Stillstand ist der Tod: Frischer Wind in Adventurespielen? - Seite 3

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Digitalis.purpurea
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Re: Stillstand ist der Tod: Frischer Wind in Adventurespiele

22.06.2016, 12:08
Jehane hat geschrieben:
Digitalis.purpurea hat geschrieben: Solange ich mein Geld ausgeben muss, verzeihe ich keine Schnitzer.
Das würde aber voraussetzen, dass es sowas wie das perfekte Spiel gibt. Irgendwelche Schnitzer - technische Probleme, Logiklöcher in der Geschichte, unfaire Rätsel, Übersetzungsfehler - gibt's immer. Das perfekte Spiel ist mir noch nicht untergekommen.
Und mir ist noch kein derartig unperfektes Spiel wie KR untergekommen. Natürlich gibt es Logiklöcher, wie in TDD, Minispoilerdass Holmes seine Tochter mit der Nachbarin losziehen lässt, obwohl er um deren okkulten Neigungen weiß. Oder am Ende, dass die Nachbarin Dinge weiß, die sie nicht wissen kann.. Nur können andere Spiele das eben oft ausgleichen.


Jehane hat geschrieben:
Digitalis.purpurea hat geschrieben: Und wenn eine KR im gleichen Prozentbereich spielt, wie Spiele, die für mehr bieten und vor allem nicht so ein dünnes Geschichtchen aufbieten, dann haben die Rezis noch nicht einmal mehr Unterhaltungswert. Wertlos.
Da sind wir wieder bei dem Umstand, dass Rezensionen stark subjektiv gefärbt sind. Ich find Prozente jetzt auch nicht optimal, weil beim Lesen von Rezensionen die meisten Leute zuerst auf die Prozente schauen und den Text dann oft keines zweiten Blickes mehr würdigen, obwohl der Text ja in der Regel Aufschluss darüber gibt, wie es überhaupt zu dieser Bewertung gekommen ist. Das sollte jemand, der eine Rezension schreibt, natürlich argumentieren können.


Stopp.
Man kann ganz objektiv sagen, dass die Baphomet - Reihe, The Raven, LiS und wie sie alle heißen, wesentlich mehr zu bieten haben als KR. Dies kann selbst der größte KR-Fan nicht bestreiten. Wenn KR dann im gleichen Prozentbereich bewertet wird, dann ist das ein Schlag in das Gesicht der anderen Spiele. Und zwar ist das ein Faustschlag von Mohammed Ali voll auf die Nase.

Das ist ein Punkt, der hat mit Subjektivität absolut nichts zu tun hat, bei der Bewertung aber ignoriert wurde.
Jehane hat geschrieben:
Digitalis.purpurea hat geschrieben: Edit: Das mit den Grenzfällen kann man ganz einfach über Tags lösen. Die haben dann sogar den Vorteil, dass man leichter nach Genres suchen kann.
Das müsste man dann halt vereinheitlichen und für alle verbindlich machen, sonst bringt's glaub ich wenig - und bei manchen Spielen müsste man sich neue Kategorien überlegen. Ich wüsste jetzt auf die Schnelle z.B. nicht, in welche Schublade ich "Die Flüsse von Alice" stecken soll. Holmes macht es einem da natürlich leichter. Oder Baphomets Fluch. Die herkömmlichen Subgenres halt. Sobald in einem Spiel was Neues ausprobiert wird bzw. sich das Spiel in keine der bisher existierenden Schubladen stecken lässt, braucht's neue Kategorien/Tags, die man dann aber auch kommunizieren muss. Sonst sind sie ja für die Katz'.
Der Witz an Tags ist ja, dass man sie untereinander beliebig kombinieren kann. Black Mirror z.B. Detektiv / Mystery, The Lost Crown Mystery / Grusel, KR Mystery / Detektiv / Pixeladventure, TDD Detektiv / Action / Quicktime usw... .
Und dann kann der Leser ganz schnell *Pixeladevnture* anklicken und sehen, wie sich andere Spiele in dem Tag geschlagen haben und wie KR im Vergleich dasteht.

Jehane
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Re: Stillstand ist der Tod: Frischer Wind in Adventurespiele

22.06.2016, 12:24
Digitalis.purpurea hat geschrieben:
Jehane hat geschrieben:
Digitalis.purpurea hat geschrieben: Solange ich mein Geld ausgeben muss, verzeihe ich keine Schnitzer.
Das würde aber voraussetzen, dass es sowas wie das perfekte Spiel gibt. Irgendwelche Schnitzer - technische Probleme, Logiklöcher in der Geschichte, unfaire Rätsel, Übersetzungsfehler - gibt's immer. Das perfekte Spiel ist mir noch nicht untergekommen.
Und mir ist noch kein derartig unperfektes Spiel wie KR untergekommen. Natürlich gibt es Logiklöcher, wie in TDD, Minispoilerdass Holmes seine Tochter mit der Nachbarin losziehen lässt, obwohl er um deren okkulten Neigungen weiß. Oder am Ende, dass die Nachbarin Dinge weiß, die sie nicht wissen kann.. Nur können andere Spiele das eben oft ausgleichen.
Ja, und wenn Spiele solche Schnitzer ausgleichen, dann verzeiht man sie dem Spiel auch, grad, wenn der Rest passt. Ich find z.B. die Technik von Gabriel Knight 3 suboptimal - grafisch ist es oft ein Grausen, und die Steuerung ist auch gewöhnungsbedürftig. Aber die gut geschriebenen Charaktere, die spannende Handlung und die gut integrierten Rätsel reißen das alles wieder raus.

Jehane hat geschrieben:
Digitalis.purpurea hat geschrieben: Und wenn eine KR im gleichen Prozentbereich spielt, wie Spiele, die für mehr bieten und vor allem nicht so ein dünnes Geschichtchen aufbieten, dann haben die Rezis noch nicht einmal mehr Unterhaltungswert. Wertlos.

Da sind wir wieder bei dem Umstand, dass Rezensionen stark subjektiv gefärbt sind. Ich find Prozente jetzt auch nicht optimal, weil beim Lesen von Rezensionen die meisten Leute zuerst auf die Prozente schauen und den Text dann oft keines zweiten Blickes mehr würdigen, obwohl der Text ja in der Regel Aufschluss darüber gibt, wie es überhaupt zu dieser Bewertung gekommen ist. Das sollte jemand, der eine Rezension schreibt, natürlich argumentieren können.


(Irgendwas stimmt mit dem Zitat nicht, ich habe es daher markiert.)

Stopp.
Man kann ganz objektiv sagen, dass die Baphomet - Reihe, The Raven, LiS und wie sie alle heißen, wesentlich mehr zu bieten haben als KR. Dies kann selbst der größte KR-Fan nicht bestreiten. Wenn KR dann im gleichen Prozentbereich bewertet wird, dann ist das ein Schlag in das Gesicht der anderen Spiele. Und zwar ist das ein Faustschlag von Mohammed Ali voll auf die Nase.

Das ist ein Punkt, der hat mit Subjektivität absolut nichts zu tun hat, bei der Bewertung aber ignoriert wurde.[/Quote]
Dazu müsste man alle Spiele auch gezockt haben, um zu so einer Aussage zu kommen, und selbst dann wäre sie noch subjektiv gefärbt. Der Punkt war, dass es eine 100%ig objektive Rezension nie geben wird. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit, weil irgendwelche subjektiven Vorlieben immer einfließen werden. Das kann dann in Bewertungen münden, die für andere Spieler nicht nachvollziehbar sind und die mitunter auch zu Recht kritisiert werden. Aber du kannst nichts verabsolutieren. Wenn der Tester vom Treff KR super gefunden hat, dann ist das unterm Strich vor allem seine persönliche Meinung. Wie gesagt - absolute Objektivität ist nicht machbar.
Digitalis.purpurea hat geschrieben: Edit: Das mit den Grenzfällen kann man ganz einfach über Tags lösen. Die haben dann sogar den Vorteil, dass man leichter nach Genres suchen kann.
Das müsste man dann halt vereinheitlichen und für alle verbindlich machen, sonst bringt's glaub ich wenig - und bei manchen Spielen müsste man sich neue Kategorien überlegen. Ich wüsste jetzt auf die Schnelle z.B. nicht, in welche Schublade ich "Die Flüsse von Alice" stecken soll. Holmes macht es einem da natürlich leichter. Oder Baphomets Fluch. Die herkömmlichen Subgenres halt. Sobald in einem Spiel was Neues ausprobiert wird bzw. sich das Spiel in keine der bisher existierenden Schubladen stecken lässt, braucht's neue Kategorien/Tags, die man dann aber auch kommunizieren muss. Sonst sind sie ja für die Katz'.[/quote]

Der Witz an Tags ist ja, dass man sie untereinander beliebig kombinieren kann. Black Mirror z.B. Detektiv / Mystery, The Lost Crown Mystery / Grusel, KR Mystery / Detektiv / Pixeladventure, TDD Detektiv / Action / Quicktime usw... .
Und dann kann der Leser ganz schnell *Pixeladevnture* anklicken und sehen, wie sich andere Spiele in dem Tag geschlagen haben und wie KR im Vergleich dasteht.[/quote]
Eh. Das erleichtert aber das Bewerten nicht, wenn ich z.B. Black Mirror in den Kategorien Mystery und Detektiv bewerten muss. Ich brauch dazu dann auch Parameter, nach denen ich vorgehen kann, z.B. muss ich festlegen, was ein Detektivadventure ausmacht, welche Kriterien erfüllt sein müssen, damit es überhaupt das Tag "Detektiv" bekommt. Das ist bei Holmes einfach, bei BM würde ich das Tag nicht verwenden, weil Samuel vieles ist, aber kein klassischer Detektiv. Und schon tritt man die nächste Grundsatzdiskussion los :)
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Re: Stillstand ist der Tod: Frischer Wind in Adventurespiele

22.06.2016, 12:37
Jehane hat geschrieben:
Digitalis.purpurea hat geschrieben:
Das ist ein Punkt, der hat mit Subjektivität absolut nichts zu tun hat, bei der Bewertung aber ignoriert wurde.
Dazu müsste man alle Spiele auch gezockt haben, um zu so einer Aussage zu kommen, und selbst dann wäre sie noch subjektiv gefärbt. Der Punkt war, dass es eine 100%ig objektive Rezension nie geben wird.
....
Wenn der Tester vom Treff KR super gefunden hat, dann ist das unterm Strich vor allem seine persönliche Meinung
Sorry, aber du schreibst da totalen Quatsch.

Jeder von uns weiß, was ein durchschnittliches Adventure bietet - an Geschichte, an Grafik, an Gameplay - ganz egal, ob es einem gefällt oder nicht, ob es Daedalic, Frogwares, King Art oder sonst wem kommt, ob das Spiel gruslig ist oder lustig . Um das zu wissen, muss man nicht mal ansatzweise alle Spiele gespielt haben, 1-2 / Jahr reichen aus.

Und jeder, der das weiß, weiß auch, dass wenn eine KR nicht einmal ansatzweise an diese Spiele herankommt und maximal 5-10% in einer seriösen (!) Wertung bekommen dürfte. Alleine aufgrund ganz von objektiven Kriterien.

(Edit: Es ist legitim einen Maulesel mehr oder genauso zu mögen wie ein Englisches Vollblut. Es ist aber nicht legitim aufgrund dieser Tatsache zu behaupten, der Maulesel wäre genauso schnell, denn das stimmt ganz objektiv nicht.)
_____

Edit

Außerdem ist da immer noch die Frage des Geldes: Für meinen Kontostand spielt es keine Rolle, ob ich mir einen Monat Spielzeit in WoW kaufe oder oder KR, was ziemlich auf eines raus kommt. Für meinen Kontostand ist es auch egal, ob mein Geld an ein Giganten wie Blizzard geht oder an eine kleine Klitsche. Anders formuliert: Wenn ich Geld zahle, dann will ich Leistung sehen und wenn der Maulesel mit den englischen Vollblütern nicht mithalten kann, dann ist es das Problem des Maulesels und nicht das der Rennpferde. Dann gehört er nicht auf die Rennbahn. (Der Treff hat den Weg gewählt, den Maulesel zum Champion ehrenhalber zu ernennen. Das macht ihn für die Zuschauer nicht attraktiver.)


Und dann sind wir wieder dabei, dass die Maulesel-Liebhaber (Pixeladventure-Spieler) mal schön untereinander vergleichen sollen. Dann können sie ihren pos­sier­lichen Spielchen meintwegen 100% geben, da habe ich nichts gegen.

Und dann sind bei wieder beim Punkt:
Jehane hat geschrieben:
Digitalis.purpurea hat geschrieben: Wenn der Tester vom Treff KR super gefunden hat, dann ist das unterm Strich vor allem seine persönliche Meinung
Es sind auch 100% für KR legitim - innerhalb der Genres *Pixeladventure* und *Indie*.

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Re: Stillstand ist der Tod: Frischer Wind in Adventurespiele

22.06.2016, 13:21
Die Diskussionen um Spielwertungen im Allgemeinen und insbesondere zu Kathy Rain ermüden mich nur noch, ehrlich gesagt. Da wird man nur selten Übereinstimmung finden, das schaffen weder professionelle Spieletester noch die Spielerbase selbst. Wie soll eine Rezension aufgenommen werden, die überwiegend subjektiv vollzogen wurde, wenn schon über die Testkriterien keine Einigung erzielt werden?

Zum Rest: Wesentlich interessanter, darum später mehr.

Digitalis.purpurea
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Re: Stillstand ist der Tod: Frischer Wind in Adventurespiele

22.06.2016, 13:26
Albaster hat geschrieben:Die Diskussionen um Spielwertungen im Allgemeinen und insbesondere zu Kathy Rain ermüden mich nur noch, ehrlich gesagt.
Dann lies sie doch einfach nicht. Es gibt wenige Probleme, die man so einfach lösen kann.

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Re: Stillstand ist der Tod: Frischer Wind in Adventurespiele

22.06.2016, 13:31
Digitalis.purpurea hat geschrieben:
Jehane hat geschrieben:
Digitalis.purpurea hat geschrieben:
Das ist ein Punkt, der hat mit Subjektivität absolut nichts zu tun hat, bei der Bewertung aber ignoriert wurde.
Dazu müsste man alle Spiele auch gezockt haben, um zu so einer Aussage zu kommen, und selbst dann wäre sie noch subjektiv gefärbt. Der Punkt war, dass es eine 100%ig objektive Rezension nie geben wird.
....
Wenn der Tester vom Treff KR super gefunden hat, dann ist das unterm Strich vor allem seine persönliche Meinung
Sorry, aber du schreibst da totalen Quatsch.
Mhm. Wenn du meinst.
Digitalis.purpurea hat geschrieben: Jeder von uns weiß, was ein durchschnittliches Adventure bietet - an Geschichte, an Grafik, an Gameplay - ganz egal, ob es einem gefällt oder nicht, ob es Daedalic, Frogwares, King Art oder sonst wem kommt, ob das Spiel gruslig ist oder lustig . Um das zu wissen, muss man nicht mal ansatzweise alle Spiele gespielt haben, 1-2 / Jahr reichen aus.
Ich meinte auch nicht "alle Spiele, die jemals produziert wurden", sondern "alle Spiele, die du im vorigen Posting im Vergleich zu KR angeführt hast". Dachte, das wäre klar gewesen.
Digitalis.purpurea hat geschrieben: Und jeder, der das weiß, weiß auch, dass wenn eine KR nicht einmal ansatzweise an diese Spiele herankommt und maximal 5-10% in einer seriösen (!) Wertung bekommen dürfte. Alleine aufgrund ganz von objektiven Kriterien.
Du gehst davon aus, dass a) jeder KR gespielt hat, b) jeder deine Maßstäbe anlegt und c) diese das Maß aller Dinge sind. Dem ist aber nicht so. Schön langsam hab ich den Eindruck, dass es nur noch ums Rechthaben geht. Ermüdend ist das.
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Re: Stillstand ist der Tod: Frischer Wind in Adventurespiele

22.06.2016, 13:34
Albaster hat geschrieben:Die Diskussionen um Spielwertungen im Allgemeinen und insbesondere zu Kathy Rain ermüden mich nur noch, ehrlich gesagt. Da wird man nur selten Übereinstimmung finden, das schaffen weder professionelle Spieletester noch die Spielerbase selbst. Wie soll eine Rezension aufgenommen werden, die überwiegend subjektiv vollzogen wurde, wenn schon über die Testkriterien keine Einigung erzielt werden?

Zum Rest: Wesentlich interessanter, darum später mehr.
Exakt. Ich halte die Diskussion auch für wenig zielführend, weil offensichtlich jeder andere Kriterien anlegt und es keine einheitliche Linie gibt. Wie auch. Vom ursprüngliche Thread-Thema haben wir uns inzwischen auch meilenweit entfernt.
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Re: Stillstand ist der Tod: Frischer Wind in Adventurespiele

22.06.2016, 13:44
Digitalis.purpurea hat geschrieben:
Albaster hat geschrieben:Die Diskussionen um Spielwertungen im Allgemeinen und insbesondere zu Kathy Rain ermüden mich nur noch, ehrlich gesagt.
Dann lies sie doch einfach nicht. Es gibt wenige Probleme, die man so einfach lösen kann.
Muss ich aber, wenn ich den Rest durchaus als gute Threadidee empfinde. Die Wertungsdifferenzen zu KR stören daher immens und so langsam kennen alle deine Haltung dazu, also setze einfach mal einen Punkt dahinter. So als Empfehlung, die Intention des gedachten Inhalts dieses Beitrages nicht zu zerstören.

Digitalis.purpurea
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Re: Stillstand ist der Tod: Frischer Wind in Adventurespiele

22.06.2016, 13:45
Jehane hat geschrieben:
Digitalis.purpurea hat geschrieben: Und jeder, der das weiß, weiß auch, dass wenn eine KR nicht einmal ansatzweise an diese Spiele herankommt und maximal 5-10% in einer seriösen (!) Wertung bekommen dürfte. Alleine aufgrund ganz von objektiven Kriterien.
Du gehst davon aus, dass a) jeder KR gespielt hat, b) jeder deine Maßstäbe anlegt und c) diese das Maß aller Dinge sind. Dem ist aber nicht so. Schön langsam hab ich den Eindruck, dass es nur noch ums Rechthaben geht. Ermüdend ist das.
a.) Es geht nun einmal um die überzogene Wertung des Treffs von KR.

b) Ein Maulesel ist kein Rennpferd, das kann man nun mal ganz objektiv feststellen. Und wenn jemand behauptet, der Maulesel wäre genauso schnell ein Rennpferd, dann kann er das noch so oft behaupten, wie er möchte, deswegen werde ich trotzdem widersprechen. Das ist keine Frage des Rechthabens und auch keine der Subjektivität.

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Re: Stillstand ist der Tod: Frischer Wind in Adventurespiele

22.06.2016, 13:47
Kurz: Runter vom Gas... niemand schreibt "völligen Quatsch", niemand is auf der "Brennsuppn dahergschwommen", wie man bei uns hier sagt. Niemand löffelt die Weisheit und alle anderen sind dumm und liegen falsch. Es ist und bleibt eine Diskussion und Vielfalt ist gerade die Würze einer Diskussion. Man muss sich nur darauf einlassen.
Jehane und Labaster haben hier absolut Recht. Das Thema ist nämlich schon spannend und sehr aktuell. Adventures finden sich überall.
Es geht nämlich eigenltlich um den frischen Wind im Genre, nicht um die Wertung von KR.

Zur Erklärung noch kurz, weil ich den Eindruck habe, dass manches von mir falsch verstanden wurde.
Ojektivität ist, wenn man seine eigene Subjektivität heranzieht und diese im Test reflektiert. Deswegen auch oft die Aussage "Für Fans von xyz in Ordnung, alle anderen sollten es sich überlegen". Wer GoT-Fan Ist und Adventures spielt, wird Telltales GoT spielen, egal wie schlecht es bewertet wird.
Digitalis.purpurea hat geschrieben: Dann darf eine KR eben nur 5-10% einstreichen.
Ein Euro ist ein Euro wert, egal ob ich ihn für KR oder ein TDD ausgebe, welches mich gerade das Doppelte gekostet hat, aber in allen Belangen viel mehr bietet. Ansonsten kann man die Bewertungen sein lassen und die Tester brauchen sich die Arbeit gar nicht mehr machen.

Sieh dir die Treff - Bewertung an, mit 82% für KR, also in einem Wertungsbereich von LiS und anderen hochgelobten Spielen. Der Treff hatte schon lange ein Glaubwürdigkeitsproblem, mit der *Alles ist toll*-Politik. Aber jetzt haben sie sich so in die Irrelvanz geschossen, dass man sich mit den Bewertungen von ihnen nur noch gedanklich den Hintern abwischen kann. Schade um die Arbeit, die sie sich machen.

Nächstes Jahr kommt Thimbleweed Park raus: Es kann ein Meisterwerk werden, das Lob wird an mir vorbei gehen, wegen absoluter Unglaubwürdigkeit seitens der Tester.

Wenn man dagegen nach Subgenre bewertet, dann ist ein Euro zwar immer noch ein Euro wert, aber wenn z.B. ein Histo-Roman gut abschneidet, dann weiß der Krimi-Fan, dass es nichts für ihn ist. Wobei es auch Leute wie mich gibt, die mal was Neues ausprobieren. Die müssen aber umso mehr wissen, ob das Werk im Vergleich gut oder schlecht ist.

Und wenn KR als offensichtlich gut gilt, dann ist das Genre *Pixeladventure* für mich gestorben. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es noch schwächer gehen soll.

Und was heißt freundlich gegen Neulinge?

Will man nun einen seriösen Test durchführen oder will man alle liebhaben und niemanden weh tun? Alles zusammen geht nicht. Ich bin da für Ehrlichkeit, was meinst du, wie viele Erstlingswerke ich verrissen habe, weil sie in meinen Augen einfach schlecht waren? Und wenn ich das nicht täte, dann hätte ich ziemlich schnell keine Leser mehr. Ehrlichkeit ist das Geschäft des Rezensenten und das haben viele, gerade im Adventurebereich vergessen. Es geht nicht um Freundlichkeit, es geht darum, dem Leser Orientierung und Service zu bieten.
Man darf niemals eine Wertung durch Spielzeit ändern... Es sei denn sie ist viel zu kurz. Warum ist das so? Sonst könnte ich MMOs und Open World RPGs pauschal mit 100% bewerten. Ebenso kann man nicht sagen, dass gewisse Spiele mehr bieten, deswegen ist es besser. Mehr bieten heißt nicht, dass es mehr Spaß macht. FIFA bietet jetzt nicht gerade viel für die meisten, trotzdem ist es sicherlich eines der spaßigsten Spiele, sofern man mit Fußball nur irgendetwas anfangen kann. Ebenso ist Stanley's Parable ein Meisterwerk, bietet aber sicher nicht so viel wie ein Skyrim.

Meine angesprochene "Freundlichkeit" hätt ich in Anführungsstrichen setzen sollen. ich meinte eben genau, dass die Games-Community sehr, sehr unfreundlich gegenüber Neulingen ist. Warum? "QT-Elemente", Vergleiche mit Spielen vor Jahren, Subgenres, die kein Mensch kennt... Das alles dient dazu, dass die Spielerschaft sicher nicht breiter wird - genauso wie die Leserschaft. Klar verwenden wir auch Wörter wie QTE, aber eigentlich sollte man davon ablassen. Neulinge können damit nix anfangen. Neulinge können auch mit einer Subgenre-Einteilung NICHTS anfangen. Ein Film-Neuling verlässt sich auch auf Rezensionen UNABHÄNGIG vom Genre. Er will ja vielleicht auch seinen Horizont erweitern.
Führt man hier Subgenres für Adventures ein, macht es die Tests schwerer vergleichbar. Andere Magazine mit anderen Subgenres kann man dann schon mal komplett weglassen. Andere Genres haben kaum Spiele, was mach ich dann? Dem mittelmäßigen Game 100% geben? Obwohl es weniger Spaß macht als z.B. der derzeitige Blockbuster schlechthin? Ist das sinnvoll? Ich bezweifle es.

Natürlich ist es schwer eine Bewertung darunter zu schreiben, aber wenn man den Test liest, sollte man auch wissen, was am Spiel verkehrt ist, was perfekt ist und somit die Bewertung schlüssig sein. Dass manche Tests das nicht hinkriegen, zeigt höchstens, dass man sich bei der Wertung vergriffen hat :). Die Argumentationsbasis sollte dies aber doch vereinfachen. Beispielsweise hätte ich TWD: Michonne höher bewertet, dann wurde aber intern diskutiert und auf die Schwächen hingewiesen. Diese hab ich dann reflektiert und mir das Game nochmal angeschaut und gemerkt, dass das durchaus Hand und Fuß hat - auch weil der Text ohnehin schon negativer geschrieben wurde :). Abgewertet, fertig.

noch einmal: Es geht gar nicht darum, dass KR ein Meisterwerk ist. Es geht darum, dass das Spiel schwer polarisiert ;). Manche mögens, die offenbar nicht! Amen.

Btw... eine Bewertung ist nur selten rein auf "Schnelligkeit" zurückzuführen, sondern beispielsweise auch auf Traglast

Jehane
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Re: Stillstand ist der Tod: Frischer Wind in Adventurespiele

22.06.2016, 14:50
Digitalis.purpurea hat geschrieben:
Jehane hat geschrieben:
Digitalis.purpurea hat geschrieben: Und jeder, der das weiß, weiß auch, dass wenn eine KR nicht einmal ansatzweise an diese Spiele herankommt und maximal 5-10% in einer seriösen (!) Wertung bekommen dürfte. Alleine aufgrund ganz von objektiven Kriterien.
Du gehst davon aus, dass a) jeder KR gespielt hat, b) jeder deine Maßstäbe anlegt und c) diese das Maß aller Dinge sind. Dem ist aber nicht so. Schön langsam hab ich den Eindruck, dass es nur noch ums Rechthaben geht. Ermüdend ist das.
a.) Es geht nun einmal um die überzogene Wertung des Treffs von KR.

b) Ein Maulesel ist kein Rennpferd, das kann man nun mal ganz objektiv feststellen. Und wenn jemand behauptet, der Maulesel wäre genauso schnell ein Rennpferd, dann kann er das noch so oft behaupten, wie er möchte, deswegen werde ich trotzdem widersprechen. Das ist keine Frage des Rechthabens und auch keine der Subjektivität.
Dann beschwer dich beim Treff. Und zur Objektivität: Du willst mir doch nicht allen Ernstes erzählen, dass du beim Schreiben deines Holmes-Tests rein objektive Kriterien angelegt hast. Liest sich nämlich nicht so, aber das nur am Rande. Das Thema des Threads ist ja eigentlich der Stillstand im Genre bzw. wie man wieder frischen Wind reinbringen könnte. Die Diskussion über Wertungen bringt uns da nicht weiter.
Shiny. Let's be bad guys.

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Re: Stillstand ist der Tod: Frischer Wind in Adventurespiele

22.06.2016, 15:08
Macht doch einfach einen eigenen Thread auf für Bewertungen von Spielen, damit dieser hier frei bleibt für das eigentliche Thema. Dort können dann auch Beispiele wie Kathy Rain heran gezogen und deren Testergebnisse zerlegt werden. Vor allem hat man dann die Chance, sich dem OT bei Bedarf besser zu entziehen.

Jehane
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Re: Stillstand ist der Tod: Frischer Wind in Adventurespiele

22.06.2016, 15:28
Gute Idee :) Ich glaub zwar nicht, dass das viel bringt, weil Bewertungen ein Thema sind, bei dem man sich irgendwann im Kreis dreht, aber ich wär auch sehr dafür, dass wir in diesem Thread zum ursprünglichen Thema zurückkehren.
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Digitalis.purpurea
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Re: Stillstand ist der Tod: Frischer Wind in Adventurespiele

22.06.2016, 15:32
Jehane hat geschrieben:Und zur Objektivität: Du willst mir doch nicht allen Ernstes erzählen, dass du beim Schreiben deines Holmes-Tests rein objektive Kriterien angelegt hast. Liest sich nämlich nicht so, aber das nur am Rande. Das Thema des Threads ist ja eigentlich der Stillstand im Genre bzw. wie man wieder frischen Wind reinbringen könnte. Die Diskussion über Wertungen bringt uns da nicht weiter.
Ich behaupte allen Ernstens, dass Sherlock Holmes objektiv gesehen, hochwertiger ist als KR ist, und letzteres deswegen einen wesentlich niedrigeren Prozentsatz bekommen muss. (Edit: Und ich behaupte auch, dass TDD wesentlich frischer ist und mehr Abwechslung in Genre bringt - auch ganz objektiv. Du kannst das natürlich gerne beides widerlegen.)

Vielleicht solltest du KR auch erst einmal spielen, damit du überhaupt weißt, worüber du diskutierst. Nur mal so als Vorschlag.

Digitalis.purpurea
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Re: Stillstand ist der Tod: Frischer Wind in Adventurespiele

22.06.2016, 15:51
sinnFeiN hat geschrieben:
Natürlich ist es schwer eine Bewertung darunter zu schreiben, aber wenn man den Test liest, sollte man auch wissen, was am Spiel verkehrt ist, was perfekt ist und somit die Bewertung schlüssig sein. Dass manche Tests das nicht hinkriegen, zeigt höchstens, dass man sich bei der Wertung vergriffen hat :). Die Argumentationsbasis sollte dies aber doch vereinfachen. Beispielsweise hätte ich TWD: Michonne höher bewertet, dann wurde aber intern diskutiert und auf die Schwächen hingewiesen. Diese hab ich dann reflektiert und mir das Game nochmal angeschaut und gemerkt, dass das durchaus Hand und Fuß hat - auch weil der Text ohnehin schon negativer geschrieben wurde :). Abgewertet, fertig.

Und wie willst du auch nur halbwegs seriös ein Pixel- und ein Actionadventure miteinander vergleichen, ohne beiden Unrecht zu tun? Es ist viel einfacher, einen Krimi mit einem Krimi und eine Komödie mit einer Komödie zu vergleichen.
sinnFeiN hat geschrieben:
noch einmal: Es geht gar nicht darum, dass KR ein Meisterwerk ist. Es geht darum, dass das Spiel schwer polarisiert ;). Manche mögens, die offenbar nicht! Amen.
Nein, es geht darum, dass einige Leute / Tester meinen, ein privates Urlaubsvideo dieselbe Qualität eines Hollywoodblockbusters hat und den Lesern versuchen, es als solches darzustellen. Oder meinetwegen die Qualität eines Arthouse-Filmes, wenn man anspruchsvolle Indies wie Fran Bow nimmt.
Und das einige Leute dem Urlaubsvideo einen Oscar in die Hand drücken und sich die Hersteller der Blockbuster fragen, warum sie sich die Mühe eigentlich gemacht haben, einen aufwendigen Film zu produzieren. Und dann gibt es noch die Zuschauer, die sich fragen, ob die Verleiher des Oscars noch ganz dicht im Kopf sind.

Jehane
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Re: Stillstand ist der Tod: Frischer Wind in Adventurespiele

22.06.2016, 15:53
Digitalis.purpurea hat geschrieben:
Jehane hat geschrieben:Und zur Objektivität: Du willst mir doch nicht allen Ernstes erzählen, dass du beim Schreiben deines Holmes-Tests rein objektive Kriterien angelegt hast. Liest sich nämlich nicht so, aber das nur am Rande. Das Thema des Threads ist ja eigentlich der Stillstand im Genre bzw. wie man wieder frischen Wind reinbringen könnte. Die Diskussion über Wertungen bringt uns da nicht weiter.
Ich behaupte allen Ernstens, dass Sherlock Holmes objektiv gesehen, hochwertiger ist als KR ist, und letzteres deswegen einen wesentlich niedrigeren Prozentsatz bekommen muss. (Edit: Und ich behaupte auch, dass TDD wesentlich frischer ist und mehr Abwechslung in Genre bringt - auch ganz objektiv. Du kannst das natürlich gerne beides widerlegen.)

Vielleicht solltest du KR auch erst einmal spielen, damit du überhaupt weißt, worüber du diskutierst. Nur mal so als Vorschlag.
Es geht mir nicht darum, ob Holmes besser ist als KR; das ist mir im Endeffekt wurscht bzw. werde ich mir sowieso mein eigenes Bild machen. Ich muss nix widerlegen, weil's mir nicht drum geht, dass ich auf Biegen und Brechen Recht habe. Ganz abgesehen davon seh ich den Sinn einer Diskussion nicht darin, das Gegenüber zu widerlegen.

Ich find's nur befremdlich, dass du von Rezensionen Objektivität einforderst bzw. behauptest, dass eine rein objektive Wertung möglich ist, während du selbst einen Holmes-Test online stellst, der dieser angepeilten Objektivität nicht entspricht. Der ist genauso subjektiv wie andere Tests, was ja auch völlig ok ist - ohne Subjektivität geht's nun mal nicht. Nur find ich's seltsam, von anderen etwas einzufordern, was man selbst nicht erfüllt.
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Re: Stillstand ist der Tod: Frischer Wind in Adventurespiele

22.06.2016, 16:03
Wollen wir uns denn nicht doch mal entspannt aufs Thema des Threads konzentrieren???

Momentan erinnert das hier für meinen Geschmack zu sehr an eine private Boxkampfarena: Digitalis.purpurea gegen den Rest der Welt...

Schade ums eigentlich interessante Thema.

Digitalis.purpurea
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Re: Stillstand ist der Tod: Frischer Wind in Adventurespiele

22.06.2016, 16:16
Jehane hat geschrieben:
Digitalis.purpurea hat geschrieben:
Jehane hat geschrieben:Und zur Objektivität: Du willst mir doch nicht allen Ernstes erzählen, dass du beim Schreiben deines Holmes-Tests rein objektive Kriterien angelegt hast. Liest sich nämlich nicht so, aber das nur am Rande. Das Thema des Threads ist ja eigentlich der Stillstand im Genre bzw. wie man wieder frischen Wind reinbringen könnte. Die Diskussion über Wertungen bringt uns da nicht weiter.
Ich behaupte allen Ernstens, dass Sherlock Holmes objektiv gesehen, hochwertiger ist als KR ist, und letzteres deswegen einen wesentlich niedrigeren Prozentsatz bekommen muss. (Edit: Und ich behaupte auch, dass TDD wesentlich frischer ist und mehr Abwechslung in Genre bringt - auch ganz objektiv. Du kannst das natürlich gerne beides widerlegen.)

Vielleicht solltest du KR auch erst einmal spielen, damit du überhaupt weißt, worüber du diskutierst. Nur mal so als Vorschlag.
Es geht mir nicht darum, ob Holmes besser ist als KR; das ist mir im Endeffekt wurscht bzw. werde ich mir sowieso mein eigenes Bild machen. Ich muss nix widerlegen, weil's mir nicht drum geht, dass ich auf Biegen und Brechen Recht habe. Ganz abgesehen davon seh ich den Sinn einer Diskussion nicht darin, das Gegenüber zu widerlegen.
Weil du es nämlich nicht widerlegen kannst. Du redest dich raus. Das ist eine ganz billige Masche.

Noch schlimmer: Du diskutierst über Dinge (KR), von denen du selbst nach eigener Aussage keine Ahnung hast. Dafür aber mit inbrünstiger Überzeugung.
Wenn du ernst genommen werden möchtest, dann spiele KR erst einmal. Dann weißt du zur Abwechslung, worüber du in dem Thread hier schreibst.
Jehane hat geschrieben:
Ich find's nur befremdlich, dass du von Rezensionen Objektivität einforderst bzw. behauptest, dass eine rein objektive Wertung möglich ist, während du selbst einen Holmes-Test online stellst, der dieser angepeilten Objektivität nicht entspricht. Der ist genauso subjektiv wie andere Tests, was ja auch völlig ok ist - ohne Subjektivität geht's nun mal nicht. Nur find ich's seltsam, von anderen etwas einzufordern, was man selbst nicht erfüllt.
Wenn mich ein Blockbuster wie Titanic emotional berührt, bedeutet das nicht, dass ich ein Urlaubvideo toll oder gar als gleichwertig empfinden muss. Genau dies versucht man mir hier aber weiszumachen.

TDD
- gute Grafik
- rasante Handlung
- innovatives Einfügen anderer Spielelemente
- fordernde / abwechslungsreiche Rätsel

KR

- Pixelgrafik wie vor 30 Jahren
- extrem leichte Rätsel
- uralte Steuerung, absolut nichts Neues
- keinerlei Innovation in irgendeiner Form

Ja, ganz objektiv gesehen, ist KR im Vergleich (zu eigentlich jedem Standardspiel) die reine Schei*e. Und dann haben wir noch nicht über subjektive Dinge wie die Atmosphäre, die Geschichte ect. gesprochen.
Und da KR Geld gekostet hat, hat es auch eine entsprechende Bewertung verdient.

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Minniestrone
Adventuregott
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Re: Stillstand ist der Tod: Frischer Wind in Adventurespiele

22.06.2016, 16:34
Bitte, bitte, bitte diskutiert die Kathy Rain- Wertungsthematik in einem anderen Thread weiter.
...wie ein Toastbrot im Regen.
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Tweet: Thylja

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