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[quote="blacky"]Größter Kritikpunkt sind aber die wenigen Schauplätze und die extrem kurze Dauer. Klassiker der Adventure-Geschichte konnten schon vor 20 längere Geschichten erzählen.[/quote]

Ich verstehe ganz gut, wenn einem die Story bei einem Spiel nicht sonderlich zusagt, oder die Rätsel (gerade letztere sind sicher ausbaufähig - auch wenn mich die Reihe durchwegs positiv begeistert hat). Das Argument zur Länge, den Schauplätzen finde ich bei den Blackwell Spielen aber falsch. Wieviel Sinn macht es, an ein low-budget Spiel dieselben Anforderungen zu stellen, wie an ein Vollpreisspiel (mit teilweise einem 10-100 fachem Budget)? Das Spiel kostet auch sehr viel weniger als ein Vollpreisspiel (das bundle mit allen Blackwell games gibt es z.B. für 15 Euro). Der neueste Teil der Reihe ist übrigens länger als die Vorgänger und kann sich längentechnisch durchaus mit einigen Spielen messen die 20 bis 30Euro kosten (z.B. John Yesterday, The Fall, The Second Guest...). Mit dem Erfolg der Blackwell Reihe und mehr finanziellen Ressourcen, wird also auch das besser. Aber wie auch immer ich finde so fair sollte man solchen Spielen gegenüber sein.

Das Spiel konnte mich leider nicht überzeugen. Auch wenn es interessant beginnt, machen sich zum Spielende (das sehr bald kommt) immer mehr Mängel breit. Dabei ist die Grafik das geringste Problem, da die Pixelei auf Veteranen durchaus sympathisch wirken kann. Viel mehr störten mich die merkwürdigen Rätsel von denen es dazu noch sehr wenig gab. Auch die Story wird gegen Ende recht abstrus und ist in meinen Augen nicht stimmig. Größter Kritikpunkt sind aber die wenigen Schauplätze und die extrem kurze Dauer. Klassiker der Adventure-Geschichte konnten schon vor 20 längere Geschichten erzählen.