AlternativA - Review

Bereits im Jahr 2008 erreichten uns erste Screenshots zu 'AlternativA', einem Science-Fiction-Adventure aus der tschechischen Entwicklerschmiede Centauri Production. Das Studio hatte in dem Jahr mit dem von dtp veröffentlichten 'Memento Mori' einen Achtungserfolg gefeiert, entsprechend groß war die Vorfreude auf das neue Abenteuer aus Prag. Das Spiel erschien dann aber nicht wie geplant durch den Publisher Akella und es wurde lange ruhig um das Projekt, ehe das Studio den Vertrieb zusammen mit dem Indie-Publisher Idea Games selbst in die Hand nahm. Seit Anfang November kann 'AlternativA' jetzt über den Online-Anbieter Steam gekauft und geladen werden. Wir haben uns die düstere Zukunftsvision von Centauri Production angesehen und nehmen Euch in unserem Test mit ins Jahr 2045.

Bilder

Fazit

Wertungs-Lupe 65%

Centauri Production kann mit 'Alternativa' leider nicht an das sehr gute 'Memento Mori' anknüpfen. Über die Trigger sowie die technischen Macken könnte man ja noch hinwegsehen, wenn denn die Geschichte zünden würde. In diesem Punkt wird aber leider nur ein guter Ansatz geliefert und danach das durchaus vorhandene Potential verschenkt. Die unausgereift wirkenden Charaktere und die vielen offenen Fragen zusammen mit dem unbefriedigenden Ende hätten durchaus noch etwas mehr als nur Feinschliff gebraucht, um ein rundes Gesamtbild zu ergeben. Das ist vor allem deswegen schade, weil die düstere Zukunftsvision wirklich das Interesse des Spielers weckt, nur um ihn am Ende dann mit vielen Fragen zurückzulassen. Einen Blick ist das Spiel dennoch wert, denn für die 20 € bietet das Spiel mehr als einige andere Vertreter des Genres – schon allein aufgrund der unterschiedlichen spielbaren Charaktere und den damit verbundenen Unterschieden in der Geschichte.

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