Penumbra: Black Plague - Review

Mit dem Vorgänger 'Penumbra: Im Halbschatten', machte das kleine Team von Frictional Games erstmals auf sich aufmerksam. Nun wird Protagonist Philip – vertrieben von Koch Media - erneut in eine gefahrvolle 3D-Welt geschickt, in der jeder Schritt der letzte sein kann. Mittlerweile ist die als Trilogie geplante Serie, auf zwei Spiele gekürzt worden und die Frage, die sich stellt, ist, ob Frictional Games es mit dem letzten Teil der Reihe schafft, den Spielern erneut das Grauen zu lehren. Ob dieses Ziel erreicht wurde, erfahrt ihr in unserem Review.

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Fazit

Wertungs-Lupe 81%

Es ist erstaunlich, was hier wenige Leute ohne große finanzielle Mittel, aber dafür mit umso mehr Kreativität abgeliefert haben. Natürlich wirkt 'Black Plague' im Grafischen eher spartanisch, aber die ausgeklügelte psychologische Komponente, lässt solche Schwächen vergessen machen. Die Interaktion mit der 3D Welt ist sehr gelungen, wenn auch gelegentlich etwas umständlich. Die Story ist recht simpel und dennoch reicht sie als Gerüst für ein spannendes Spielerlebnis völlig aus. Das was einen antreibt ist der pure Überlebenswille, gepaart mit dem Willen nach Auflösung der mysteriösen Vorgänge. Sehr positiv ist, dass das gelungene Ende diese auch schlüssig erklären kann. Wir haben es hier wohl mit einem der gruseligsten Adventures der Gegenwart zu tun. Für eventuell anfallende Therapiestunden, kommt Frictional Games hingegen nicht auf - An dieses Spiel, sollten sich definitiv nur Nervenstarke heranwagen.

Der Abschluss der 'Penumbra' Reihe ist kein epochales Meisterwerk, aber ein fesselndes, Furcht einflößendes Spiel, das mehr als nur einen Geheimtipp darstellt. Klar ist aber auch, dass es nicht zwangsläufig ein Spiel ist, welches dem traditionellen Adventurefan gefallen muss – Zu stark weicht man dafür von traditionellen Pfaden ab und zu hastig und panisch dürfte manch einem das Gameplay sein. Mein Tipp: Unbedingt die Demo spielen und sich selbst ein Bild machen, um Enttäuschungen auszuschließen.

Wem die Demo gefällt, der kann sich hingegen auf einen wahren Höllentrip gefasst machen. Man mag sich gar nicht vorstellen, was Frictional Games mit einem großen Budget im Rücken abliefern könnten. In jedem Falle, kann man nur auf mehr Nerven zerreißende Spannung aus Skandinavien hoffen!

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