Fan-Adventure: Professor Broesl
Verfasst: 13.08.2004, 18:50
Hallo,
ich möchte gerne das Fan-Adventure „Professor Broesl“ vorstellen.
Das Spiel ist über die Website http://www.pibyte.net/broesl/ zu bekommen, gibt es in deutsch und englisch war geplant oder gibt es nicht mehr. Ich habe die deutsche Version getestet. Das Spiel hat eine Auszeichnung bekommen:
Das downloaden der 226 MB großen Datei, sowie der 548 KB große NT-Patch, lief recht zügig über FileFront. Die Installation lief ohne Probleme ab. Mit dem NT-Patch wird außerdem auch von Version 1 auf 1.1 upgedated, welches einen kleineren Grafikfehler behebt. Leider wurde die „Readme“ nicht aktualisiert. Die Readme sollte man auf jeden Fall lesen um eventuell auftretenden Problemen vorzubeugen. So kann es vorkommen, das unter einigen Systemen das Spiel häufiger abstürzt. Ich halte mich da an die Worte des großen Al Low „Save early and often“ Bei mir lief das Spiel stabil.
Nach einem schön anzusehendem Intro, welches leider den Manko hatte, das die Hintergrundmusik zu laut war, was im Spiel auch vorkommen kann, um den Text halbwegs vernünftig zu verstehen, kann man zwischen 2 Versionen wählen. Zwischen der „Uncensored bloody Version“ und der „Kid Version“. Letztere ist aber nicht spielbar.
Auf dem ersten Screen wird einem die sehr einfache Steuerung erklärt: linke Maustaste = gehe zu, nimm, sprich mit und benutze. Mit der rechten Maustaste kann man sich Objekte anschauen. Der Cursor verfärbt sich, wenn man damit über ein interessantes Objekt fährt. Außerdem wird dann noch zwischen dem Mainscreen und dem Inventar in einem hellblauen Balken der Objektname sichtbar.
Ein nettes Gimmik ist die „Auftragsmappe“, die der vertrottelte Professor Broesl immer –sichtbar - dabei hat. Dort steht nach einem Rechtsklick was man zu erledigen hat.
Die Sprachausgabe aller Personen wurde hauptsächlich von 3 Personen gemacht, aber leider in einem ganz üblen hardcore österreichisch, welches für mich als Nordlicht kaum bis gar nicht zu verstehen ist. Zum Glück gibt es auch Untertitel. Aber im Gegensatz zu „Gilbert Goodmate“ wird das hier mit Absicht gemacht und als Stilmittel benutzt. Ich bin sicher, dass es dem Professor eine persönliche Note gibt, - wenn man ihn denn verstehen würde.
Die Comicgrafik aller Figuren paßt nicht so ganz zu den eher realistisch wirkenden Hintergründen, was aber nicht wirklich als störend empfunden wird. Die Animationen der Figuren ist gering, aber sauber gemacht. Die Zwischenanimationen sehen sehr gut aus.
Die Story ist schnell erzählt. Du – Professor Broesl – arbeitest in den ZUUMschen Labors. Im laufe des Spiels erfährst du, dass ZUUM die Weltherrschaft erringen möchte. Du hilfst den Mitarbeitern trotzdem, ihre – besonders im ersten Fall – kleinen Probleme zu lösen. Die Rätselkost ist durchweg einfach zu lösen und bis auf eine oder zwei Ausnahmen ohne probieren zu schaffen.
Die Spieldauer beträgt 2 bis 3 Stunden, es gibt ca. 15 Räume und ca. 10 Personen. Mir ist es nicht gelungen in eine Sackgasse zu kommen oder zu sterben. In den Dateien des Spiels habe ich noch eine Mine entdeckt, die ich im Spiel nicht finden konnte und in der man auch nichts machen kann.
Man sollte sich auch die Story der Hersteller auf der Homepage durchlesen, da sonst nicht wirklich klar wird auf welcher „Seite“ man steht. Einziges Manko ist, das abrupte Ende und wie es zustande kam. Eine kleine Hoffnung gibt das „to be continued...“ Deswegen gibt es auch „nur“ eine Wertung von 69% sonst hätte die Wertung – für ein Fan-Adventure - locker im 80er Bereich gelegen.
Wertung 69%
ich möchte gerne das Fan-Adventure „Professor Broesl“ vorstellen.
Das Spiel ist über die Website http://www.pibyte.net/broesl/ zu bekommen, gibt es in deutsch und englisch war geplant oder gibt es nicht mehr. Ich habe die deutsche Version getestet. Das Spiel hat eine Auszeichnung bekommen:
von der Homepage kopiert
ARS ELECTRONICA 2001: Auszeichnung in der Kategorie Freestyle Computing
ORF.at
"... Professor Brösl amüsiert durch die witzigen Dialoge in Dialektform."
Kurier, 6. September 2001
"... Nicht wenige zeichneten sich darüber hinaus auch durch gehörige Portionen von Humor, mitunter auch schwarzen, aus - Professor Brösel. Johannes Schiehsl und Conrad Tambour verpassten damit knapp die Goldene Nica ..."
Cyberarts 2001
"... blutiger, schwarzer Humor gemischt mit Hollywood-reifen Zwischensequenzen ..."
GameStar 11/2001
"... sogar für die renommierte Multimedia-Trophäe Prix Ars Electronica nominiert war ..."
u19-Jury 2001, Auszug:
"... und die Jury sieht durchaus realistische Chancen das dieses oder weitere Spiele dieser Art marktfähig sein könnten. ..."
Das downloaden der 226 MB großen Datei, sowie der 548 KB große NT-Patch, lief recht zügig über FileFront. Die Installation lief ohne Probleme ab. Mit dem NT-Patch wird außerdem auch von Version 1 auf 1.1 upgedated, welches einen kleineren Grafikfehler behebt. Leider wurde die „Readme“ nicht aktualisiert. Die Readme sollte man auf jeden Fall lesen um eventuell auftretenden Problemen vorzubeugen. So kann es vorkommen, das unter einigen Systemen das Spiel häufiger abstürzt. Ich halte mich da an die Worte des großen Al Low „Save early and often“ Bei mir lief das Spiel stabil.
Nach einem schön anzusehendem Intro, welches leider den Manko hatte, das die Hintergrundmusik zu laut war, was im Spiel auch vorkommen kann, um den Text halbwegs vernünftig zu verstehen, kann man zwischen 2 Versionen wählen. Zwischen der „Uncensored bloody Version“ und der „Kid Version“. Letztere ist aber nicht spielbar.
Auf dem ersten Screen wird einem die sehr einfache Steuerung erklärt: linke Maustaste = gehe zu, nimm, sprich mit und benutze. Mit der rechten Maustaste kann man sich Objekte anschauen. Der Cursor verfärbt sich, wenn man damit über ein interessantes Objekt fährt. Außerdem wird dann noch zwischen dem Mainscreen und dem Inventar in einem hellblauen Balken der Objektname sichtbar.
Ein nettes Gimmik ist die „Auftragsmappe“, die der vertrottelte Professor Broesl immer –sichtbar - dabei hat. Dort steht nach einem Rechtsklick was man zu erledigen hat.
Die Sprachausgabe aller Personen wurde hauptsächlich von 3 Personen gemacht, aber leider in einem ganz üblen hardcore österreichisch, welches für mich als Nordlicht kaum bis gar nicht zu verstehen ist. Zum Glück gibt es auch Untertitel. Aber im Gegensatz zu „Gilbert Goodmate“ wird das hier mit Absicht gemacht und als Stilmittel benutzt. Ich bin sicher, dass es dem Professor eine persönliche Note gibt, - wenn man ihn denn verstehen würde.
Die Comicgrafik aller Figuren paßt nicht so ganz zu den eher realistisch wirkenden Hintergründen, was aber nicht wirklich als störend empfunden wird. Die Animationen der Figuren ist gering, aber sauber gemacht. Die Zwischenanimationen sehen sehr gut aus.
Die Story ist schnell erzählt. Du – Professor Broesl – arbeitest in den ZUUMschen Labors. Im laufe des Spiels erfährst du, dass ZUUM die Weltherrschaft erringen möchte. Du hilfst den Mitarbeitern trotzdem, ihre – besonders im ersten Fall – kleinen Probleme zu lösen. Die Rätselkost ist durchweg einfach zu lösen und bis auf eine oder zwei Ausnahmen ohne probieren zu schaffen.
Die Spieldauer beträgt 2 bis 3 Stunden, es gibt ca. 15 Räume und ca. 10 Personen. Mir ist es nicht gelungen in eine Sackgasse zu kommen oder zu sterben. In den Dateien des Spiels habe ich noch eine Mine entdeckt, die ich im Spiel nicht finden konnte und in der man auch nichts machen kann.
Man sollte sich auch die Story der Hersteller auf der Homepage durchlesen, da sonst nicht wirklich klar wird auf welcher „Seite“ man steht. Einziges Manko ist, das abrupte Ende und wie es zustande kam. Eine kleine Hoffnung gibt das „to be continued...“ Deswegen gibt es auch „nur“ eine Wertung von 69% sonst hätte die Wertung – für ein Fan-Adventure - locker im 80er Bereich gelegen.
Wertung 69%