Bei dem Spiel überleg ich immer wieder, ob ich das mal ausprobiere, aber dann fällt mir wieder ein, dass man gegen Monster kämpfen muss. Darauf reagiert mein Hirn dann mit "Naaa, das ist nicht Lovecraft, vergiss es"
So eine Design-Entscheidung versteh ich auch nicht wirklich. Wenn man ein Lovecraft-Spiel macht, ist das Letzte, das man braucht, Kämpfe. Man braucht auch keine Fülle an sichtbaren Monstern. Lovecraft ist ja grade deshalb so unheimlich, weil er seine Kreaturen nicht allzu ausführlich beschreibt bzw. die Protagonisten oft nur einen kurzen Blick erhaschen. Und der wirkt sich sofort auf ihren geistigen Zustand aus. Manche werden komplett wahnsinnig, andere kommen mit einem blauen Auge davon. Aber keiner von denen kämpft. Die sind froh, wenn sie irgendwie überleben. Echt schade, dass Frogwares da offenbar abgewichen ist. Lovecrafts Universum würde sich perfekt für ein Spiel eignen. Also für ein richtig gutes
Shiny. Let's be bad guys.
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Es hat auch nicht gestört, dass es wenig zu tun gab, sondern dass der Fokus auf der Story lag. Das kann Ganteföhr halt echt gut, und er dehnt ein Spiel auch nicht unnötig aus, wenn es nichts mehr zu erzählen gibt. Das mochte ich auch an Overclocked sehr, obwohl es da deutlich mehr zu tun gab und es zwischendurch auch mal Stellen gab, an denen ich nicht weitergekommen bin, weil ich einen Trigger übersehen hatte. Aber im Großen und Ganzen hat das gut hingehauen. Lieber "nur" acht oder wie im Fall von State of Mind auch mal 12 Stunden, die auf den Punkt erzählen als 20 Stunden, die hauptsächlich deswegen angehäuft werden, weil man viel Zeit mit Herumrennen oder Pixelhunting oder dergleichen verbringt 
