The Bradwell Conspiracy - Review

Das Londoner Studio A Brave Plan liefert gemeinsam mit Publisher Bossa Studios ein narratives Spiel, das obendrein stark auf Puzzle-Elemente setzt: 'The Bradwell Conspiracy'. Mit Hilfe von Augmented-Reality-Brillen, einem portablen 3D-Drucker und über Funk (mit einer ominösen Mitarbeiterin namens Amber), rätselt sich unsere Spielfigur durch den Firmenkomplex der Firma Bradwell Electronics. Dabei steht Technologie- und Konzern-Kritik im Mittelpunkt und die Ursprünge einer Explosion sind zu klären. Es wird Zeit im Review tiefer hineinzugehen.

Bilder

Fazit

Wertungs-Lupe 77%

Der Grafik-Stil, das Wort „Verschwörung“ im Titel und der narrative Stil erinnerten mich an 'The Occupation'. A Brave Plan hat jedoch das deutlich ausgereiftere Spiel abliefert. Und wie sie geliefert haben! Geboten wird eine gut geschriebene Story mit herausragenden englischen Sprechern, die von Anfang an fesseln kann. Der 3D-Drucker zum Gegenstände erschaffen ist hingegen eine nette Idee, die durch den niedrigen Schwierigkeitsgrad leider etwas langweilig umgesetzt wurde. Da wäre viel mehr möglich gewesen. Auf ersten Blick schien es eine Art First-Person-Puzzle-Adventure zu sein – tatsächlich ist 'The Bradwell Conspiracy' eher ein narratives Spiel mit einer klug eingebauten, vielseitigen Rätselmechanik.

Die Tatsache, dass unsere Spielfigur stumm ist, wird durch die Kommentare von Amber oder dem Guide mittels Smartbrille geschickt kaschiert. Das wird sogar vom Spiel selbst humorvoll aufgegriffen. Wer die Szene spielt, wo man zum Mitarbeiter von Bradwell ausgebildet wird, wird ebenso nickend lachen. Trotz des ernsten Themas ist das First-Person-Abenteuer nämlich in vielen Momenten ein humorvoller Meta-Kommentar zu heutigen Spielen.

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