Headspun - Review

Vermutlich haben wir uns alle schon einmal gefragt, wie das Gehirn eigentlich arbeitet (abgesehen von den Neurowissenschaftlern unter uns, natürlich) und welche Rolle die unterschiedlichen „Stimmen“ oder Gedanken in Bezug auf unsere täglichen Entscheidungen spielen. Der walisische Entwickler Superstring hat diese Frage dem Indie-Adventure 'Headspun' zugrunde gelegt und entführt uns in die Tiefen des menschlichen Gehirns. Wie gut das funktioniert, haben wir uns im Test angesehen.

Bilder

Fazit

Wertungs-Lupe 76%

'Headspun' hat mich wirklich überrascht, denn die Kombination aus Comic-Grafik und FMV funktioniert besser als erwartet. Vor allem die Geschichte hat mich überzeugt, da sie auch zum Nachdenken anregt und die Frage in den Raum stellt, ob man der Ratio oder der Kreativität den Vorzug geben sollte – oder ob es nicht besser ist, eine Balance zwischen diesen beiden Seiten einer Persönlichkeit und all den anderen Facetten zu finden, die einen Menschen ausmachen. Dass der ein oder andere Twist eingebaut wurde, ist ein netter Bonus, der die Story noch interessanter macht. Spielerisch ist das Spiel auf Dauer etwas eintönig geraten, obwohl die Idee, das Gehirn als eine Art Bürokomplex mit Management-Elementen aufzubauen, durchaus Charme hat. Die Eintönigkeit des Gameplays wird von der guten (linearen) Geschichte zum Glück ausbalanciert, sodass man in Summe vier bis fünf Stunden mit 'Headspun' verbringen kann.

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