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Verfasst: 10.08.2004, 12:40
von Epanastasi1821
Original von bnw
Leider muss ich da 2 neuere nennen:

- Tony Tough (macht mir einfach keinen Spaß)
- Baphomets Fluch 3 (nervige Kistenrätsel und v.a. Schleicheinlagen, sehr schwache Story)

ansonsten hab ich bis jetzt nur gute adventures gespielt.

Also ich bitte dich, über TT kann man sich streiten. Ich fand den schwarzen Humor richtig fett gemacht, das einzige was das Spiel gegend Ende runterzog waren die sehr langen Dialoge aber vom schwarzen Humor her daumen Hoch.

Zu BF3 müsstest du einen neuen Thread mit dem Thema: "Enttäuschendste Fortsetzung von einem Meisterwerk" ich finde der dritte Teil hätte der beste der Trilogie werden können wenn Cecil nicht der Größenwahn gepackt hätte und dafür hat seine Firma jetzt den Preis gezahlt und wechselt wieder in 2D (das vorher für Revo ja eigentlich altmodisch und tot war) seien wir mal erlich, BF in 3D geht ja garnicht (bzw. Adventures allgemeint sollten 2D sein, scheiss auf die Revolution im Genre solange es spaß macht)

Verfasst: 10.08.2004, 13:28
von Merchill
bzw. Adventures allgemeint sollten 2D sein, scheiss auf die Revolution im Genre solange es spaß macht
[/QUOTE]

WORD !!!!!

Verfasst: 30.12.2006, 18:54
von Thomas Harzog
Also ich war von "In 80 Tagen um die Welt" sehr enttäuscht.

Re: The worst Adventure ever...

Verfasst: 29.09.2009, 16:13
von Bennoni
Also bei mir wohl ziemlihc klar Tony Tough.
Wird ja oft genannt und gezeigt wenn es um Adventures geht, als ich es beim Saturn mal um schlappe 4 Euro gefunden hab hab ich mir n Haxen ausgefreut ... aber mann is das Spiel übel!
Wie schon (glaube auf Seite 2) jemand sagte: der Humor ist absolut erzwungen und penetrant. Wenn man einen Gegenstand anklickt hört Tony -mit seiner nervtötenden Stimme!- kaum noch auf zu reden und als witzig würde ich sein Geschwafel nicht unbedingt bezeichnen, aber ja ist halt Geschmackssache -wie alles im Leben-.
Die Rätsel, naja ich geb zu nach ner Weile ging mir das Spiel NUR NOCH auf die Nerven da hab ichs mit Komplettlösung durchgespielt weil ich eigentlich nur noch wissen wollte wie's ausgeht. Kann mich an die Rätsel nimmer so gut erinnern, aber habs nicht sehr toll in Erinnerung.
Jedenfalls dann das Ende ...hab mich wirklich verarscht gefühlt. Alle die das Spiel kennen wissen vielleicht was ich meine. Das war doch nur ein reiner Witz. Also noch besser hätte ich 4 Euro wirklich nicht verschwenden können.

Re: The worst Adventure ever...

Verfasst: 30.09.2009, 10:16
von Malko
Mich hat Tony Tough auch angewidert.

Re: The worst Adventure ever...

Verfasst: 01.01.2014, 19:38
von Fermin-Tenava
Von der persönlichen Erfahrung her ist "The Westerner" nicht unbedingt mein Favorit.

Sicher, es ist ein Comic-Adventure, da sollte man nicht unbedingt dramatische Story oder ausgefeilte Charaktere erwarten. Aber in dem Bereich hatte das Spiel nun mal nicht viel zu bieten.
Richtig genervt hat mich dabei die so hoch gelobte Point-Click-Steuerung und die Kameraführung. Erstens mal sollte die Kamera nicht hin und her wackeln, wenn man den Mauszeiger an den Rand führt, zweitens hat die Einstellung viel zu häufig und meistens auf ungünstige Weise gewechselt - ich konnte teilweise die nötigen Items gar nicht ausmachen. Darüber hinaus war das Gameplay durch das Möhrenpflanzen und Geldscheinesuchen abstrus in die Länge gezogen. Ich meine: wem soll das Spaß machen?
Und dann auch noch die Actioneinlagen, die durch die nervige Steuerung beinahe unmöglich werden.
Auch die Grafik ist nicht so mein Ding - sicher, sieht für ein Polygon-Adventure ganz gut aus, aber die Gesichtsausdrücke ließen irgendwie zu wünschen übrig.

Über ein noch tausend mal schlimmeres Spiel bin ich per Let's play gestolpert: Fable.

Ich kopier einfach mal hierein, was ich darüber andernorts geschrieben habe:
Das ist ein Adventurespiel von 1996, aber noch ganz im altmodischsten Sierra-Stil.
Das bedeutet:
- eine riesige Welt zu erkunden und viele Gegenstände, die man einfach mitnehmen kann
- teilweise die Möglichkeit zu sterben oder sich in Sackgassen zu verrennen
- ein nicht allzu ernster, sondern verspielter und märchenhafter Ton
- Sierra Logik

Wäre alles nicht sooo schlimm, wenn es nicht so gnadenlos schlecht umgesetzt wäre:
1. Die meisten Orte, die man im Spiel besuchen kann, sind vollkommen willkürlich ausgesucht - man muss am Anfang des Spiels zu einer Hexenhütte, um dort einige Gegenstände zu finden, die man später im Spiel braucht. Ein Gespräch mit der Hexe trägt überhaupt nichts zur Story bei, noch hat man irgendwie den Hinweis bekommen, dass man dort vorbeischauen sollte. Man geht nur hin, weil es eben auf der Karte ist.

2. Man kann sprichwörtlich alles mitnehmen, was nicht niet- und nagelfest ist. Dadurch sammelt sich eine Menge unnützer Schrott im Inventar an. Hört sich realistisch an, ist aber komplett sinnlos, weil die Inventarrätsel die meiste Zeit ebenfalls recht willkürlich sind. Dann wiederum muss man an bestimmten Punkten irgendwelchen wertlosen Müll aufsammeln, weil es gerade das benötigte Item für ein Rätsel sehr viel später ist.
Das hat für mich schon Kings Quest 6 beinahe zu schwierig gemacht - es gab keinen Grund, das nachzuahmen.

3. Man stirbt manchmal, aber es passiert so nonchalant, dass man es beinahe verpassen könnte. Manchmal stirbt man völlig unvorbereitet, während in anderen Situationen, wenn man einem der vier Monster gegenüber steht, die man töten sollte, man gerade nicht sterben kann, egal, was man tut.

4. Der verspielte Ton ist leider total verunglückt - es gibt keine richtige Comedy wie in Simon the Sorcerer, noch hält sich der märchenhafte Ton der King's Quest-Spiele. Der Grund dafür ist, dass Quickthorpe, der Protagonist, keine erkennbare Persönlichkeit hat. Manchmal gibt er zotige Sprüche von sich, manchmal ist er überraschend ernst, manchmal macht er Anspielungen auf die moderne Zeit, die in seiner Welt komplett fehl am Platz sind. Er hat auch keine richtige Background-Story, sondern ist ein komplett unbeschriebenes Blatt. Wir wissen nicht einmal, warum ausgerechnet er auf die spieletypische Quest geschickt wird.

5. Im Prinzip ist der ganze Plot komplett sinnlos: töte vier Monster und bring die vier Juwelen, die sie bewachen, zur Stadt. Das wird den Frieden und das Gleichgewicht wieder herstellen.
Frage: Wieso? Nichts im Spiel schreit danach, dass irgendetwas aus dem Gleichgewicht ist. Es sind ein paar Räuber und Diebe auf den Straßen, aber sonst sehen wir gar nicht, was mit dieser Welt nicht stimmt. Und dennoch versucht das Spiel, das Ganze dramatisch aufzubauschen, indem Quickthorpe immer wieder davon spricht, dass er das Land befreien muss. Von was?
Sorry, solche rudimentären Stories haben Ende der 80er Jahre noch gereicht, aber 1996 war man doch schon ein bisschen weiter. Das Spiel versucht sich noch ein wenig episch aufzuplustern, indem es eine uralte Aliengötterrasse ins Spiel bringt, aber diese Backstory kann man einerseits leicht übersehen - die entsprechenden Gespräche sind größtenteils optional und man kann das Spiel beenden, ohne mit dem Oberschurken gesprochen und den großen Plan enthüllt zu haben. Andererseits ist dieser Teil des Plots so kompliziert und so uninteressant, dass ich nicht einsehe, was es mich überhaupt kümmern sollte.

Wer es sich anschauen möchte, bitte, aber es lohnt nicht wirklich - dazu ist das Spiel einfach zu langweilig und viel zu bescheuert: http://www.youtube.com/watch?v=8LoOdcGj3A0

Wenn ich bedenke, dass manche Reviewer diesem Spiel wegen dem Old-School-Feeling eine Empfehlung geben, während sich Entwickler wie Daedalic oder Telltale tagtäglich beide Beine ausreißen, um etwas Neues, Unterhaltsames zu schaffen... :x :a :wall:

Re: The worst Adventure ever...

Verfasst: 01.01.2014, 21:46
von Mikej
Ziemlich ätzend fand ich in den letzten paar Jahren z.B. The Fall: Mutant City. Julia: Tödliches Verlangen war ansonsten auch mies - wobei da immerhin noch etwas Bemühen zu spüren war (was offenbar an Unvermögen scheiterte...).

Null anfangen konnte ich zudem mit John Yesterday (das war für mich vielleicht die größte Enttäuschung im Jahr 2012). Aber gut, dieses Spiel polarisiert recht stark.

Re: The worst Adventure ever...

Verfasst: 20.01.2014, 22:49
von Digitalis.purpurea
- Midnight Nowhere: Fand ich damals geschmacklos und auch ziemlich grottig gemacht.
- 7th Guest: Läuft immer unter Adventure, war für aber nie mehr als eine Aneinanderreihung von Logikrätseln.

Re: The worst Adventure ever...

Verfasst: 22.01.2014, 01:00
von sinnFeiN
für mich bleibts still life 2...
weil ichs bis heute nicht durchspieln KANN, weils so krasse Fehler hat... (schwarze Texturen... usw. ...)

Re: The worst Adventure ever...

Verfasst: 31.01.2014, 16:18
von Psy-Kai-Q
Ich bin auch kein Fan von Tony Tough. Ich habe mal das Spiel auf einer Games Star DVD gefunden. Als ich es spielte ging mir schon der detsche Sprecher recht schnell ziemlich auf die Nerven. Der Humor ist und war mir zu platt und aufgezwungen und es wurde oft zuviel um den heißen Brei gequatsch, so das am Ende der Witz verloren ging. Naja in Upps! Die Pannenshow, sind auch nur platte Sprüche von dem Kerl zu hören.
Dann mochte ich nicht wirklich 3 Skulls of the Tolltecs, war mir auch irgendwie zu langweillig.
Von welchen Spiel ich wirklich entäuscht war, war Simon 3D.
Wegen der Grafik, die zu diesem Zeitpunkt öde und stark veraltetet war und den dämlichen Bugs. Ich konnte nie alle Pralinen finden um das Hexenhaus sichtbar zumachen, weil immer die letzte Praline nie auftauchte. Ich musste mir sogar ein Savegame für dieses Rätsel besorgen. Oder bin mal öfters an einem Baum oder am Felsen hängen geblieben, so das ich immer den letzten Spielstand neu laden durfte. Manchmal konnte ich keine Objekte aufheben, weil sie plötzlich in der Wand oder im Boden verschwanden. Waren erst meist sichtbar, wenn ich das Spiel neu anfing. Diese Spiel war wirklicj wie Lotto spielen für mich. Entweder es ging was oder es hatte nichts mehr funktioniert.
Ja und Dreamfall fand ich vom spielerischen Aspekt irgendwie langweillig. Man hatte nie viel gemacht. Man ist mehr rumgelaufen, von A nach B und von B zurück nach A und musste sich ewig lange Dialoge anschauen.
Es kam mir wie Metal Gear Solid in Fantasy Art vor.