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News - Detroit im Test

Verfasst: 03.10.2018, 15:14
von advfreak
Danke für den tollen Test!

Ihr habt recht, Detroit ist wirklich ein Meilenstein im Genre, vor allem die gelungen Mischung aus verschiedenen Lösungswegen und die niemals nervigen eingestreuten Rätsel runden das Spielerlebnis wirklich perfekt ab.

Aber auch die zeitgemäße Thematik bezüglich Rassismus und Intoleranz machen dieses Game wahrlich zu einem Highlight und sollte eigentlich als Lehrstoff dienen.

Ein absoluter Kaufgrund für eine PS4! :)

Re: News - Detroit im Test

Verfasst: 03.10.2018, 19:25
von Mikej
Definitiv, wobei es auf der PS4 eh einige Kaufgründe gibt. Den Kauf der Konsole habe ich bis heute nicht bereut, obwohl mir vorher der PC lieber war. Aber mal sehen, wann die neue PlayStation Konsole erscheint.

Detroit hat jedenfalls echt viel Spaß gemacht!

News - Detroit im Test

Verfasst: 03.10.2018, 21:35
von FustelPustel
Also bin auch fester der Meinung, eine Anschaffung der PS 4 zahlt sich wegen einiger Titel richtig aus. Man denke nur an Last of Us 2, Uncharted 4, Red Dead Redemption 2 bald, Detroit, Until Dawn etc...da fiele mir einiges mehr noch ein. :-D

Re: News - Detroit im Test

Verfasst: 03.10.2018, 22:29
von sinnFeiN
Was Exklusiv-Titel anbelangt können wir diese Playstation-Generation wirklich nicht jammern :)

News - Detroit im Test

Verfasst: 04.10.2018, 08:10
von Gerd1616
Auch von mir ein dickes LOB.
Fantastisches Game und vor allem mit deutscher Sprache, was mir ganz wichtig ist. Sowas wird auch von mir gekauft und unterstützt.

Re: News - Detroit im Test

Verfasst: 04.10.2018, 08:25
von Albaster
FustelPustel hat geschrieben:Also bin auch fester der Meinung, eine Anschaffung der PS 4 zahlt sich wegen einiger Titel richtig aus. Man denke nur an Last of Us 2, Uncharted 4, Red Dead Redemption 2 bald, Detroit, Until Dawn etc...da fiele mir einiges mehr noch ein. :-D
Also, ich bin da wahrscheinlich wieder der Außenseiter. Hab eigentlich damit spekuliert, etwas mehr auf der PS4 zu spielen, weil mich einige Titel doch sehr reizen, z.B. Heavy Rain, Until Dawn (die ich auch besitze) oder das viel gelobte Last of Us. Aber in den zwei Jahren konnten mich weder die PS (bzw. die Controller-Steuerung) noch deren Titel so überzeugen, mich vom PC zu lösen, von Detroit habe ich noch nicht mal die Demo ausprobiert. - also wenn ich spiele, wähle ich den Rechner, natürlich auch weil ich da noch genug erstklassige Titel zur Auswahl habe.

Meine Kids sehen das allerdings etwas anders... :wink:

News - Detroit im Test

Verfasst: 04.10.2018, 10:17
von advfreak
@Albaster

Nun ich war auch immer der PC Gamer, aber die PS4 steht halt im Wohnzimmer (allein schon wegen dem Platzbedarf der PSVR) und der PC im Kämmerchen, so macht das zocken auf der PS4 einfach mehr Spaß auf dem großen Fernseher mit Surround-Musik auf der Kautsch.

Überhaupt fühlen sich die Games auf der PS4 subjektiv immer irgendwie "wertiger" an als am PC, also wenn ich wählen kann wirds fast immer die PS4 Version.

Was die Controller Steuerung betrifft ist mir die Umstellung nicht schwer gefallen, da ich schon lange einen X-Box Controller am PC benutzt habe. Vermisse die Maussteuerung überhaupt nicht, z.B. bei State of Mind würde ich niemals die Maus bevorzugen.

Irgendwie ist der Übergang auch ganz schleichend gegangen, mein armer PC fristet seitdem sein Dasein als Chat und Lesecomputer.

Und wenn mal endlich ein paar gute und vor allem NEUE Games (WiiU hab ich ja und die alten neuaufgelegten Kamellen intressieren mich nicht) für die Switch heraus kommen würden dann werd ich mir die auch holen müssen. Denke nämlich durchaus das bei einer Wahl eines Multititel zwischen PC, PS4 und Switch durchaus die Switchvariante mein Favorit wäre. Weil ich auch unterwegs zocken möchte. ;)

Re: News - Detroit im Test

Verfasst: 04.10.2018, 11:33
von Albaster
advfreak hat geschrieben:Nun ich war auch immer der PC Gamer, aber die PS4 steht halt im Wohnzimmer (allein schon wegen dem Platzbedarf der PSVR) und der PC im Kämmerchen
Genau das kleine Kämmerchen - bzw. der Kellerraum - sorgt bei mir für die nötige Distanz. Daheim bei uns im Wohnzimmer ist halt auch "Leben" meine Frau, beinahe "Nicht-Gamerin" sowie die Kinder, die auch mal am Wochenende länger auf sind, würden meine Immersion im jeweiligen Spiel zunichte machen, mal ganz unabhängig davon, das viele Titel auch nicht jugendfrei sind. Fairerweise muss ich dazu schreiben, das ich Umgebungsgeräusche auch nicht so filtern kann, werde also entsprechende abgelenkt. Ein stiller Ort, besonders bei stimmigen Spielen wie aktuell The Lost Crown, sind da für mich eigentlich ein "Muss".

Anders wenn ich mal mit den Kids spiele, Titel wie Lumo, Kings Quest oder FIFA, die vielleicht auch nicht so sehr die Konzentration verlangen, machen da schon viel Spaß und erinnern an meine Zeit früher, in der ich mit Kumpels vor der Konsole hing. :)

News - Detroit im Test

Verfasst: 04.10.2018, 12:05
von advfreak
Da hilft nur eines: VR Brille auf, Kopfhörer auf und Schwups ist alles um einen herum vergessen. Gibt auch schöne Strand und sonstige Urlaubsanimationsfilmchen im PS Store oder über die Youtube VR App.

Aber pssst: Von mir hast den Tipp nicht, nicht das ich noch Ärger bekomm. :D

Re: News - Detroit im Test

Verfasst: 04.10.2018, 12:10
von Albaster
advfreak hat geschrieben:Aber pssst: Von mir hast den Tipp nicht, nicht das ich noch Ärger bekomm. :D
Ich hab ja immer gesagt, VR hat Zukunft... :rofl:

Re: News - Detroit im Test

Verfasst: 04.10.2018, 12:19
von Mikej
Mit VR Brille und Ohrenstöpsel muss man allerdings trotzdem aufpassen, dass man niemanden rundherum versehentlich erwischt ;)

News - Detroit im Test

Verfasst: 04.10.2018, 14:10
von advfreak
Aber doch nicht wenn man am VR Strand liegt lieber Mikej, dass geht auch auf der Kautsch! ;)

News - Detroit im Test

Verfasst: 04.10.2018, 14:19
von rcatcorner
Jetzt habt Ihr selbst sehen, warum es State of Mind schwer haben musste.

Re: News - Detroit im Test

Verfasst: 04.10.2018, 17:07
von Mikej
Denke nicht, dass Detroit da sooo viel damit zu tun hat. State of Mind hätte immerhin den Vorteil gehabt, auf allen Plattformen spielbar zu sein. Aber im Endeffekt ist das Storytelling dort wahrscheinlich nicht massentauglich genug (was sich auch in den sehr geschmischten Reviews stark widerspiegelt) und Daedalic hat wohl weder das Geld, noch das Personal, um eine wirklich gute Werbekampagne zu starten. Da geht man dann leicht in der Masse unter.

Ist allerdings auch nicht gar sooo leicht sich derzeit Gehör zu verschaffen, wenn parallel dazu überall in den Medien z.B. über Cyberpunk 2077 berichtet wird, oder über Red Dead Redemption 2.

News - Detroit im Test

Verfasst: 04.10.2018, 17:25
von advfreak
Find auch das man die beiden Titel nicht so einfach vergleichen kann, ausserdem hat Detroit 70,- Euro gekostet und State nur 40,-. Für ein Wochenende hat mich State wirklich sehr gut unterhalten und ich bereue den Kauf nicht. Dagegen ist ein Syberia 3 wirklich ein echter Müllhaufen. Die eher verhaltenen Wertung sind leider der eigenwilligen Grafik geschuldet, da muss man sich halt erst drauf einlassen. Die geniale Story macht das aber alles wieder wett.

Es gibt auch einige Dinge die ich anders gelöst bzw. grafisch designt hätte, auch Locations wie die geniale Zugfahrt mit dem Airo-Train hätte ich viel mehr ausgebaut und für Erkundungen genutzt. Da wurde viel Potential noch verschenkt.

Trotzdem könnte ich mir ein weiteres Abenteuer in dieser Cyberwelt gut vorstellen und die Hoffnung stirbt ja zuletzt... :)

Re: News - Detroit im Test

Verfasst: 04.10.2018, 18:05
von Albaster
Ich zitiere mal von Spiegel:

"State of Mind" erzählt viel, es fordert eher intellektuelle Kapazitäten als flinke Finger. Beim Untersuchen eines Hauses etwa - das leider von der mitunter behäbigen Steuerung etwas verkompliziert wird - finden sich in vielen Gegenständen oder Hinterlassenschaften von Mitmenschen Hinweise, die sich zu einer Erzählung verdichten. Sofern sie denn vom Spieler entsprechend wahrgenommen werden.

Aufmerksame Spieler werden in "State of Mind" viele Anspielungen und Vergleiche finden. Sie werden utopischen wie dystopischen Ideen des Transhumanismus begegnen und die Reise der Menschheit in eine Maschinen-Zukunft gedanklich ein Stück begleiten. Allerdings dürfen sie dabei nicht erwarten, spielerisch herausgefordert zu werden. Mal dürfen sie ein Bilderrätsel zusammensetzen, mal eine Drohne steuern. Ansonsten sollten sie vor allem: aufpassen. Das Erlebte interpretieren.

Anders als "Detroit: Become Human" reagiert "State of Mind" kaum auf die Spieler-Eingaben. Es ist eine ziemlich lineare Geschichte, was auch dem Umstand geschuldet ist, dass Daedalic nicht die Kapazitäten eines Quantic Dream hat, dem großen Studio hinter "Detroit".


http://www.spiegel.de/netzwelt/games/st ... 23175.html

Wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe (und ohne Detroit zu kennen, also das Spiel) muss man sich auf solche Spielkonzepte einlassen können, Spiegel Online nennt es "intellektuelle Kapazitäten" fordern, vielleicht auch zwischen den Zeilen zu lesen und entsprechend interpretieren. Detroit richtet sich klar an die Mainstream/AAA-Liga, SoM ist ein kleines Spiel, aber sicherlich genau so intelligent ist, wie ein Detroit. Auch wenn die Thematik ähnlich/ gleich ist, sprechen letztlich beide Titel eher eine andere Spielerschaft an. Das sagt auch Ganteföhr, laut Spiegel, das sie es schwer haben werden, gegen den genannten Titeln, war Deadalic also bewusst.

Daher das Fazit:
Da, wo "Detroit" viele Erzähl-Stränge und diverse Spielerentscheidungen vereinen möchte und sich dabei durchaus auch mal verfranzt, bietet "State of Mind" eine stringente Geschichte. Und einen Entwurf von einem unmenschlichen Berlin, in dem die Androiden in ihren humanen Zügen teils besser wiedererkennbar sind als einige Menschen. Und damit ist "State of Mind" genau das: ein Mosaikstein in einem Diskurs um Technik und Menschlichkeit, der uns wohl noch lange beschäftigen wird.

News - Detroit im Test

Verfasst: 04.10.2018, 18:08
von Amberl
Habe State of Mind auch vor ca. 2 Wochen auf der PS4 beendet
und muss sagen es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Für die
Möglichkeiten die Daedalic besitzt, haben die wirklich ein tolles
hingezaubert. Würde mich sehr auf einen Nachfolger freuen. Für
40€ kann man da nichts verkehrt machen.

News - Detroit im Test

Verfasst: 04.10.2018, 18:11
von Amberl
Nur bei der Steuerung sollte Daedalic jemanden einstellen der
sich mit einer Steuerung für 3D Spiele auskennt. Ist auch mein
einziger größerer Kritikpunkt an State of Mind.

News - Detroit im Test

Verfasst: 04.10.2018, 20:23
von rcatcorner
Na ja, Der Spiegel. :-)

Weder Detroit noch SoM sind genial. Die spielen beide auf verschiedene Art dieselbe Geige. Nur, dass Detroit auch noch ne schöne Verpackung hat.

Aber Spiegel und Reviews. Das ist nicht die Zeitung, die Menschen mit Köpfchen lesen.

News - Detroit im Test

Verfasst: 04.10.2018, 20:39
von advfreak
Aber immer noch besser als die dahingerotzten Reviews auf Metacritic die das Game vermutlich nur eine halbe Stunde gespielt haben.

Re: News - Detroit im Test

Verfasst: 04.10.2018, 20:53
von Albaster
Rcatcorner, an deiner Stelle wäre ich vorsichtiger mit meiner Wortwahl, ansonsten könnte man sich durchaus angegriffen fühlen, von solch einer Aussage, wie die von dir.

Davon ab weiß man ja, was für Adventures du bevorzugst, entsprechend halt die Reaktion von dir...

Re: News - Detroit im Test

Verfasst: 04.10.2018, 21:22
von sinnFeiN
Albaster hat geschrieben:Rcatcorner, an deiner Stelle wäre ich vorsichtiger mit meiner Wortwahl, ansonsten könnte man sich durchaus angegriffen fühlen, von solch einer Aussage, wie die von dir.

Davon ab weiß man ja, was für Adventures du bevorzugst, entsprechend halt die Reaktion von dir...
Adventures? Ich dachte, er sagte, dass er längst keine Adventures mehr spielt, sondern sich anderen Genres gewidmet hat :D
Amberl hat geschrieben:Habe State of Mind auch vor ca. 2 Wochen auf der PS4 beendet
und muss sagen es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Für die
Möglichkeiten die Daedalic besitzt, haben die wirklich ein tolles
hingezaubert. Würde mich sehr auf einen Nachfolger freuen. Für
40€ kann man da nichts verkehrt machen.
Oh ja! Inklusive der Kritik über die Steuerung kann ich das alles so unterschreiben :)

News - Detroit im Test

Verfasst: 04.10.2018, 21:56
von rcatcorner
Ich brauche da nichts zu zügeln. Ich kann doch schreiben, was ich vom Spiegel denke. Das ist keine Zeitung für Intellektuelle, deswegen klimgt "intellektuelle Kapazitäten" dann schon komisch.

"Adventures? Ich dachte, er sagte, dass er längst keine Adventures mehr spielt, sondern sich anderen Genres gewidmet hat :D"

Das ist richtig. Detroit ist für mich kein Adventure, aber ein feines Spiel.

News - Detroit im Test

Verfasst: 04.10.2018, 22:46
von advfreak
Naja, da lassen wir uns nicht beirren, Detroit wird bestimmt das Adventure des Jahres, wüsste nicht was das jetzt noch vom Thron stoßen könnte. Cthulu vielleicht? :)

Re: News - Detroit im Test

Verfasst: 05.10.2018, 08:29
von Albaster
rcatcorner hat geschrieben:Ich brauche da nichts zu zügeln. Ich kann doch schreiben, was ich vom Spiegel denke. Das ist keine Zeitung für Intellektuelle, deswegen klimgt "intellektuelle Kapazitäten" dann schon komisch.
Nun, was du vom Spiegel denkst, ist die eine Sache, etwaige Leser zu bewerten, eine andere - ich würde das differenzieren.

Außerdem: "intellektuelle Kapazitäten" scheint mir eine richtige Formulierung zu sein, ich kenne zwar den Verfasser des Artikels nicht, aber es steht doch außer Frage das die Thematik von SoM sehr dazu einlädt, sich weiterhin mit den Begriffen Technik u. Menschlichkeit in der Zukunft (in Berlin, was zusätzlich sehr reizvoll ist) über das Spiel hinaus zu beschäftigen. Das geben übrigens einige Walking Simulatoren her. Zumindest wäre das auch eine Auffassung von intellektueller Kapazität, wie man sie nutzt und wenn das ein Spiel hergibt, macht es verdammt viel richtig, auch wenn es etwas Mühe und Eigeninitiative erfordert. Das ist halt meine Meinung, andere mögen lieber ingame zig Gegenstände kombinieren und freuen sich, wenn sie die richtige Lösung des Rätsels gefunden haben - ist auch legitim...

...dann um es auch abzuschließen, hast du aus dem Kontext gerissen, der vollständige Satz lautet "State of Mind erzählt viel, es fordert eher intellektuelle Kapazitäten als flinke Finger" und klärt sich von selbst.