Edgar - Bokbok in Boulzac - Review

Bereits 2018 durften wir 'Edgar - Bokbok in Boulzac' in einer frühen Prototyp-Fassung auf der gamescom ausprobieren. Als Inspirationsquelle für ihr humorvolles 2D-Comic-Adventure hat La Poule Noire bei dieser Gelegenheit die Point&Click-Klassiker von LucasArts, oder etwa 'Night in the Woods' genannt. Umso gespannter waren wir auf das Endprodukt, welches am 26. Februar für Windows PC, Linux, Xbox One und Switch veröffentlicht wurde.

Bilder

Fazit

Wertungs-Lupe 66%

Optisch ist 'Edgar' putzig gelungen und bietet ein paar recht amüsante Momente. Leider ist das Gameplay dünn und die kurze Story zu einfach gestrickt, um alleine begeistern zu können. Nachdenken ist kaum erforderlich, was Genre-Puristen abschrecken dürfte (wie die Tatsache, dass es nur eine direkte Steuerung via Tastatur oder Controller gibt). Mehr Gesprächsoptionen, sowie mehr über Botengänge hinausgehende Interaktionen, hätten den Nebenfiguren womöglich mehr Substanz gegeben und einigen Pointen geholfen. In den rund zweieinhalb bis drei Stunden Spielzeit macht sich stattdessen das Gefühl breit, dass ursprünglich viel mehr geplant war und einiges Kürzungen zum Opfer gefallen ist. Viel Potenzial wurde dabei verschenkt. Als Debüt-Spiel des Studios aus Angoulême, kann sich 'Edgar - Bokbok in Boulzac' dennoch sehen lassen. Für ein junges Zielpublikum (mit Englisch- oder Französischkenntnissen) ist es allerdings eher geeignet, als für Erwachsene.

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