Dracula: Origin - Review

Nach diversen Rätselmarathons mit 'Sherlock Holmes' Setting, bei denen man solche Dinge wie Story und Spannung gerne mal vernachlässigte, war durchaus Skepsis geboten, als zuerst bekannt wurde, dass sich ausgerechnet Frogwares, mit 'Dracula: Origin', der Bram Stoker Lizenz annehmen würden. Doch Preview wie Trailer, schürten die Hoffnung auf bislang unentdeckte Qualitäten des Entwicklerteams. Wie viel von dieser Hoffnung - nach dem Kampf gegen die Mächte der Finsternis - überlebt hat, erfahrt in unserem Review.

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Fazit

Wertungs-Lupe 74%

Nein, ein schlechtes Spiel ist 'Dracula: Origin' nicht, es ist nur einfach erschreckend belanglos und seicht. Eine extrem spartanische Story, ohne Höhepunkte und Spannung, oder Grusel (Nachdem der Friedhofabschnitt zu Beginn durchaus die Lust auf mehr geweckt hat) sorgt dafür, dass das Spiel trotz einiger guter Rätsel und ansehnlicher Optik, bis zum banal - missratenen Ende, lustlos vor sich hinplätschert. 'Sherlock Holmes' Fans dürften – trotz deutlich geringerer Spieldauer - dennoch große Freude an 'Origin' haben. Fans von Bram Stoker, klassischen Vampirfilmen, oder spannend inszenierten Gruseladventures hingegen werden enttäuscht. So blass die Charaktere, so dröge der Inhalt. Dass Frogwares etwas von Rätseln verstehen ist bekannt - den Beweis, dass sie inhaltlich starke und spannende Adventures abliefern können, bleiben sie aber mal wieder schuldig. Kurzum: 'Origin' ist dank relativ unterhaltsamem Gameplay ein solider Titel, aber letzten Endes halb Fisch, halb Fleisch. Schade um die starke Lizenz, aus der rein gar nichts herausgeholt wird. Bram Stoker hätte wesentlich mehr verdient!

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