Woher nehmt ihr die Zeit zum Spielen?

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Digitalis.purpurea
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Woher nehmt ihr die Zeit zum Spielen?

23.10.2015, 21:30
Der Titel sagt eigentlich alles: Wie macht ihr das? Gerade bei einem Adventure muss man ja auch mal über mehrere Tage dran bleiben.

Uni (alternativ die Arbeit), Sport, andere Hobbies: Wie räumt ihr die Zeit für Spiele frei?

Wobei ich sagen muss, dass ich wohl ohnehin sehr lange brauche, um ein Spiel zu beenden, die Let`s Plays von Nevermind z.B. brauchen ca. 40 Minuten pro Fall, ich im Durchschnitt zwei Stunden.

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Dolgsthrasir
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Re: Woher nehmt ihr die Zeit zum Spielen?

23.10.2015, 21:58
Tja, muss sagen, dass ich viele Adventures gar nicht mehr anfange. Da muss ich schon das Gefühl haben, dass ich gerade so ultraviel Bock drauf habe, dass ich es auch in wenigen Tagen durchspielen kann. Das ist nur noch selten der Fall. Wenn ich was zocke, dann meist nur am Wochenende, wenn ich den täglichen Arbeitsstress nicht um mich rum habe. Mir fehlen derzeit auch die Adventures, wie ich sie gerne habe. Mit viel Mystery und noch mehr Atmosphäre (ein neues Black Mirror wäre ein Traum).

Ausnahmen bilden derzeit eigentlich nur Titel wie demnächst Fallout 4. Da nehme ich mir einfach die Zeit, weil ich von vornherein schon weiß, daß Spiel wird mich vor den Bildschirm fesseln.

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sinnFeiN
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Re: Woher nehmt ihr die Zeit zum Spielen?

23.10.2015, 22:34
wenns halt so geht, wird was gespielt, oder halt nachts und auf etwas Schlaf verzichtet...
finde Adventures gar nicht so die Zeitfresser, weil die meisten eh unter 10 Stunden sind und seh ich als erfrischende Happen... rege mich da eher über die Open World Spiele auf ;D

Wenn gerade keine Prüfungszeit ist, dann wird sich reingestürzt, ansonsten hab ich sonst recht wenige Hobbies, hie und da mal ein Film, oder mal Fußball schauen, aber selbst beim Fußball wird irgendwas belangloses nebenbei gespielt (außer bei wichtigen Spielen). Da sind Abende halt meist recht frei :)

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Mikej
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Re: Woher nehmt ihr die Zeit zum Spielen?

23.10.2015, 22:47
Sehe das ähnlich wie sinnFein. Und es ist auch schon etwas länger her, dass mich ein Adventure viele Tage lang beschäftigt hat. Richtig umfangreich war in den letzten Monaten eigentlich nur BoUT2. Der Rest war in der Regel an ein bis drei Abenden zu packen.

Digitalis.purpurea
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Re: Woher nehmt ihr die Zeit zum Spielen?

24.10.2015, 12:56
Hm, also bei mir geht gar nichts, ich versuche an Uni-Tagen mit dem Sport so fertig zu sein, dass ich gegen 17 Uhr nach Hause komme, irgendwann zwischen 19-21 Uhr gehe ich meistens ins Bett. An freien Tagen muss ich Sachen vorbereiten oder auch einfach mal lesen.

Und nur am Wochenende, dafür sind die meisten Spiele zu lang.

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marenk
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Re: Woher nehmt ihr die Zeit zum Spielen?

25.10.2015, 01:06
Ich spiele dann meistens über mehrere Etappen, z.B. abends nach der Arbeit mal eine Stunde hier und dann eine Stunde da. Ansonsten auch schon mal gerne Sonntags nachmittags, wenn ich sonst nichts vorhabe, und natürlich im Urlaub. Wenn ich mir meinen freien Tag halb freischaufeln kann, dann auch gerne mal da. Hängt halt davon ab, was sonst noch so ansteht. Für lange Spiele wie Dragon Age oder The Witcher brauche ich dann aber auch entsprechend. Da Adventures kürzer sind, finde ich es ganz angenehm, sie zwischendurch zu zocken. Ganz allgemein finde ich es schöner, größere Etappen des Spiels am Stück zu spielen, nur schaffe ich das arbeitsbedingt nicht immer so.

Jehane
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Re: Woher nehmt ihr die Zeit zum Spielen?

19.11.2015, 12:03
Es kommt aufs Spiel an. Wenn ich bei einem Playthrough mitmache, sitze ich tatsächlich fast jeden Abend am PC und zocke, allerdings nur für ein paar Stunden. Wenn ein Spiel rauskommt, auf das ich schon lange warte (hallo, Last Crown), nehme ich mir für abends bzw. das Wochenende auch nichts vor, weil ich dann zocken will. Episodenspiele finde ich mittlerweile insofern toll, als man zwischendurch mal eine Episode spielen kann, ohne dass man gleich an den PC gekettet ist :)

Ansonsten spiele ich meistens nur noch am Wochenende, weil ich unter der Woche einfach keine Energie habe bzw. nach der Arbeit auch noch andere Hobbys unterbringen mag - Sport z.B. Und dann gibt's da noch so viele tolle Serien, die ich mir anschauen will, von den zig ungelesenen Büchern ganz zu schweigen. Ach ja, Freunde wollen auch gepflegt werden. Insofern versuch ich, meine Freizeit möglichst "gerecht" aufzuteilen.

Es kommt auch immer öfter vor, dass ich Spiele nicht beende (meistens, weil sie mich nicht fesseln und mir meine Zeit zu schade ist, ein Spiel zu Ende zu spielen, das mir nix gibt) oder eine gefühlte Ewigkeit dafür brauche - mit Witcher 1 hab ich *öh* 2009 begonnen. Bin immer noch nicht fertig *ahem* Ok, es läuft auf dem einen PC nicht mehr, und aus mir unbegreiflichen Gründen lässt es sich auch nicht auf dem Zweit-PC installieren, aber trotzdem...

Was super ist: Urlaub. Wenn wir nicht grad wegfahren, bleib ich daheim und spiele. Da hab ich auch die Möglichkeit, an einem Spiel dranzubleiben und in die jeweilige Welt einzutauchen. Sonntage eignen sich auch gut zum Zocken.
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Digitalis.purpurea
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Re: Woher nehmt ihr die Zeit zum Spielen?

12.12.2015, 15:33
Ich spiele gerade The Lost Crown und merke, dass mir die Zeit an allen Ecken und Enden fehlt. So habe ich es letzte Woche dadurch nur geschafft, ein Buch zu lesen.

autotoxicus
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Re: Woher nehmt ihr die Zeit zum Spielen?

12.12.2015, 16:16
Ich hab auch gemerkt das sich Lesen und Spielen als zwei massiv Zeit fressende Hobbies beißen. Ich hab mich fürs Gaming entschieden, fühlt sich für mich lohnenswerter an.

Genau genommen will ich aber sagen, man sollte sich temporär gesehen entweder aufs Adventure (bzw. anderes storymäßig zusammenhängendes Spiel) oder aufs Buch lesen festlegen und nicht beides gleichzeitig "abarbeiten" wollen.

Digitalis.purpurea
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Re: Woher nehmt ihr die Zeit zum Spielen?

12.12.2015, 16:23
autotoxicus hat geschrieben:
Genau genommen will ich aber sagen, man sollte sich temporär gesehen entweder aufs Adventure (bzw. anderes storymäßig zusammenhängendes Spiel) oder aufs Buch lesen festlegen und nicht beides gleichzeitig "abarbeiten" wollen.
Genau den Fehler habe ich gemacht. Wobei, was heißt Fehler...die Rezi-Exemplare wollen gelesen werden und die Bücher für die Uni auch. Oder zumindest sollte ich letztere lesen.

Edit: ich habe für mcih den Schlus daraus gezogen, dass ich, von Ausnahmen abgesehen, nur noch Episoden-Adventures und Brettspielumsetzungen spielen werde.

Jehane
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Re: Woher nehmt ihr die Zeit zum Spielen?

14.12.2015, 13:37
autotoxicus hat geschrieben:Ich hab auch gemerkt das sich Lesen und Spielen als zwei massiv Zeit fressende Hobbies beißen. Ich hab mich fürs Gaming entschieden, fühlt sich für mich lohnenswerter an.

Genau genommen will ich aber sagen, man sollte sich temporär gesehen entweder aufs Adventure (bzw. anderes storymäßig zusammenhängendes Spiel) oder aufs Buch lesen festlegen und nicht beides gleichzeitig "abarbeiten" wollen.
Uff, ja, das Problem hab ich auch. Ich les halt am Weg in die Arbeit, teilweise auch in der Mittagspause, aber wirklich viel geht da nicht weiter. Abends bin ich meistens zu müde und will mich berieseln lassen, am Wochenende wird in der Regel gezockt. Bücher ziehen momentan leider den Kürzeren. Dabei hab ich noch so viele ungelesene Bücher rumstehen *argh*
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Mikej
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Re: Woher nehmt ihr die Zeit zum Spielen?

14.12.2015, 13:53
Bei mir ist das mit Gaming/Lesen auch entweder/oder... auch zumal ich das ungern häppchenweise konsumiere, sondern lieber voll in eine Welt eintauche und dann nicht aufhören mag, sofern es denn gut ist. Filme und Serien kann man vergleichsweise irgendwie leichter einschieben, weil die kürzer sind. Spiele ohne Story peitschen sich bei mir normal aber nicht so.

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Re: Woher nehmt ihr die Zeit zum Spielen?

14.12.2015, 20:38
Ich nehme mir die Zeit trotz Job und Familie, weil ich es fast schon zum Abschalten brauche, fast immer gegen Abend wenn Kind und Frau schon schlafen. Zum Glück schläft meine Frau immer ziemlich früh, so das ich dann Abends 1-2 Stunden für Adventures Zeit habe :]

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Nachtstern
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Re: Woher nehmt ihr die Zeit zum Spielen?

02.03.2016, 19:28
Einfach dann wenn sie sich ergibt, und lieber spiele ich mal ein Adventure für mich oder mit Freund, da Onlinespiele nicht nur a viel Zeit fressen, und man doch lieber in seine Zeit in ein Spiel stecken will mit schöner Atmosphäre, als wie das man Online von jemand angeschnautzt wird O_o

Der Beitrag galt niemand hier, aber genau aus dem Grund ziehts mich immer weiter weg von Online-games, wenn ich Spiele will ich erleben eine Welt entdecken und Freunde daran haben, und nicht mich Noob nennen lassen.
Ergo nehme ich mir dann dafür gerne Zeit für die Dinge, wenn sie wirklich schön gemacht sind und genau das bieten was ich suche: Eine gute Geschichte mit toller Atmosphäre und passender Sounduntermalung dazu, oder wenn es kein Adventure ist zumindest ein Spiel was dem Spieler eine reale Chance gibt zu gewinnen.
Herausforderung macht Spaß ja, aber an einem Spiel verzweifeln, wenn es nur unfair schwer gemacht ist, frustierend, und sollte nicht der Sinn eines Spiels sein.
Zumal ich pay To win immer weniger abgewinnen kann, bei einen Adventure zahle ich wenigstens einmal nur einen Preis und es gehört dann für immer Mir, und die Preise sind da noch gerecht.
Ergo erklärt sich das dann ganz leicht wieso ich Adventures so sehr liebe, man kriegt soviel und hat soviel Spielspaß für sich, oder mit anderem und das immer und immer wieder wenn man will.
Wieviele Spiele können das schon von sich behaupten?
Erst Recht wenn sie immer schwerer werden, und die Ansprüche der Leute steigen, und die dann diesen Wettbewerb fördern.
Wer das will, soll dran teilnehmen, aber nicht vegressen das Zeit ein kostbares Gut ist, und man sollte seine wenige Freizeit die man hat, doch dafür nutzen Freude an den Sachen zu haben mit denen man sich umgibt, und nicht damit sich selbst frustieren :)
Irgendwie passt da der Spruch man nimmt sich für Sachen Zeit die einem wichtig sind, und das trifft es irgendwie exakt.

Jehane
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Re: Woher nehmt ihr die Zeit zum Spielen?

03.03.2016, 12:15
Nachtstern hat geschrieben: Erst Recht wenn sie immer schwerer werden, und die Ansprüche der Leute steigen, und die dann diesen Wettbewerb fördern.
Wer das will, soll dran teilnehmen, aber nicht vegressen das Zeit ein kostbares Gut ist, und man sollte seine wenige Freizeit die man hat, doch dafür nutzen Freude an den Sachen zu haben mit denen man sich umgibt, und nicht damit sich selbst frustieren :)
Irgendwie passt da der Spruch man nimmt sich für Sachen Zeit die einem wichtig sind, und das trifft es irgendwie exakt.
Yep :) Ich find's zwar immer wieder spannend, dass es Leute gibt, die sich so Herausforderungen stellen wie "Spiele Bloodborne (oder war's Dark Souls?), ohne ein einziges Mal getötet/getroffen zu werden" oder "Spiel XY, ohne einen einigen Schuss abzugeben/in kürzestmöglicher Zeit", aber für mich persönlich wär's nix, weil zu stressig. Mich stresst ja allein der Gedanke an Bloodborne *lol* Nach allem, was ich über das Spiel gehört hab, ist das nix für mich, aber dafür gibt's ja genügend andere Spiele. Im Endeffekt muss eh jeder selber wissen, was er mit seiner Freizeit macht bzw. wie er sich die einteilt. Wenn sich's jemand auf Speedruns steht - jo mei, wenn's ihm Spaß macht, warum nicht :)
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Nachtstern
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Re: Woher nehmt ihr die Zeit zum Spielen?

08.03.2016, 04:15
Jehane hat geschrieben:
Nachtstern hat geschrieben: Erst Recht wenn sie immer schwerer werden, und die Ansprüche der Leute steigen, und die dann diesen Wettbewerb fördern.
Wer das will, soll dran teilnehmen, aber nicht vegressen das Zeit ein kostbares Gut ist, und man sollte seine wenige Freizeit die man hat, doch dafür nutzen Freude an den Sachen zu haben mit denen man sich umgibt, und nicht damit sich selbst frustieren :)
Irgendwie passt da der Spruch man nimmt sich für Sachen Zeit die einem wichtig sind, und das trifft es irgendwie exakt.
Yep :) Ich find's zwar immer wieder spannend, dass es Leute gibt, die sich so Herausforderungen stellen wie "Spiele Bloodborne (oder war's Dark Souls?), ohne ein einziges Mal getötet/getroffen zu werden" oder "Spiel XY, ohne einen einigen Schuss abzugeben/in kürzestmöglicher Zeit", aber für mich persönlich wär's nix, weil zu stressig. Mich stresst ja allein der Gedanke an Bloodborne *lol* Nach allem, was ich über das Spiel gehört hab, ist das nix für mich, aber dafür gibt's ja genügend andere Spiele. Im Endeffekt muss eh jeder selber wissen, was er mit seiner Freizeit macht bzw. wie er sich die einteilt. Wenn sich's jemand auf Speedruns steht - jo mei, wenn's ihm Spaß macht, warum nicht :)

Ich habe Teil 1 und es anprobiert..die Lob auf das Spiel ist nicht gerechtfertigt von den Leuten.
Es ist zu schwer, und macht kaum Freude.
Man kriegt nur wenig Geschichte, ich fand es nur noch sehr frustierend und nicht mehr gutm das ist nicht der Sinn eines Spiel es so schwer zu machen, das es nur noch hardcore ist, und dem Spieler das Gefühl gibt man wäre ein schlechter Spieler, nur weil es gnadenlos hart ist und dir so gut wie keine Chance gibt.

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Nachtstern
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Re: Woher nehmt ihr die Zeit zum Spielen?

08.03.2016, 04:15
Jehane hat geschrieben:
Nachtstern hat geschrieben: Erst Recht wenn sie immer schwerer werden, und die Ansprüche der Leute steigen, und die dann diesen Wettbewerb fördern.
Wer das will, soll dran teilnehmen, aber nicht vegressen das Zeit ein kostbares Gut ist, und man sollte seine wenige Freizeit die man hat, doch dafür nutzen Freude an den Sachen zu haben mit denen man sich umgibt, und nicht damit sich selbst frustieren :)
Irgendwie passt da der Spruch man nimmt sich für Sachen Zeit die einem wichtig sind, und das trifft es irgendwie exakt.
Yep :) Ich find's zwar immer wieder spannend, dass es Leute gibt, die sich so Herausforderungen stellen wie "Spiele Bloodborne (oder war's Dark Souls?), ohne ein einziges Mal getötet/getroffen zu werden" oder "Spiel XY, ohne einen einigen Schuss abzugeben/in kürzestmöglicher Zeit", aber für mich persönlich wär's nix, weil zu stressig. Mich stresst ja allein der Gedanke an Bloodborne *lol* Nach allem, was ich über das Spiel gehört hab, ist das nix für mich, aber dafür gibt's ja genügend andere Spiele. Im Endeffekt muss eh jeder selber wissen, was er mit seiner Freizeit macht bzw. wie er sich die einteilt. Wenn sich's jemand auf Speedruns steht - jo mei, wenn's ihm Spaß macht, warum nicht :)

Ich habe Teil 1 und es anprobiert..das Lob auf das Spiel ist nicht gerechtfertigt von den Leuten.
Es ist zu schwer, und macht kaum Freude.
Man kriegt nur wenig Geschichte, ich fand es nur noch sehr frustrierend und nicht mehr gut, das ist nicht der Sinn eines Spiel es so schwer zu machen, das es nur noch hardcore ist, und dem Spieler das Gefühl gibt man wäre ein schlechter Spieler, nur weil es gnadenlos hart ist, und dir so gut wie keine Chance gibt.

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sinnFeiN
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Re: Woher nehmt ihr die Zeit zum Spielen?

08.03.2016, 13:41
das Lob ist schon gerechtfertigt, aber es ist definitiv nicht für Otto Normalverbraucher. Man muss eine gewisse Geduld mitbringen und durchaus eben auch einmal durch Scheitern lernen und Taktiken üben und diese dann nahezu perfekt durchführen. Da liegt der Reiz in solchen Spielen, so wie in vielen (vor allem etwas älteren Schleichspielen, wie Dishonored oder Hitman, da perfekt ohne Massenmord durchzukommen ist schon eine Herausforderung) derzeit.
Ein Beispiel wär da Darkest Dungeon. Geniales Spiel, aber so schwer, dass sicher einige daran verzweifeln. Aber gerade nach einer Niederlage oder wenn man knapp einer durch Flucht entgangen ist, sind die Momente, wo dieses bewusst düstere Setting perfekt passt. Es soll hoffnungslos sein. Die ersten Missionen sollen schief gehen und man muss rechtzeitig mit der kleinen Beute flüchten, sonst sterben einem die Charaktere. Wenn diese dann mehr Erfahrung haben, meistern sie die Probleme :)

XCOM 2 schießt da in eine ähnliche Kerbe. Während der unterste Schwierigkeitsgrad zum Nachdenken anspornt und man dann durchs Spiel kommt, ohne nur einen Soldaten zu verlieren, sind obere Schwierigkeitsgrade so schwer, dass man teilweise bewusst Soldaten opfern muss um zu siegen. Da es auch hier um eine Übermacht und Hoffnungslosigkeit geht, passt das besser zum Spiel, als perfekt durchzukommen.

Aber, wie gesagt, diese Spiele sind in höheren Schwierigkeitsgraden nicht für alle geeignet. Dark Souls würd ich ohnehin nur jenen raten, die wirklich Spaß am taktieren, überleben und gezielter Vorgehensweise haben. Selbst normale Gegner sind beim reinen Draufdreschen fast unmöglich zu schaffen. (bewiesen ja auch Statistiken, die nach 12 Monaten zeigten, dass gerade mal 11% aller Spieler Dark Souls durch hatten)

So wie AAA-Titel und Massenware gerne einfacher und immer mehr zum Selbstläufer werden (Assassin's Creed Syndicate ist dank Seilwerfer viel zu einfach, wenn man diesen bewusst einsetzt... deswegen lieber nicht im Kampf nutzen), werden derzeit typische "Rogue-likes" immer schwerer. Ist keine schlechte Entwicklung... Früher waren Games allgemein deutlich schwerer als jetzt. Es ist nur nicht jedermanns Sache :)

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sinnFeiN
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Re: Woher nehmt ihr die Zeit zum Spielen?

09.03.2016, 13:48
da hat übrigens gameinformer dazu eine ziemlich passende und lesenswerte Kolumne geschrieben.
Im Magazin heißts »The Difficulty of Difficulty« - online etwas anders mit »How Modern-Day Difficulty Masters Create Challenging Games That Are Still Fun To Play«

http://www.gameinformer.com/b/features/ ... ageIndex=2


Treffen es in einigen Punkten recht gut, vor allem mit dem Schluss, dass je nach Ziel des Spiels der Schwierigkeitsgrad ganz anders sein kann.
Find auch den Abschnitt "Die Wichtigkeit des Verlierens/Verlusts" ganz passend
Je nachdem, ob man schnell - zwecks der Story wärs - durch will, oder nachdenken, taktieren und abermals versuchen will, um schlussendlich perfekt durchzukommen, kommt ein anderes Spielgefühl und ein anderes Zielpublikum raus.

Typisch wär da auch noch das genre der MOBAs. Während Vielspieler bei DOTA 2 und LOL sicher am besten aufgehoben sind, ist Blizzards Heroes of the Storm sicher was für Gelegenheitsspieler.

Jehane
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Re: Woher nehmt ihr die Zeit zum Spielen?

09.03.2016, 21:28
sinnFeiN hat geschrieben: Dark Souls würd ich ohnehin nur jenen raten, die wirklich Spaß am taktieren, überleben und gezielter Vorgehensweise haben. Selbst normale Gegner sind beim reinen Draufdreschen fast unmöglich zu schaffen. (bewiesen ja auch Statistiken, die nach 12 Monaten zeigten, dass gerade mal 11% aller Spieler Dark Souls durch hatten)
Klingt anstrengend *g* Aber ich find's gut, dass es auch solche Spiele gibt - schließlich gibt's ja auch Spieler, die eine Herausforderung wollen. Ich gehör zwar nicht dazu, weil mich übermäßig schwierige Spiele auf Dauer nur frustrieren und auch Taktieren nicht unbedingt meines ist, aber ich find's gut, dass es das Angebot gibt.

"Schwierig" ist irgendwo ja auch relativ. Als ich bei Witcher 3 vor einem Bosskampf mit einem Kämpfer der Wilden Jagd stand, hab ich mir gedacht "OMG, das wird jetzt sicher übel, jeder sagt, das ist so ziemlich der schwierigste Kampf im Spiel, und der erste Kämpfer der Wilden Jagd war ultraschwierig... Hilfe...". Hab mir vorher noch Videos angesehen, weil ich wissen wollte, was mich erwartet. Tjo. Nach nicht mal fünf Minuten war's vorbei - ok, ich war überlevelt und spiele auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad, aber trotzdem war's wirklich einfach, grad im direkten Vergleich mit dem ersten Kämpfer der Jagd, dem man in einem früheren Stadium des Spiels begegnet. Die letzten beiden Bosskämpfe sind angeblich noch einfacher; ich weiß von Leuten, die das auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad gespielt haben und sich nicht genug gefordert fühlten - die sind vermutlich mit Dark Souls und Bloodborne gut bedient :)

Ich find, es kommt halt auch drauf an, was das Spiel erreichen will/soll bzw. was man als Spieler erwartet und worauf man sich einlassen will. Wenn von Anfang an klar ist, dass ein Spiel eine echte Herausforderung sein soll, wie das bei Dark Souls der Fall ist, dann kann man sich auch drauf einstellen und geht vermutlich anders an das Spiel ran als an z.B. The Witcher, das nach einer Weile relativ einfach wird, wo man zu Beginn auch den Schwierigkeitsgrad einstellen kann und wo es zumindest im ersten Teil relativ lange dauert, bis man zum ersten Mal den Löffel abgibt.

Wichtig find ich, dass der Schwierigkeitsgrad einigermaßen aufrecht erhalten wird, wurscht, ob man jetzt auf ultraeinfach oder ultraschwierig spielt. Was mich persönlich echt wütend macht, ist, wenn ein Spiel urplötzlich anfängt, sich unfair zu verhalten. Beispiel: der Endkampf im ersten Knights of the Old Republic. Sith hin oder her, aber DAS war echt gemein. Ich find auch 1,5 Stunden für einen Endkampf viel zu lang, grad für ein Spiel, das in Summe vielleicht 50 Stunden dauert und das sonst immer fair zum Spieler ist, wie das bei KOTOR der Fall war. Das Spiel hab ich bis zum Endkampf als recht ausgewogen empfunden, aber am Ende wird's echt fies - und da machen sich dann auch etwaige Defizite im Charakterbau bemerkbar, die vorher mehr oder weniger wurscht waren. Sowas ärgert mich mehr als ein durchgehend gleichbleibender Schwierigkeitsgrad.
Shiny. Let's be bad guys.

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Re: Woher nehmt ihr die Zeit zum Spielen?

10.03.2016, 00:37
da stimm ich dir ziemlich genau zu :)
Außer vielleicht bei den Bosskämpfen ;). Final Fantasy hat da beispielsweise epische Kämpfe. Da erinner ich mich heute noch dran, wenn man mal so 2 Stunden drangesessen ist mit zwischendurch EINER einzigen Speichermöglichkeit :D
Heutzutage wäre sowas schwer zu verkaufen. Trotzdem bleiben genau solche Dinge in Erinnerung. Einfach eine freie Speicherfunktion dazu und ich hätt gern wieder so lange, epische Kämpfe, die einem in Erinnerung bleiben.
Hades bei God of War fällt mir da auch noch ein... Gott war der schwer und lang... Ich glaub Teil II wars...

Es muss halt einfach zum Spiel passen... Der Witcher ist ein Beispiel, wies eigentlich nicht passieren sollte. Anfangs schwer, zum Schluss ist das Spiel ja ein Spaziergang :/. Wie kann das sein, dass die größten Herausforderungen gleichzeitig die einfachsten sind?

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Nachtstern
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Re: Woher nehmt ihr die Zeit zum Spielen?

11.03.2016, 23:25
sinnFeiN hat geschrieben:das Lob ist schon gerechtfertigt, aber es ist definitiv nicht für Otto Normalverbraucher. Man muss eine gewisse Geduld mitbringen und durchaus eben auch einmal durch Scheitern lernen und Taktiken üben und diese dann nahezu perfekt durchführen. Da liegt der Reiz in solchen Spielen, so wie in vielen (vor allem etwas älteren Schleichspielen, wie Dishonored oder Hitman, da perfekt ohne Massenmord durchzukommen ist schon eine Herausforderung) derzeit.
Ein Beispiel wär da Darkest Dungeon. Geniales Spiel, aber so schwer, dass sicher einige daran verzweifeln. Aber gerade nach einer Niederlage oder wenn man knapp einer durch Flucht entgangen ist, sind die Momente, wo dieses bewusst düstere Setting perfekt passt. Es soll hoffnungslos sein. Die ersten Missionen sollen schief gehen und man muss rechtzeitig mit der kleinen Beute flüchten, sonst sterben einem die Charaktere. Wenn diese dann mehr Erfahrung haben, meistern sie die Probleme :)

XCOM 2 schießt da in eine ähnliche Kerbe. Während der unterste Schwierigkeitsgrad zum Nachdenken anspornt und man dann durchs Spiel kommt, ohne nur einen Soldaten zu verlieren, sind obere Schwierigkeitsgrade so schwer, dass man teilweise bewusst Soldaten opfern muss um zu siegen. Da es auch hier um eine Übermacht und Hoffnungslosigkeit geht, passt das besser zum Spiel, als perfekt durchzukommen.

Aber, wie gesagt, diese Spiele sind in höheren Schwierigkeitsgraden nicht für alle geeignet. Dark Souls würd ich ohnehin nur jenen raten, die wirklich Spaß am taktieren, überleben und gezielter Vorgehensweise haben. Selbst normale Gegner sind beim reinen Draufdreschen fast unmöglich zu schaffen. (bewiesen ja auch Statistiken, die nach 12 Monaten zeigten, dass gerade mal 11% aller Spieler Dark Souls durch hatten)

So wie AAA-Titel und Massenware gerne einfacher und immer mehr zum Selbstläufer werden (Assassin's Creed Syndicate ist dank Seilwerfer viel zu einfach, wenn man diesen bewusst einsetzt... deswegen lieber nicht im Kampf nutzen), werden derzeit typische "Rogue-likes" immer schwerer. Ist keine schlechte Entwicklung... Früher waren Games allgemein deutlich schwerer als jetzt. Es ist nur nicht jedermanns Sache :)

Ich bin kein Ottonormalverbraucher, wie man wieder mal versucht Leute hier ständig als Casual Spieler zu verkaufen,einen Spiel versucht als Casual Player versucht zu kaufen ist langsam ne Frechheit.
Sprich für mich hat es sich hier mitm Disskuttieren erledigt, offenbar wars ein Fehler zu sagen was ich spiele, denn hier liebt man es offenbar ja zu sehr raushängen zu lassen wer ein Profi, Spieler ist, und anderen drückt man gern den Stempel Casual Player,Ottnormalverbraucher auf, sobald sie mal Kritik an einem Spiel üben.
Danke mir langts.
Viel Spaß noch beim weiter einschätzen meiner Person!
Ich glaube kaum das ein Casual Player Resident/Evil oder Sillent Hill spielt, wo alle Spiele aus der Reihe sehr schwer waren zum spielen.
Unterlasst es gefälligst mir einen Stempel auf zu drücken über meine Spielweise wenn ihr mich null kennt!!!
Sprich piepegal ob jemand schwere Spiele gewohnt ist oder weniger schwere, das heißt noch lange nicht das ein Casual Spieler nicht den Schweregrad eines Spiels einschätzen kann! Oder nicht eine Meinung zu abgeben kann, ob ein Spiel zu schwer ist oder nicht!
Ich glaub es langt langsam, ich bin kein Casual Spieler und berechtigt wie jeder andere auch wenn ich das Spiel gespielt habe, dazu eine neutrale Meinung abgeben zu dürfen!
Es liegt nicht an EUCH zu entscheiden für wem, ein Spiel in Frage kommt oder nicht, die Spielehersteller haben sich dem Kunden an zu passen nicht umgekehrt, denn immerhin zahlt der Kunde dafür, und zwar eine Menge!

Ich habe das Spiel selbst gespielt bis es mir nach 6 Stunden reichte, und sicherlich nicht blind auf den Gegner eingedroschen.
Allein die allersten Gegner welche Anfangsgegner sind waren viel zu schwer.
Beim Anfang eines Spiels sollte man nicht so schwere Gegner auf einen Anfänger im Spiel los lassen.
Wildes drauflos rennen auf den Gegner und eindreschen?
Das geht bei Dark Souls sowieso nicht, weil man von Anfang von Gegnern umzingelt ist.
Die von Anfang an gnadenlos einen attackieren und jeden noch so schmutzigen Trick anwenden, wenn man den Gegner nicht mal sah, kriegt man von jeder Seite eine Attacke ab.
Das nent man also eine Herausforderung für Profi Spieler? oder für Spieler allgemein?
Schmutzige Tricks?
Solange bis der Spieler nur noch wütend und entnervt von dem Spiel ist und frustiert?
Man gibt dir nicht mal die Chance wieder hoch zu kommen wenn man schon am Boden liegt, man wird weiter attackiert.
Das Spiel gibt dir keine einzige faire Chance!
Aufgrund dieser Mach den Spieler fertig in einer Tour, war binnen von Stunden meine Rüstung Waffe kaputt, so das ich gezwungen war neu zu beginnen!
Nur ab dem Zeitpunkt reicht es mir dann, noch nie in Spiel erlebt das so gnadenlos unfair und gemein zum Spieler ist, als würde es regelrecht lieben dich wie ein Bully gezielt fertig zu machen!
Die paar Seelen die man kriegt zum aufwerten der Stats sind Lächerlich.
Weil sie kaum deine Statuswere brauchbar aufwerten.
Von Anfang an ist das Spiek nur drauf ausgelegt,dem Spieler schnell und gnadenlos zu töten.
Anders kann ich mir eine Taktik wo man gegen riesige Monster kämpfen soll es besiegen soll, was binnen kürzester Zeit nach Spielbeginn auf einen losgelassen wird, nicht mehr anders erklären.
Man lässt ein Monster in der Größe von einem Drachen auf den Spieler los der noch mit Anlauf über eine Brücke auf einen zugestürmt kam.
Einzige Möglichkeit es zu besiegen?
Von unten keine Chance im Nakampf nach dem zweiten Treffer war man tot.
Ergo ging es nur mit rauf auf die Leiter und dann gezielt mit nen Schwertstoß auf das Monster runter zu springen.
Ging nur nicht wirklich wenn das Vieh dich vorher dauernd von der Leiter fetzt, mit ziemlicher Wucht und man dabei wieder fast stirbt!
Dann der Sprung war der das nächste Unmögliche: Im Sprung soll man also auf das Vieh sich stürzen und es somit attackieren, schön wärs wenn das klappen würde, denn es war nahezu unmöglich das Vieh im Flug auch nur zu erwischen.
Ja Dark Souls ist nur darauf ausgelegt den Spieler immer und immer wieder knallhart zu verprügeln, bis er wütend nie wieder etwas von diesen ich Mach dich fertig Spiel nie wieder etwas wissen will!!
Wenn ihr also drauf steht euch immer wieder Fertig machen zu lassen von einem gemeinen Spiel, was von Fairness keine Ahnung hat, ja dann ist es wohl was für euch.
Kritik wie in echt wärest du bei einem Schlag auch sofort Tod von einem Viehin der Größe dem antworte ich nur folgendes: Ja gut möglich das man dann schon tod wäre, aber man das ist gottverdammt nochmal ein Spiel.
Spielt man Spiele damit sie genauso sind wie die Realität?
Nein sondern dazu das sie Ablenkung, Herausforderung und Spaß bieten, oder eine gute Geschichte, ein Spiel sollte niemals wie die Realität sein, dann hat es seinen Sinn als Spiel als solches verloren.
Und ist für mich nur eine Zeit und Geldverschenwendung, ich spiele keine Spiele wenn sie nur eines sind, gnadenlos unfair und hart, und frusiterend.
Schade um die Energie/Zeit/Geld die man da reinsteckte, wer darauf steht sich von einem Spiel derart vemöbeln zu lassen, ist damit wohl bestens bedient.
Deine eine Herausforderung kann ich in Dark Souls kein Stück erkennen, da das Spiel sich echt schmutziger Tricks bedient um dich zu besiegen, und das permanent.

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sinnFeiN
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Re: Woher nehmt ihr die Zeit zum Spielen?

12.03.2016, 02:22
Nein, damit ist kein Casual-Spieler gemeint...
Mit Otto-Normalverbraucher ist in der Aussage oben der typische Spieler gemeint, der Core-Gamer...

Dark Souls ist eben nicht unbedingt was für Core-Gamer, sondern eher für Hardcore ;D
Keza MacDonald von Kotaku hat auch ein nettes Buch dazu geschrieben.
Das Game ist einfach nicht für jedermann, das meinte ich damit, es gibt nur wenige, die es durchhalten bis zum Schluss :). Ich habs auch gelassen und bin sicher so weit weg von Casual wie fast geht :D

Also nicht angegriffen fühlen.

Das Spiel ist definitiv für jene, die die besondere Herausforderung suchen, die auch über hunderte Tode zählt. Manchmal unfair, manchmal zwar fair, aber äußerst schwer... Perfektes Timing ist sehr, sehr oft gefragt. Falls du noch Commandos kennst, würd ichs fast damit vergleichen, aber nicht mit dem "leichten" ersten Teil, sondern mit der ersten Mission Disc, Men of Courage. Das war auch höllisch hart... und hat teilweise durchaus äußerst getimetes Vorgehen gebraucht, oder Ausnutzen der Sichtbarkeitsmechanik...
Diese Max-Schwierigkeitsgrad-Spiele, die derzeit sich gern "Rogue-Like" nennen, sind da ganz eine eigene Welt...
Ich persönlich bin jetzt auch kein Anhänger von Dark Souls, aber rein aus Zeitgründen :D. Darkest Dungeon hingegen für zwischendurch ist spannend, wenn auch zum Haare raufen :). XCOM 2 war spaßig im ersten Schwierigkeitsgrad, bei der Expansion geh ich aber definitiv noch 1-2 Stufen höher... weils da einfach die besondere Herausforderung ist... und ja, da ists auch unfair. Du siehst die Gegner nicht, machst einen Schritt und zack, kriegst von 4-5 Gegnern... (rundenbasiert). Da heißts einfach rechtzeitig Hinterhalte aufbauen :) (entweder nach Quicksave, oder gleich gut taktieren)

Hoffe das ist genug Erkärung, dass ich damit nicht Casual-Gamer meine, sondern einfach eine spezielle Art von Gamer... wie ich auch nicht jedem CS:GO oder EVE:Online empfehle, weils zwei Spiele mit sehr, sehr steiler Lernkurve sind...

Dazu passt die Grafik gut:
http://images.cgames.de/images/idgwpgsg ... 44x531.jpg

trotzdem seh ich WoW oder LotRO-Spieler nicht allgemein als Casual :)

wie gesagt, ich empfehl da die GI-Kolumne...
http://www.gameinformer.com/b/features/ ... ageIndex=2
Warum draufgehen und Verlieren in manchen Spielen wichtig ist und motivieren :)
Diese Games sind darauf aufgebaut auf die Fresse zu bekommen... manche mögens, manche nicht.

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Nachtstern
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Re: Woher nehmt ihr die Zeit zum Spielen?

12.03.2016, 02:35
Perfektes Timing zählt nicht nur in Dark Souls sondern in vielen anderen Spielen auch zb Beat em Ups, daher ist der Vergleich schlecht gewählt.
Fürchte einfach die Spielewelt versucht sich zu sehr wegen diesen Japan Hype wo Anime/Manga beliebt wurde zu glauben, Leute wollen in Europa jetzt nur noch Hardcore Games zocken,weil die Japaner angeblich ja nur extrem schwere Spiele spielen sollen?
Irgendwie kommts mir so vor, als würde man grad versuchen uns ihren Spielestandard auf zu zwingen, und davon bin ich nicht begeistert. :hmpf:
Es stört mich weniger den Gegner nicht sehen zu können, viel mehr das das eine ganze Gruppe auf einen einschlägt, und dir viel zu viel Leben innerhalb weniger Treffen abzieht.
Das ist einfach viel zu stark.
1vs 1 wäre das fairste. 2 vs 1 geht noch, alles was 5-vs 1 ist Unfair.
Die Balance ist in Dark Souls kaum gegeben und auch das ist etwas was ein Spiel unbedingt haben muss, eine ausgeglichene Balance.
Hab Spieler beobachtet die Dank Dark Souls mega agressiv wurden, wen wundert das noch?
Das Spiel macht einen ja ständig fertig und tritt noch schadenforh auf dich ein wenn man am Boden liegt, da verliert jeder irgendwann mal den Geduldsfaden, schlimmer noch man fühlt sich dank dem Spiel wie ein grottenschlechter Spieler.
Da hört für mich jeder Spielspaß auf.
Zumal die Gameocommunity immer mehr so schwere Spieler fordert, und das schlimme ist man kommt dem noch nach, wenn einzelene Leute offen sagen in Kritiken zu Spielen sie haben keine Spielfreude und die Spiele sind zu schwer, wird das belächelt bis teils ausgelacht.
Spiele müssen wieder mehr Freude bringen und ein Spielerlerlebnis sein, nicht ein ständiger Wettkampf, das läuft nur noch in eine ungute Richtung und das befürworte ich nicht mehr.
Früher gabs auch ab und zu mal sehr schwere Spiele, jetzt entwickeln sich alle neuen Spiele teils nur noch in diese Richtung, das wird nur zu einem führen: Anfangs noch eine Herausforderung dann nur noch zu Frust, und dafür bin ich nicht mehr bereit meine Zeit/Energie/Geld rein zu stecken.

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Mikej
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Re: Woher nehmt ihr die Zeit zum Spielen?

12.03.2016, 10:42
Es gibt eben Spieler, die das eine mögen und solche, die das andere interessanter finden. Sauschwere Games bilden mMn aber weiterhin die Ausnahme. Bei der PS4-Neuauflage von Uncharted 1-3 hat man z.B. sogar extra noch einen leichten Schwierigkeitsgrad ergänzt, weil einige Leute der Zielgruppe Probleme hatten. Auch aktuelle Bestseller wie Witcher 3 und Fallout 4 sind auf "normal" schon relativ angenehm zu spielen (ist natürlich auch Geschmackssache). Und wenn ein Game mal wirklich sehr sehr schwer ist, spricht es sich schnell herum (und ich mache im Normalfall einen Bogen drum herum, wie bei DS1/2).

Dass bei der Gamingcommunity nur ein Bruchteil der eigentlichen Spielerschaft laut ist, wissen die Publisher und die Macher ohnehin und dass die Mehrheit im Normalfall nicht Nightmare-Modi und dergleichen bevorzugt, dürfte kein Geheimnis sein. Man braucht sich nur die Achievement-Statistiken anzusehen. Aber es gibt natürlich auch Spiele, die sehr vom Schwierigkeitsgrad leben und die genau solche Spieler anziehen. Die 'Dark Souls'-Reihe hat sich glaube ich v.a. deshalb so einen Namen gemacht, weil sie schwer ist. Und es dürfte genug Spieler finden, damit es sich lohnt...

Wer besonders viele Spiele spielt, neigt doch eher dazu, immer mehr Herausforderung zu wollen. Teilweise wird die dann eben auch z.B. in diversen Multiplayern gesucht, wo man sich mit anderen Spielern messen kann und klar, manchen Leuten tut der Spiele-Konsum gar nicht gut, aber das steht für mich auf einem anderen Blatt. Ähnliches gibt es ja auch bei Point&Click-Spielen, wo es für die Profis sozusagen selten schwer genug ist, egal wie es vielen anderen Gamern damit geht. Ich sehe das alles relativ.

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