News - Wochenecho Nr. 613

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Djinn

News - Wochenecho Nr. 613

08.05.2022, 16:30
Das Wochenecho ist ein tolles Format. Danke für dir Tipps.

'Minds Beneath Us' erinnert mich an Mutazione: Dialoge und Geschichte ohne Rätsel, aber mit grandioser Atmosphäre. Man klickt viel und tut wenig. Wichtig ist, ob man die Stimmung derlei Titel mag, u.a. den interaktiven Klick-Sound, denn man hört ihn oft - das moderne 'I can't use these two things together.' Bei Adventures bevorzuge ich Rätsel lastigeres, weil, die Geschichten in Videospielen, mit guten Filmen, Hörspielen oder Büchern, meist nicht mithalten und man so the worst of both worlds erfährt.

Überdies scheint diese Art von Spielen gerne notdürftig (in Unity) zusammengeflickt zu sein, so dass es irgendwie halt funktioniert, aber schon eine unschuldige Szene die Lüfter durchdrehen läßt. Gute Technik und gutes Design beißen sich in der 'künstlerischen' Indie-Ecke halt ab und wann.

LudoNarraCon ist nice.

Wenn ich Minute of Islands wieder sehe, wird mir wehmütig. So schön anzuschauen, so wenig Spiel - wie Moebius ohne Hirn und Seele. Kann man sich kaufen, um was Schönes zu 'besitzen', ohne jegliche Motivation, es je zu spielen.

Sieben Kleine auf die ich mich grad freue: Somerville (Jumpship - die einzig stilvolle Art zu reisen und ein geiler Name!), Lost in Play, Bonelab, Red Matter 2, SKALD - Against the Black Priory, Echidna's Daughter und MI6. :)

Willibur

News - Wochenecho Nr. 613

13.05.2022, 19:58
Breaking News: "Broken Sword 6" wurde gerade nicht angekündigt! :D

Aktuell kann man einen Platz im nächsten Adventure von Revolution Software ersteigern (https://www.platinumandlight.com/lite-u ... wLot&id=25), und dabei gilt laut Newsletter:
"And while we can't promise anything, should our next adventure game not be a Broken Sword game, you can reserve this prize until we eventually make a 6th! - this isn't an announcement".

(Und noch eine kleine Anmerkung: "eventually" ist ein False Friend und bedeutet "irgendwann", und nicht "eventuell" ;) )

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Re: News - Wochenecho Nr. 613

13.05.2022, 21:09
Willibur hat geschrieben:
13.05.2022, 19:58
Breaking News: "Broken Sword 6" wurde gerade nicht angekündigt! :D

Aktuell kann man einen Platz im nächsten Adventure von Revolution Software ersteigern (https://www.platinumandlight.com/lite-u ... wLot&id=25), und dabei gilt laut Newsletter:
"And while we can't promise anything, should our next adventure game not be a Broken Sword game, you can reserve this prize until we eventually make a 6th! - this isn't an announcement".

(Und noch eine kleine Anmerkung: "eventually" ist ein False Friend und bedeutet "irgendwann", und nicht "eventuell" ;) )
Die Ankündigung kam schon "inoffiziell" vor 7 Jahren :D . Es hat nur ein bisschen länger gedauert, bis da auch was kommt. Vielleicht sieht man von Charles und Revolution dieses Jahr ja Mal was auf der gamescom oder anderswo :)

Man vergleiche unseren Datenbankeintrag: https://www.adventurecorner.de/game/113 ... ts-fluch-6

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M4gic
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News - Wochenecho Nr. 613

16.05.2022, 09:43
Broken Sword 6 dieses Jahr angekündigt... Dann wäre es mein Adventure Jahr des Jahrzehnt :D Monkey Island 5 und Broken Sword 6... Das wärs.

Djinn

News - Wochenecho Nr. 613

16.05.2022, 11:12
Ja. 2022 wird ein feines Software-Jahr.

Bei Adventures fehlt für mir noch ein neues Daedalic-Adventure - ein klassisches und/oder VR, aber gekonnt.

Ich verstehe nicht so ganz Daedalics Lizenz-Spiele-Auswahl: Die Säulen der Erde: nix zu rätseln, langweilig, schaurig beklopptes Pfaffenszenario für logisch denkende Menschen? Das riecht bereits an Folter, und mir reicht bereits die Realität an 'Glaubensirren'. Stattdessen gibt's so viele tolle Geschichten, die's wert sind (neu) erzählt zu werden.

Gollum sah zuletzt gut aus. Unabhängig davon wie gut's gemacht sein wird, stört mich am Spiel bzw. reizt es mich nicht Gollum zu spielen. Erstens gibt's weniger ausgelutschte Welten, zweitens spannendere Charaktere als ihn. Frage ist, wie viel Sméagol in der Geschichte vorkommt.

Bisher fand ich Daedalic am Besten, wenn sie ihr eigenes Ding machten.

Broken Sword 5 war mir in weiten Strecken leider zu brav, gediegen, langweilig und träge. Der erste Teil ist immer noch am Besten, was ich ernüchternd finde, hinsichtlich der Fortentwicklung der Reihe, bei bisher fünf Teilen. Vielleicht überrascht Cecil ja mal mit was Spannendem.

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Mikej
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Re: News - Wochenecho Nr. 613

16.05.2022, 12:25
Nicht jeder braucht unbedingt Rätsel in einem Spiel (siehe Telltales Walking Dead) und die Geschichte von Säulen der Erde ist letztlich einfach nur Geschmackssache. Uns hat das Spiel durchwegs gefallen (und mir ist Religion nebenbei völlig egal, trotzdem wurde ich gut unterhalten).

Ob das Buch nun wirklich ein Spiel gebraucht hat und genug Spielefans hat, ist wohl die wichtigere Frage. Aber für Bastei Lübbe war es wohl ein Test, um zu sehen ob sich solche Umsetzungen überhaupt lohnen.

Bei Daedalic sind allerdings kaum mehr jene Leute aktiv, die für die bisherigen klassischen Adventures verantwortlich waren. Da hat sich die Ausrichtung schon sehr geändert. Von daher wird’s schwierig werden da jetzt was Gutes selber aus dem Boden zu stampfen…

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News - Wochenecho Nr. 613

16.05.2022, 13:22
Bei Daedelic habe ich auch keine Hoffnung mehr. Aber ich würde auch gerne ein neues Runaway nehmen. Pendulo macht ja wenigstens noch was, auch wenn mir die aktuelle Richtung nicht so zusagt. Habe Vertigo aber noch nicht gespielt. Wartet noch auf'n Desktop.

Djinn

News - Wochenecho Nr. 613

16.05.2022, 18:32
The next BIG Thing, Yesterday usw. waren alle irgendwie nett, aber richtig gezündet hat Pendulo bei mir leider nie. Da hatten einige Daedalic-Adventure mehr auf dem Kasten. Nach Unforeseen Incidents - dem gegen Ende hin die Luft merklich ausging - war Backwoods Entertainment eine meiner Hoffnungsträge für gute zukünftige klassische Adventures - Resort schlägt jedoch eine (leicht) andere Richtung ein.

@Mikej
Wenn man bedenkt, wieviel potentere Geschichten Bastei-Lübbe im Programm hat, bzw. hatte, ist's ein totaler Fehlgriff. Ich hab's ein paar mal versucht, schaffe es aber einfach nicht, mich auf diesen Unsinn einzulassen. Ich finde das Argument valide, dass dies keine schöne Welt für logisch denkende, aufgeklärte Menschen ist, insofern macht's auch keinen Spaß seine Freizeit mit zu verbringen.

Ich fand das frühere TTG spannend; die schlecht inszenierten interaktiven Filmchen gaben mir wenig bis nichts; die Bone-Reihe hätte sie aber gerne fortsetzen können. TTGs Verdienst ist's, einem mit Comics/IPs vertraut zu machen, die man eventuell noch nicht kannte. Ich bin gespannt, was die eine Seite der TTG-an-die-Wand-Fahrer-und-Kundennepper, Kevin Bruner mit Dramatic Labs und Star Trek: Resurgence, reißen wird - wenigstens ist's nicht mehr episodisch und nutzt ne anständige Engine (Unreal).

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Re: News - Wochenecho Nr. 613

16.05.2022, 19:38
Djinn hat geschrieben:
16.05.2022, 18:32
@Mikej
Wenn man bedenkt, wieviel potentere Geschichten Bastei-Lübbe im Programm hat, bzw. hatte, ist's ein totaler Fehlgriff. Ich hab's ein paar mal versucht, schaffe es aber einfach nicht, mich auf diesen Unsinn einzulassen. Ich finde das Argument valide, dass dies keine schöne Welt für logisch denkende, aufgeklärte Menschen ist, insofern macht's auch keinen Spaß seine Freizeit mit zu verbringen.
Ich fand die Säulen entgegen des Buches echt gut. Das Buch bleibt für mich eine furchtbare, langatmige Qual. Das Spiel lässt ich für aktuelle Spiele auch recht Zeit, schafft es aber echt über die Zeit gut, Spieler*innen reinzuziehen. Das Problem bleibt aber die Zugänglichkeit und die Zielgruppe. Ähnlich z. B. eines '428 Shibuya Scramble' (50 Stunden Visual Novel aus verschiedenen Perspektiven mit unterschiedlichen Enden) ist die Zielgruppe spitz. Die ersten 6-8 Stunden sind immerhin nur Prolog und Einführung. So bleibt es ein sperriges narratives Spiel, das die meisten Spieler*innen schon in der ersten Episode verlieren wird.

Im Endeffekt ist es aber auch - nicht ganz so stark wie The Abbey oder der dafür Vorbild stehende Der Name der Rose - auch kritisch gegenüber der Kirche und gar nicht so arg ein "Pfaffenadventure", wie es zu Beginn scheint :) .

Religion und Games ist ohnehin ein sehr schräges Thema. Vom Kreuzritter, der die Andersgläubigen bekehren soll, bis zur Magie, die von einer Kirche reguliert werden muss, gibt es da ja so einige wiederkehrende Phänomene. Da sind die Säulen ja sogar Mal nicht ganz der Standard.

Djinn

News - Wochenecho Nr. 613

16.05.2022, 20:32
Ist nicht meins und mir die Zeit zu schade - es ist zu dumm, tumb und schrecklich. Ich fand aber Euer Interview gelungen, wobei ich ihm auch noch anderer Fragen gestellt hätte. Wer primär Geschichten erzählen will und auf reizvolle fordernde Interaktion pfeift, sollte sich derzeit in anderen Medien austoben. Die Einstellung ist anders: Das Zuhören ist passiv, Spielen aktiv, dazwischen liegt eine Gradwanderung, die bisher nur wenige meistern.

Ich mag auch generell keine Spiele, die sich nach Arbeit anfühlen; es sollte immer Spaß und Faszination mit an Bord sein, sonst stellt sich das Gefühl ein, dass ich dafür entschädigt werden sollte, statt etwas zu geben - Geld, aber vor allem Zeit.

Gläubigkeit, Wahn, Psychosen und derlei sind Teil, Fundamente vieler Gruppierungen, Zivilisationen, Konflikte, Epochen oder Welten - sie variieren vielfältig. Man kann diese Aspekte auch spannend und unterhaltsam unterbringen. Bei den Säulen ist dies mißlungen und zu nah dran am realen Wahn, der einen Verzweifeln läßt.

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Re: News - Wochenecho Nr. 613

16.05.2022, 22:02
Djinn hat geschrieben:
16.05.2022, 20:32
Ist nicht meins und mir die Zeit zu schade - es ist zu dumm, tumb und schrecklich. Ich fand aber Euer Interview gelungen, wobei ich ihm auch noch anderer Fragen gestellt hätte. Wer primär Geschichten erzählen will und auf reizvolle fordernde Interaktion pfeift, sollte sich derzeit in anderen Medien austoben. Die Einstellung ist anders: Das Zuhören ist passiv, Spielen aktiv, dazwischen liegt eine Gradwanderung, die bisher nur wenige meistern.

Ich mag auch generell keine Spiele, die sich nach Arbeit anfühlen; es sollte immer Spaß und Faszination mit an Bord sein, sonst stellt sich das Gefühl ein, dass ich dafür entschädigt werden sollte, statt etwas zu geben - Geld, aber vor allem Zeit.

Gläubigkeit, Wahn, Psychosen und derlei sind Teil, Fundamente vieler Gruppierungen, Zivilisationen, Konflikte, Epochen oder Welten - sie variieren vielfältig. Man kann diese Aspekte auch spannend und unterhaltsam unterbringen. Bei den Säulen ist dies mißlungen und zu nah dran am realen Wahn, der einen Verzweifeln läßt.
Da sieht man aber eh, wie sehr sich die Vorlieben unterscheiden.

Spiele, die Arbeit sind - Season Passes, Survival mit Crafting, Daily-Grinds in Games as a Service -, sind derzeit bei vielen hoch im Kurs.

Narrative Spiele sind spätestens mit dem Erfolg einiger Visual Novels und etwas interaktiverer Versionen (Phoenix Wright) möglich, wenn auch nicht sicher.

Djinn

Re: News - Wochenecho Nr. 613

16.05.2022, 23:25
Ja. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Abseits fehlender Lust frag ich mich, wo diese Leute die Zeit für her nehmen und was die virtuelle Welt so verführerisch macht, dass sie sich derart darin verfangen und in ein Suchtverhalten gehen. Das System, gewisse Unternehmen, haben ein Interesse darin, Menschen, bis zu einem gewissen Grad, im digitalen Kunterbunt, fernab der Realität, gefangen zu halten, aber der Instinkt - nicht entsprechend psychologisch motiviert und konditioniert - sollte einem sagen, dass dies falsch ist.

Ich kann weder mit übertriebenem Grinden, nervigem Micromanagement, Achievement-Sammelwut, noch mit passiven Visual Novels, aufgepeppten Wimmelbildchen-Spielen und Vergleichbarem was anfangen. Ich mag's eher dazwischen, die goldene Mitte, Spiele, die auf einer zündenden Idee beruhen, einer guten Mechanik, tolle Action, guten Sound, intuitive Steuerung, eine (befriedigende) Auflösung bieten usw. und die ab und wann auch zum Denken anregen; und dabei will ich aktiv teilnehmen.

Bandersnatch sah ich lieber als Film. In The Last of Us fand ich die Cinematic-Scenes, zusammengeschnitten zum Film, besser als das Spiel, unterbrochen von den Cutscenes. Die Mini-Interaktionen bei primär erzählerischen Spielen - von mir aus TWD - find ich anstrengend, da die Interaktion nicht befriedigend, irrelevant ist (Verzweigungskomplexität), somit stört und einen konzentrierten lustvollen Aufnahmefluss behindert - drum lieber gleich nen Film, dann aber auch ordentlich gespielt und fett inszeniert.

Das kann, wird sich in Zukunft ändern, aber solange Spiele noch von Hand gemacht werden, ziehe ich derlei Erfahrungen vor. Darum fehlen mir u.a. kreative fordernde Rätsel in Adventures. Darum will ich keine zweit- oder drittklassigen Geschichten mit möglichst wenig Widerstand, relativ dürftig präsentiert, erzählt bekommen. Wieviel Spiele, Adventures erzählen denn eine Geschichte, die's Wert ist, gehört zu werden?!

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Re: News - Wochenecho Nr. 613

18.05.2022, 18:34
Djinn hat geschrieben:
16.05.2022, 23:25
Ja. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Abseits fehlender Lust frag ich mich, wo diese Leute die Zeit für her nehmen und was die virtuelle Welt so verführerisch macht, dass sie sich derart darin verfangen und in ein Suchtverhalten gehen. Das System, gewisse Unternehmen, haben ein Interesse darin, Menschen, bis zu einem gewissen Grad, im digitalen Kunterbunt, fernab der Realität, gefangen zu halten, aber der Instinkt - nicht entsprechend psychologisch motiviert und konditioniert - sollte einem sagen, dass dies falsch ist.

Ich kann weder mit übertriebenem Grinden, nervigem Micromanagement, Achievement-Sammelwut, noch mit passiven Visual Novels, aufgepeppten Wimmelbildchen-Spielen und Vergleichbarem was anfangen. Ich mag's eher dazwischen, die goldene Mitte, Spiele, die auf einer zündenden Idee beruhen, einer guten Mechanik, tolle Action, guten Sound, intuitive Steuerung, eine (befriedigende) Auflösung bieten usw. und die ab und wann auch zum Denken anregen; und dabei will ich aktiv teilnehmen.

Bandersnatch sah ich lieber als Film. In The Last of Us fand ich die Cinematic-Scenes, zusammengeschnitten zum Film, besser als das Spiel, unterbrochen von den Cutscenes. Die Mini-Interaktionen bei primär erzählerischen Spielen - von mir aus TWD - find ich anstrengend, da die Interaktion nicht befriedigend, irrelevant ist (Verzweigungskomplexität), somit stört und einen konzentrierten lustvollen Aufnahmefluss behindert - drum lieber gleich nen Film, dann aber auch ordentlich gespielt und fett inszeniert.

Das kann, wird sich in Zukunft ändern, aber solange Spiele noch von Hand gemacht werden, ziehe ich derlei Erfahrungen vor. Darum fehlen mir u.a. kreative fordernde Rätsel in Adventures. Darum will ich keine zweit- oder drittklassigen Geschichten mit möglichst wenig Widerstand, relativ dürftig präsentiert, erzählt bekommen. Wieviel Spiele, Adventures erzählen denn eine Geschichte, die's Wert ist, gehört zu werden?!
Die soziale Kompenente darf da nicht vergessen werden: mit Online-Freund*innen spielen.
So sucht man sich auch durchaus in der Gruppe ein neues Spiel mit ähnlichen Bedingungen, wenn das alte nicht mehr ausreicht. So habe ich das mit einigen auch gehandhabt. Von MMO zu MMO gezogen - heute wär's halt das Service-Spiel oder Valheim, Minecraft und Co.

Dann kommt der psychologische Effekt dazu, dass viele gerne Dinge erschaffen. Das geht in den Survival-Spielen echt gut. Ich bin da nie der große Freund - aber auch, weil ich schon als Kind kein kreativer Bastler war, sondern stets nach Anleitung die Dinge gebaut habe, um dann damit zu spielen.

The Last of Us in einem Atemzug mit Bandersnach und The Walking Dead nennen, find ich etwas gewagt. Da ist ja viel durchdachtes Gameplay sogar mit leichten Rätseleinlagen drin. Da vermute ich fast eher, dass das Stealth-Deckungsshooter-Gameplay nicht dein Liebling ist? Oder kam z. B. Tomb Raider da besser weg? Streng genommen über weite Strecken ganz ähnlich, aber etwas erkundungs- und rätsellastiger, dafür deutlich weniger Fokus auf die Story.

Prey könnte dich vielleicht interessieren. Der Schwierigkeitsgrad ist nicht der niedrigste, aber es gibt sehr kreative Wege, das Spiel zu spielen. Jeder Kampf kann als Rätsel gesehen werden, die Geschichte ist hervorragend und die Atmosphäre typisch für Arkane ohnehin meisterhaft. Ich hatte da Mal einen Test geschrieben:
https://www.adventurecorner.de/storytel ... eller-test
Warum weis ich jetzt gerade auf das Spiel? Das ist bis morgen noch gratis im Epic Games Store.
https://store.epicgames.com/de/

Djinn

Re: News - Wochenecho Nr. 613

19.05.2022, 03:05
Ja. Ja. Was die Spiele u.a. verbindet, ist die Einsicht, dass Spiele befriedigende Interaktion brauchen, Filme nicht; jeder auf seine Art tolle Unterhaltung sein kann; die Kombination gern zum Fisch-Fleisch-Semmel verkommt, bei dem ein dominanter Teil, den anderen überflüssig macht. Ist die Geschichte im Fokus, sollte sie auch Medien übergreifend überzeugen. Danke für den Tipp. Mir ist's zu steril.

Djinn

News - Wochenecho Nr. 613

20.05.2022, 13:07
Nachschlag zu BS6: Da war doch mal was über ein BS6 in VR namens Parzival's Stone, u.a. mitfinanziert von der Ganoven-Clique EU.

https://culture.ec.europa.eu/creative-e ... -MED-DEVVG

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