywood funktionieren Filme im Stile der 30er Jahre nicht 70 Jahre lang
. Es ändert sich und befindet sich ständig im Fluss. Wer Lovecraft gelesen hat, kann auch gut nachvollziehen, warum dieser Stil eigentlich antiquiert ist. Asia-Grinder waren schon lange feste Bestandteile. Ich erinnere an Star Wars Galaxies, wo der Standard-Level-Vorgang Mobs vor Theed töten war. Hat man ein paar Tausend, steigt man dann auch auf. Für Normal-Spieler hat das "Ausleveln", sofern man das bei dem Spiel sagen kann, schon mal ein paar Monate gedauert. Weil du Millionen Gegner getötet hast. Auch WoW, LotrO und viele andere Konsorten hatten das - ohne typische Grinder wie Lineage zu nennen
.
ich glaub auch, dass vieles überromantisiert wird. Wie toll nicht früher Spiele waren... Waren sie nicht... man hat das nur das erste Mal gesehen
. Diverse Sega-Klassiker spiel ich doch hie und da, aber meist nur aus Nostalgiegründen. Da auch das strittige Thema, ob denn Sierra-Spiele gut sind, oder eigentlich schlecht designet sind
.
Albaster hat geschrieben:Also haben die großen Entwickler/ Publisher auch keine andere Wahl, Spiele für den Massenmarkt zu produzieren, wollen sie nicht untergehen. Ich könnte mir gut vorstellen das chinesische Firmen schon ihre Finger ausstrecken mit entsprechenden Plänen in ihren Schubladen, langfristig im Visier auch Firmen wie EA oder Ubisoft. Und wie lange "Exoten" wie CD Projekt mit ihren Witcher und den vielen kostenlosen (wenn auch kleineren) DLC-Support in ihrer Selbstständigkeit überleben, steht auch in den Sternen. CDP hat nun noch den großen Vorteil, mit der Verkaufsplattform "GOG" eine weitere Einnahmequelle zu besitzen, was sie allerdings noch lukrativer für finanzstarke Übernahmen macht.
Sicher wollen sie dort Aktien haben und mitschneiden. Das passiert im Automobilmarkt ganz ähnlich. Gleichzeitig ist China noch sehr mit sich beschäftigt, denn westliche Spiele kommen in China nicht wirklich an. Umgekehrt gilt das natürlich genauso. Vor allem der späte Einstieg in die westliche Konsolenwelt macht dies noch einen weiten Weg, falls der überhaupt mal kommt. China kann es sich zum Teil auch einfach nciht leisten. Deswegen der Low-Cost Drang (
http://www.pcgames.de/PlayStation-4-Kon ... n-1165358/).
Japan lebt da auch in seiner eigenen Welt
. Man erinnere daran, dass jeder Japaner durchschnittlich mehr als einen 3DS hat. Bei uns ist Mobile-Gaming verpönt, wenns nicht am beliebten Handy oder Tablet passiert. Als ich am Münchner Flughafen mit dem 3DS saß und Prof. Layton spielte, hörte ich den einen oder anderen fragen, was der da mit Kinderspielzeug macht
. Währenddessen spielt das Gegenüber seelenruhig Candy Crush.
http://www.pcgames.de/PlayStation-4-Kon ... 165358/Und noch was neues zum Uncharted-Film:
Wird ein Prequel - Tom Holland spielt Nathan Drake
Sony Pictures hat den Darsteller für seine geplante Verfilmung von Uncharted gefunden. Wie das Filmportal Deadline berichtet, wird der 20-jährige Schauspieler Tom Holland, der demnächst unter anderem in Spider-Man - Homecoming als Peter Parker an der Seite von Robert Downey junior (Iron Man) zu sehen sein wird, die Rolle von Nathan Drake übernehmen.
http://www.gamersglobal.de/news/130389/ ... than-drake[/quote]
Da bin ich sehr gespannt, was da draus wird... Ich bin ja noch nicht ganz warm mit der Besetzung geworden
zum Abschluss:
zu guter Letzt zählt nur eins: Es ist Geschmackssache. Wie jede Industrie wird auch die Spieleindustrie lernen, was der Konsument will. Teure AAA-Produktionen mit sehr guten Rezensionen hüteten plötzlich das Regal. Warum? Man weiß es nicht. Andere, mangelhafte Spiele funktionierten trotzdem gut. Vor allem der Sale-Wahn ist am PC wirklich ein Graus und wird der Plattform noch einiges an Schwierigkeiten bereiten