"Dinge die die Welt nicht braucht" Thread - Seite 174

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autotoxicus
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Re:

12.05.2016, 13:46
Verkehrsregeln sind für Idioten! Nicht meine Meinung, sondern meine Wahrnehmung die ich hab vor allem wenn ich durch Leipzig fahre.
Ich bin einer von diesen Idioten und gerate so regelmäßig (teils offensichtlich, teils scheinbar) mit anderen Verkehrsteilnehmern aneinander.
Zu enges Auffahren, angehupt werden, unerlaubtes überholen, an der roten Ampel halten und dann noch schnell über die Linksabbiegerspur überholt werden, manchmal sogar angepöbelt werden, ganz normal wenn man sich erdreistet sich an die Verkehrsregeln zu halten. :wall:
Ich fühl so schon glattweg als Verkehrsrisiko wenn ich alles richtig mache, weil ich ja so andere zu dummen Aktionen verleite. :erm:

Der öffentliche Straßenverkehr, vor allem in großen Städten, ist ein Irrenhaus. Die die sich nicht anpassen wollen/können (aus z.B. moralischen oder nervlichen Gründen), würden das Chaos wohl auf Dauer nicht verkraften. Zum Glück muss ich nicht allzu oft durch diese Stadt.

Digitalis.purpurea
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Re: Re:

12.05.2016, 13:53
autotoxicus hat geschrieben:Verkehrsregeln sind für Idioten! Nicht meine Meinung, sondern meine Wahrnehmung die ich hab vor allem wenn ich durch Leipzig fahre.
Ich bin einer von diesen Idioten und gerate so regelmäßig (teils offensichtlich, teils scheinbar) mit anderen Verkehrsteilnehmern aneinander.
Zu enges Auffahren, angehupt werden, unerlaubtes überholen, an der roten Ampel halten und dann noch schnell über die Linksabbiegerspur überholt werden, manchmal sogar angepöbelt werden, ganz normal wenn man sich erdreistet sich an die Verkehrsregeln zu halten. :wall:
Ich fühl so schon glattweg als Verkehrsrisiko wenn ich alles richtig mache, weil ich ja so andere zu dummen Aktionen verleite. :erm:

Der öffentliche Straßenverkehr, vor allem in großen Städten, ist ein Irrenhaus. Die die sich nicht anpassen wollen/können (aus z.B. moralischen oder nervlichen Gründen), würden das Chaos wohl auf Dauer nicht verkraften. Zum Glück muss ich nicht allzu oft durch diese Stadt.

Das habe ich auch schon alles erlebt. Zum Glück fährt es sich hier im Kreis Offenbach sehr entspannt. Aber sobald ein Frankfurter auftaucht, wird er von Quietschen und Hupen begleitet. Die Frankfurter können eh nicht Auto fahren, in Mainz konnte ich schon öfters beobachten, dass sie die ganze Fußgängerzone langgebrettert sind.

autotoxicus
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Re: Re:

12.05.2016, 14:21
Digitalis.purpurea hat geschrieben:...
Ich persönlich bin der Meinung, dass wer auf der Autobahn rechts fährt, auch vom Gas gehen muss, um Neuankömmlinge reinzulassen.

So lang ist die Einfahrspur auch nicht, und dann muss ich rüberziehen, ob die anderen darauf vorbereitet sind oder nicht.
Nein, müsst du nicht und solltest du auch nicht tun. Wenn du unvermittelt auf der Autobahn bremst bist du ein Unfallrisiko für die hinter dir fahrenden, weil die nicht damit rechnen können.
Wenn du in der rechten Spur bist und jemand auffahren möchte kannst du zuvorkommend sein indem du guckst ob die Spur links von die frei ist und wenn ja kurz rüber wechselst damit der Andere auffahren kann. Du bist schneller also der Auffahrende, somit kannst du dich normalerweise danach problemlos wieder in die rechte Spur einordnen. Aber, du bist nicht verpflichtet in dem Fall so zu handeln.

Wenn du auffährst und keine Lücke findest, bist du schlimmstenfalls verpflichtet am Ende der Auffahrt stehen zu bleiben und dann musst du leider auf eine ausreichend große Lücke zu warten um aus dem Stand aufzufahren. Hier sind zuvorkommende andere Verkehrsteilnehmer umso wichtiger, daher sollte man meiner Meinung nach als Der auf der rechten Spur fahrender immer sehen ob man die Spur wechseln kann.
Auch ist ist es für den Auffahrenden sicher besser zu erkennen, dass jemand die Spur wechselt als das jemand bremst.

Auch gilt zwar in Deutschland ein Rechtsfahrgebot, aber das heißt nicht das du auf der Autobahn immer bei jeder Gelegenheit auf die rechte Spur wechseln musst. Wenn auf der rechten Spur alle paar Meter (30-150 meinetwegen) immer wieder LKW's sind musst du weder dich an die LKW-Geschwindigkeit anpassen noch ständig hin und her wechseln. Gerade auf dreispurigen Autobahnen bietet es sich dann an einfach auf der mittleren Spur zu bleiben.

Digitalis.purpurea
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Re:

12.05.2016, 14:43
Ich fahre am liebsten auf der Mittelspur, aber wie gesagt, im Berufsverkehr (!) ist es fast unmöglich erst einmal auf die Autobahn zu kommen. Und ich bleibe dabei, wer rechts fährt, muss auch bereit sein, andere auf die die Autobahn zu lassen. Sonst ist er auf der Spur falsch.

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Re:

12.05.2016, 17:12
theoretisch sollte der Beschleunigungsstreifen dazu dienen, dass man ihn ausnutzt und die Geschwindigkeit an den Verkehr anpasst und dann kommt man auch raus.
Praktisch reißen 90% der Fahrer gleich am Anfang rüber und "stehen" dann mit 30-50 auf der Autobahn :D. In Deutschland kritischer als bei uns (Tempo 130 ...)
Ich mag die Mittelspurfahrer genau aus dem Grund nicht... man ist gezwungen 90% der Zeit ganz links zu fahren, weil mittig fahren sie 90 bei 100 und LKW rechts gleich schnell
Dann wirds erst lustig beim abfahren :)
Auffahren kannte ich bis jetzt nicht die Probleme, kann aber natürlich auch an dem Grund liegen, dass ich da immer so schnell wie möglich auf die Geschwindigkeitsbegrenzung zu kommen versuche (ergo: Vollgas und sportliches Schalten)
Dabei müsste es bei uns schlimmer sein, weil sicher 80% der Autobahn in der Gegend nur zweispurig ist ;D. Dafür gibts natürlich deutlich weniger Verkehr!

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Re: Re:

12.05.2016, 17:35
sinnFeiN hat geschrieben:theoretisch sollte der Beschleunigungsstreifen dazu dienen, dass man ihn ausnutzt und die Geschwindigkeit an den Verkehr anpasst und dann kommt man auch raus.
Praktisch reißen 90% der Fahrer gleich am Anfang rüber und "stehen" dann mit 30-50 auf der Autobahn :D. In Deutschland kritischer als bei uns (Tempo 130 ...)
Ich mag die Mittelspurfahrer genau aus dem Grund nicht... man ist gezwungen 90% der Zeit ganz links zu fahren, weil mittig fahren sie 90 bei 100 und LKW rechts gleich schnell
Dann wirds erst lustig beim abfahren :)
Das Problem beim Auffahren der Autobahnen liegt in meinen Augen einzig an den viel zu geringen Sicherheitsabständen, gefühlt lassen LKWs einen Meter Abstand.

Die Autobahn hat jedoch Vorfahrt, also streng genommen hat autotoxicus recht, wenn er schreibt
autotoxicus hat geschrieben:Wenn du auffährst und keine Lücke findest, bist du schlimmstenfalls verpflichtet am Ende der Auffahrt stehen zu bleiben und dann musst du leider auf eine ausreichend große Lücke zu warten um aus dem Stand aufzufahren.
ich wiederum fahre im Zweifelsfall über den Beschleunigungstreifen hinaus auf der Standspur weiter (sehr selten, kam aber schon vor) und fädel mich entsprechend der Verkehrslage dann ein. Ist nicht in Ordnung aber mit stehenbleiben gefährde ich mich und alle weiteren Autos die nach mir auf die Autobahn wollen imens. Deshalb verstehe ich die Regel nicht, sondern würde die Autobahnfahrer in die Pflicht nehmen, Autos einordnen zu lassen.

Würde aber obsolet sein, wenn wie geschrieben genug Abstand gehalten wird, wir reden hier von 50 Meter, die werden nie und nimmer eingehalten, auch wenn es bei den vollen Autobahnen im Berufsverkehr natürlich schwierig ist, das überhaupt zu schaffen.

Was ausgenutzt werden sollte auf der Beschleunigungsspur ist, das man schneller fahren darf als der fließende Verkehr, ich erlebe es in der Tat öfter, dass manche mit 50, 60 km/h auf die Autobahn wollen, das klappt dann entsprechend schlecht, natürlich.

Zum Mittigfahren wird man quasi gezwungen, ich weiß nicht wie der Verkehr in Österreich ist, bei unseren vollen Autobahnen kann man es rechts praktisch gar nicht aushalten, selbst in der Mittelspur fahren viele LKWs und Gespanne, wer einigermaßen sinnvoll und bequem fahren will, muss dann sogar links rüber. Und da kommen dann die Proleten, die mit 180 freie Fahrt fordern, mit Lichthupe daher.

Ich bleibe dabei, die deutschen Autobahnen (die ich kenne) sind Anarchie pur, ähnlich wie in den WoW-Foren zu den besten Zeiten... :wall:
Digitalis.purpurea hat geschrieben:Und ich bleibe dabei, wer rechts fährt, muss auch bereit sein, andere auf die die Autobahn zu lassen. Sonst ist er auf der Spur falsch.
Sehe ich ähnlich. Das Zauberwort bleibt: Abstand lassen und Gelegenheit zu Auffahren bieten, sollte selbstverständlich sein und lernt man - ich würde wetten - bereits in der Fahrschule, auch wenn es im Verkehrsgesetz anders stehen mag, sollte man es so machen... gegenseitige Rücksichtsnahme und auf schwächere Verkehrsteilnehmer achten, egal ob auf der Autobahn oder im Stadtverkehr.

Digitalis.purpurea
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Re:

12.05.2016, 18:59
Also ich fahre sehr gerne mittig, da werden so 120-130 km/h gefahren, was ich als eine sehr angenehme Reisegeschwindigkeit erlebe. Zudem kann man auch recht gut nach Bedarf sich einordnen, wenn man die Autobahn wechseln möchte.

Ist die Autobahn nur zweispurig, dann fahre ich nach Möglichkeit rechts. Dann bremse ich eben mal ab, wenn jemand drauf möchte, die paar Sekunden Zeitverlust verkrafte ich.
Albaster hat geschrieben:
Die Autobahn hat jedoch Vorfahrt, also streng genommen hat autotoxicus recht, wenn er schreibt
autotoxicus hat geschrieben:Wenn du auffährst und keine Lücke findest, bist du schlimmstenfalls verpflichtet am Ende der Auffahrt stehen zu bleiben und dann musst du leider auf eine ausreichend große Lücke zu warten um aus dem Stand aufzufahren.
ich wiederum fahre im Zweifelsfall über den Beschleunigungstreifen hinaus auf der Standspur weiter (sehr selten, kam aber schon vor) und fädel mich entsprechend der Verkehrslage dann ein. Ist nicht in Ordnung aber mit stehenbleiben gefährde ich mich und alle weiteren Autos die nach mir auf die Autobahn wollen imens. Deshalb verstehe ich die Regel nicht, sondern würde die Autobahnfahrer in die Pflicht nehmen, Autos einordnen zu lassen.

Ich sehe halt nur nicht, wie das im Berufsverkehr (ich finde es ohnehin erstaunlich, was um 6:30 schon auf der Autobahn los ist) das Problem löst, denn dann lassen mich die anderen immer noch nicht auf die Fahrspur. Und ich habe auch Angst, auf dem dorch recht engen Standstreifen mit der Begrenzung zusammenzustoßen.

Das ich im Ernstfall keine Blutspenden empfangen kann, macht die Situation auch nicht angenehmer. Da heißt es dann bei mir: Game over.

autotoxicus
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Re:

12.05.2016, 21:01
Ich schätze für überfüllte Autobahnen gibt es nunmal keine Patenrezept. Außer Ausweichstrecken in irgendeiner Form zu schaffen bzw. zu nutzen.

Alle möglichen Regelungen oder baulichen Maßnahmen haben alle Vor- und Nachteile, bringen bei Überfüllung alle ihre eigenen massiven Nachteile mit sich.
Man erzähle den LKW-Fahrern sie müssten an jeder Auffahrt bremsen/gegebenenfalls stehen bleiben bis keiner mehr auffahren möchte. Dann fahren die direkt grundsätzlich auf der Mitte bzw. Links. Wäre aber auch verständlich, die müssen ja auch irgendwann mal ankommen und fahren längere Strecken als der übliche Pendler.

Digitalis.purpurea
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Re:

12.05.2016, 21:37
Dann müssen sie damit leben, dass ich ihnen 2-3 Meter vors Auto fahre. Wobei im Berufsverkehr ja PKWs unterwegs sind. Entweder sie bremsen freiwillig oder man muss sie eben per Blitzeinscheren dazu zwingen. Eine andere Wahl hat der Neuankömmling gar nicht.

Ich bin zwar auch am Fluchen, wenn andere Autofahrer das machen, aber ich verstehe inzwischen auch, dass sie nicht so freundlich wie ich sind und den anderen eine Chance geben.

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Joey
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Re: Re:

12.05.2016, 22:30
autotoxicus hat geschrieben: Wenn du auffährst und keine Lücke findest, bist du schlimmstenfalls verpflichtet am Ende der Auffahrt stehen zu bleiben und dann musst du leider auf eine ausreichend große Lücke zu warten um aus dem Stand aufzufahren.
Nach meiner Erfahrung ist dabei dann aber das Problem, daß die, die hinter einem auffahren, nicht ebenfalls anhalten, sondern dann eben hinter einem einscheren, so daß man gar nicht mehr von der Stelle kommt. Vor allem, wenn man ein Auto mit wenig PS fährt, kann man auch oft gar nicht schnell genug beschleunigen, um sich irgenwo reinzumogeln.

Was mich letztlich ständig geärgert hat, sind Stellen, an denen man Reißverschluß spielen soll. Also wenn z.B. eine zweispurige Straße zu einer einspurigen wird. Eigentlich sollte man, wenn man sich auf der rechten Spur befindet, ja immer einen von links reinlassen und dann selbst dran sein. Aber obwohl solche Stellen früh genug ausgeschildert werden, gibt die Mehrzahl der Linksfahrer dann erst Recht nochmal Gas, statt sich rechtzeitig einzuordnen, und wenn man die, die am Ende der linken Spur angekommen sind, dann alle reinläßt, fährt man fast schon rückwärts. Sowas finde ich auch total unsozial. :evil:
Oder die, die beim zweispurigen Linksabbiegen an der Ampel wissen, daß sie auf die rechte Spur müssen, aber sich links einordnen, um dann die Rechtsfahrenden zu überholen und vor ihnen rechts einzuscheren, statt sich gleich hinten anzustellen, wie es sich gehört. :hmpf:
Das sind alles so Stellen, wo es echt nicht zu viel verlangt wäre, daß sich alle an die Verkehrsregeln halten und rücksichtsvoll fahren. Aber für 3 Sekunden Zeitersparnis werden viele dann eben zur Rampensau. :(

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Re:

12.05.2016, 23:16
bezüglich Berufsverkehr: fragt die Leute rund um Los Angeles... Öffentlichen Verkehr gibts nicht, Staus sind Standard.

Oder Shanghai zur Rush Hour :D

autotoxicus
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Re: Re:

12.05.2016, 23:47
Joey hat geschrieben:...
Was mich letztlich ständig geärgert hat, sind Stellen, an denen man Reißverschluß spielen soll. Also wenn z.B. eine zweispurige Straße zu einer einspurigen wird. Eigentlich sollte man, wenn man sich auf der rechten Spur befindet, ja immer einen von links reinlassen und dann selbst dran sein. Aber obwohl solche Stellen früh genug ausgeschildert werden, gibt die Mehrzahl der Linksfahrer dann erst Recht nochmal Gas, statt sich rechtzeitig einzuordnen, und wenn man die, die am Ende der linken Spur angekommen sind, dann alle reinläßt, fährt man fast schon rückwärts. Sowas finde ich auch total unsozial. :evil:
...
Achtung, in Deutschland gilt das Reißverschlussverfahren erst am Ende der Spur. Sprich die die bis zum Ende fahren und sich dann nach Reißverschlussverfahren einordnen wollen mache das genau richtig und die die sich schon vorher rein drängeln wollen machen es falsch. Wenn Platz ist schön, aber in Stausituationen kann man halt erst ab Beginn der Engstelle rein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rei%C3%9F ... sverfahren
Hingegen in Österreich wird das nicht genau spezifiziert.
Joey hat geschrieben: Das sind alles so Stellen, wo es echt nicht zu viel verlangt wäre, daß sich alle an die Verkehrsregeln halten und rücksichtsvoll fahren. Aber für 3 Sekunden Zeitersparnis werden viele dann eben zur Rampensau. :(
Ja, zum Thema 3 Sekunden. Rechtsabbieger überholen und dabei einfach in den Gegenverkehr oder in die benachbarte Nur-Geradeausspur brettern. Hab ich leider schon viel zu oft miterlebt und hab auch zwei Fast-Unfälle mit Solchen gehabt.

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Joey
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Re: Re:

13.05.2016, 01:01
autotoxicus hat geschrieben:
Achtung, in Deutschland gilt das Reißverschlussverfahren erst am Ende der Spur. Sprich die die bis zum Ende fahren und sich dann nach Reißverschlussverfahren einordnen wollen mache das genau richtig und die die sich schon vorher rein drängeln wollen machen es falsch. Wenn Platz ist schön, aber in Stausituationen kann man halt erst ab Beginn der Engstelle rein.
Ja, das ist schon klar. Aber ich denke da (unter vielen anderen) an eine bestimmte Stelle, an der es auch keine Stausituationen gibt und zumindest die, die dort schonmal langgefahren sind, wissen, daß sie nach der Kreuzung auf der linken Spur nicht mehr lange weiterfahren können. Außerdem steht vor der Ampel ein entsprechendes Schild. Da sollte man sich schon frühzeitig richtig einordnen, denke ich. Die Chance dazu hat man jedenfalls schon vor der Kreuzung.
Und für die, die es nicht merken, gäbe es ja dann immer noch das Reißverschußverfahren. Allerdings hält sich da auch kaum jemand dran. Fährt man auf der rechten Spur langsamer, damit sich einer aus der linken Spur an deren Ende dann einreihen kann, quetschen sich gleich noch drei, vier, fünf mehr dazwischen und man hat nur die Wahl zu bremsen oder sie zu rammen. Ehrlich gesagt habe ich schon einige Male über letztes nachgedacht, denn der, der sich in die andere Spur einfädelt, hat auf die, die auf der weiterführenden Spur fahren, Rücksicht zu nehmen! (Würde ich natürlich nie wirklich machen, aber manchmal habe ich echt darüber nachgedacht, ob das nicht der bessere Weg wäre, wenn die sich Einfädelnden nicht warten, bis sie dran sind, sondern alle auf einmal reinwollen. Wenn jeder nur noch den einen, der dem Reißverschlußprinzip entspricht, reinlassen würde und weitere rammen würde, würde die Polizei vielleicht auch mal diese Reindrängler bestrafen. Naja, träumen darf man ja noch, oder? :roll: )
Ich finde das jedenfalls total ka**e, daß die Linksfahrenden sich dann immer so reindrängeln en masse, während die, die sich gleich richtig eingeordnet haben, total behindert werden. Auch wenn das nicht Pflicht ist, wäre es meiner Meinung nach nur logisch, sich schon vor der Ampel entsprechend einzuordnen, wenn man weiß, daß man geradeaus fahren will und dort die linke Spur endet. Tue ich jedenfalls immer, weil ich mich nicht später nach rechts einfädeln und damit andere Fahrer nerven möchte. Was nutzt es mir, auf der linken Spur dann 2-3 Sekunden Zeit zu sparen, weil da, gerade aus genanntem Grund, eben nicht so viele geradeaus weiterfahren für diese vielleicht 100 oder 200 Meter?
Echt, sowas ärgert mich...
Sorry für meine krassen Worte, aber früher bin ich gerne einfach mal so spazierengefahren, weil das einfach schön war, entspannend, und ich im Auto die Musik voll aufdrehen konnte, ohne daß sich jemand beschwert hat.
Jetzt macht Autofahren kaum noch Spaß. An jeder Ecke, wo es nicht mal einen Sinn hat, steht ein Blitzer (ich bin wirlich kein Raser, kann ich gar nicht mit meinem alten Auto mit sehr wenig PS) und gefühlt fast alle anderen Fahrer sind extrem aggressiv geworden in ihrer Fahrweise. Früher war es ein Miteinander, heute scheint es so, als gäbe es einen Preis für den rüpelhaftesten Fahrer. Macht echt keinen Spaß mehr. ;(

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sinnFeiN
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Re:

13.05.2016, 01:23
drum überleg ich wirklich auf die gemütliche Harley umzusteigen...
wenns a) nicht so teuer wär und b) nicht das Problem mit dem Gepäck gäbe

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Re:

15.05.2016, 02:28
Wer richtig schlechte Fahrer erleben will, sollte einen Besuch in Montreal einplanen. Zum einen ist hier die ganze Vorfahrtgeschichte nur so halb geregelt (Vorfahrtstrassen sind zum Beispiel nicht ausgeschildert, es gilt dass "die groessere" Strasse Vorfahrt hat. Super, wenn man nicht ortskundig ist.

Zum Anderen sind Montrealer die schlimmsten Autofahrer, fahrig (Spur einhalten ist optional), wahnsinnig egozentrisch und ungeduldig. Stellt euch eine Stadt voller schlecht gelaunter Audifahrer (die Art, die dich mit 220 auf der Autobahn im Feierabendverkehr ueberholen), die alle so fahren wie sie gerade bockig sind. Wer blinkt und die Spur wechselt muss sehr gut aufpassen, denk bloss nicht, dass ein Fahrer einen Anderen reinlassen wuerde. Not going to happen. In dem Kontext: Reissverschlussverfahren kann man vergessen, was so schlimm ist, dass hier unter der Woche die Rush Hour von 14-18 Uhr geht. Not kidding.

Und oben drauf, quasi als Cherry on Top, sind die Strassen hier unglaublich schlecht. Sobald der Schnee weg ist, sehen die Strassen aus wie ein Ecuador nach dem Erdbeben. Dass das jedes Jahr so ist, kommentiert die Stadtverwaltung mit Verweis auf die harschen Temperaturen. Verwunderlich ist nur, dass in Ontario, die dasselbe Wetter haben wie wir (mit etwas weniger Luftfeuchtigkeit), die Strassen vollkommen in Ordnung sind.

Nur als Tipp, lieber Metro, Bus oder Bixi fahren ;)
...wie ein Toastbrot im Regen.
Meine Fotos bei Flickr
Tweet: Thylja

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Re:

18.05.2016, 12:22
Was ich nicht brauche, sind Entscheidungen, bei denen man wie in einer griechischen Tragödie nur verlieren kann.
Im August kommt das neue WoW-Addon raus: Eigentlich habe ich keine Zeit, keine Lust und bin auch nicht mehr bereit, dafür Geld auszugeben. Auf der anderen Seite spiele ich es schon fast seit 10 Jahren.

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Re:

18.05.2016, 15:15
ist btw. ein SWTOR-Klon, soll heißen Story, Story, Story... viel Singleplayer-Content, wenig MMO. Für allein spielende WoW-Lieberhaber also wahrscheinlich interessant

autotoxicus
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Re:

28.05.2016, 23:50
Absurde Computerprobleme.

Ich hab ja so einen Ordner auf meinen Desktop der Docs heißt und für Dokumente ist (weil so viele smarte Leute meinen in "Meine Dokumente" gehören Spielstände und Configfiles :wall:), nur leider finde ich diesen und nur diesen Ordner in letzter Zeit alle Nasen lang im Papierkorb wieder.
Keine Ahnung wie Der dahin kommt und warum ausgerechnet Der, kann mir aber wohl auch kein Mensch erklären. :erm:

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Re: Re:

29.05.2016, 16:19
sinnFeiN hat geschrieben:ist btw. ein SWTOR-Klon, soll heißen Story, Story, Story... viel Singleplayer-Content, wenig MMO. Für allein spielende WoW-Lieberhaber also wahrscheinlich interessant
Ich kann mir nicht vorstellen, noch einmal ein MMO anzufangen. Ich hänge ja schon in WoW gnadenlos hintendran, was Ausrüstung, Gold ect. betrifft. Außerdem sind diese Art von Spielen mir zu zeitintensiv.

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Re:

29.05.2016, 16:27
ich meinte das auch als Kommentar zu Legion :)

mehrere mmos nebeneinander ist allgemein nicht empfehlenswert - da bleibt dann fast gar keine Zeit :D

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Re: Re:

29.05.2016, 18:23
sinnFeiN hat geschrieben:mehrere mmos nebeneinander ist allgemein nicht empfehlenswert - da bleibt dann fast gar keine Zeit :D
Kann ich nur bestätigen, habe es eine Zeit lang versucht, TSW und EvE Online zusammen zu spielen. TSW war nicht das Problem... :D

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Re:

03.06.2016, 01:41
Diskussionen auf Twitter in die man sich stundenlang reinziehen lässt und die einem vom Arbeiten abhalten...

im Zuge dessen auch herausgefunden:
Amerikaner, die noch immer glauben, dass Europa von Tyrannen und "linken Kommunisten", die "alles verbieten wollen" regiert werden...
ach und die Hitler-Karte wurde natürlich auch gezogen, nachdem ich zuerst für ihn Deutscher war und dann umgeschwenkt ist, dass der kleine Böse mit dem Schnauzer ja aus Österreich kam...

Ernsthaft... auch noch argumentiert, dass das Christentum der einzig wahre Glauben ist und alle, die es verbieten wollten, das pure Böse waren (Nazis... wobei das nicht mal stimmt, sondern die katholische Kirche auch brav mitgeholfen hat. Aber hey, wir wissen weniger als die 'muricans)
aber der KKK ist laut ihm marginal und nicht wichtig... na eh

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Re:

09.06.2016, 11:03
Was ich nicht mehr brauche, sind Nachrichten. Mir geht es immer mehr wie Haneke, der einmal sagte:
Die Welt, die mir durch das Fernsehen vermittelt wird, ist nur noch eine Fülle von Grauen, Gewalt und Depression. Wer denkt, er sei dadurch informiert, irrt gefährlich. Früher mag ein Bauer in seinem kleinen Tal von sich selbst gesagt haben: „Meine Welt reicht von diesem Gipfel bis dort hinten. Da war ich bereits, das kenne ich. Mehr interessiert mich nicht.“ Heute sitzt der gleiche Bauer zu Hause und glaubt, er kennt die Welt, weil er dieses Kasterl hat. Er weiß aber genauso wenig von der Welt.

Das ist wie mit dem Internet: Das Internet ist toll, man kann sich schnell irgendwelche Informationen holen, für die man früher lange recherchieren musste. Wenn man jedoch etwas genau wissen will, funktioniert es auch nicht. Wenn ich mich selbst googele und lese, was bei Wikipedia über mich steht… so viel Blödsinn.
Ich will das einfach nicht mehr. Ich habe jetzt bei der FAZ und der Zeit entsprechende Feeds abnonniert, aus den Bereichen Wissenschaft, Kultur und Digitales. Das ist das, was mich interessiert, zusätzlich noch das Wetter, welches allerdings nie mit den Vorhersagen übereinstimmt. Bei der Welt findet Outlook leider keine Verbindung zu derem RSS. Selbst in den 20-Uhr-Nachrichten wird darüber berichtet, wenn in einem anderen Land ein Schulbus umgekippt ist. Wen soll das interessieren?

Morgens mal kurz die Schlagzeilen überfliegen, abends vielleicht noch einmal, dass muss reichen.

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Re:

09.06.2016, 20:03
zum Wetter:
Wetttergleichungen sind durchaus komplex und nur näherungsweise lösbar (wenn ichs aus der Uni noch ungefähr im Kopf habe sinds um die 50 Unbekannte). Das wird mit relativ aufwändigen Lösungssystemen gemacht und liegen dann in einem gewissen Konfidenzintervall. D.h. das Wetter liegt zum Großteil schon richtig :). Oft wird es aber falsch präsentiert, da einfach nicht JEDE regionale Einzelheit im Radio/Fernsehen kommen kann :).

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Re: Re:

09.06.2016, 20:06
sinnFeiN hat geschrieben: D.h. das Wetter liegt zum Großteil schon richtig :). Oft wird es aber falsch präsentiert, da einfach nicht JEDE regionale Einzelheit im Radio/Fernsehen kommen kann :).
Es ist zum größten Teil falsch :a . Wenn Regen angesagt ist, haben wir hier zu 90% knallige Sonne.

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