Was würdet ihr euch für ein Spiel wünschen?

Fachsimpeln über alle Spiele, die keine Adventures sind.
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Redman
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Was würdet ihr euch für ein Spiel wünschen?

16.06.2011, 11:44
hallo. was für ein spiel würdet ihr euch wünschen?

ich würd mir ein richtig storylastiges spiel wünschen, wo man vor spannung regelrecht verschlungen wird.

eine mischung aus:
- baphomet's fluch (charme, rätsel, dialoge, atmosphäre)
- l.a. noire (technik, und das, was es eigentlich spannend machen sollte)
- alan wake (atmosphäre, grafik)
- gta / red dead redemption (lebendige welt, viel zu entdecken und interagieren mit der umwelt, völlig freies bewegen, soziale kontakte)
- fahrenheit/heavy rain (art der erzählung, spannung)

der letzte titel, der mich richtig begeistert hat, war enslaved durch die tollen charaktere und den anfangs wunderschönen stadtleveln. leider hatte es so wenige und nur kurze zwischensequenzen. solche spiele gibt es einfach zu wenig :( spiele kommen leider storymäßig nie so gut rüber wie zb serien oder filme.
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Thurgor
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Re: Was würdet ihr euch für ein Spiel wünschen?

17.06.2011, 15:48
Ich liebe Adventures, aber die Königsdisziplin stellt für mich das RPG dar. Ich wünschte mir daher ein Spiel, das im "echten" mittelalterlichen Europa angesiedelt ist, so wie das selige Darklands von anno 92, in dem gängige Fantasyklischees (Ork/Elf/Zwerg-Gedöns) ausgelassen und "echte" mythologische Elemente aufgegriffen werden. Dabei wünsche ich mir eine glaubwürdige, reagierende Spielwelt, die mir das Gefühl gibt, das sie auch ohne mich funktioniert: So ungefähr wie in Outcast, Gothic oder neuerdings in Mount and Blade, wo die Welt mehr oder weniger ihr Eigenleben hat bzw. zu haben scheint. Damit fühle ich mich nicht wie ein Rädchen in einem vorausgeplanten Uhrwerk (Held rettet Welt, weil es eben so vorgesehen ist), sondern wie ein kleiner Furz in der grossen weiten Welt. Eben dieses Gefühl fehlt mir in praktisch allen Spielen dieser Tage komplett.
Viel Erkundungsraum sollte bereitstehen und wenn noch eine angemessene Story samt interessanten Charakteren und feinen Rätseln dazukommt, bin ich glücklich. :D

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Re: Was würdet ihr euch für ein Spiel wünschen?

17.06.2011, 16:43
au ja, auf so ein richtig nordisches RPG hätte ich auch mal Bock. Aber nur, wenn es auch aus Skandinavien kommt. Nicht, dass es nicht auch andere gute Entwickler gäbe, die mit fähigen Teams entsprechend "korrekt" was basteln könnten, aber dieses typisch Skandinavische, was gute Wikingergeschichten haben (zB Valhalla Rising) bekommt sonst niemand so hin.
Das gewisse etwas ist schwer zu beschreiben, aber viele Produktionen haben diesen melancholischen Unterton, 101 Reykjavik, oder auch in Alan Wake, trotz des amerikanischen Setting, war viel davon wieder zu finden.
Ich tu mich mit sowas extrem schwer, bin auch kleinlich, aber ich hab zuviel mit "dem Nordischen" zu tun gehabt (auch auf Island gelebt) um mich mit weniger zufrieden zu geben.
Wär doch eine Idee für Remedys nächstes Projekt. ;)
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Re: Was würdet ihr euch für ein Spiel wünschen?

17.06.2011, 17:50
Ich würde mir u. a. einen storylastigen Shooter im zweiten Weltkrieg aus der Sicht der Wehrmacht wünschen. Sozusagen im Stile von Mafia, aus der Perspektive eines gewöhnlichen Wehrmachtssoldaten, der in den Krieg reingezogen wird und um sein Überleben kämpfen muss. Storytechnisch könnte man hier sehr viel herausholen und vor allem den Schrecken des Krieges ganz gut darstellen. Die Story könnte über den Polen-, West- und Ostfeldzug gespannt werden und dann von der anfänglichen Euphorie hin zum puren Überlebenskampf gesteigert werden. Gewürzt mit etwas Gesellschaftskritik würde ich hier ein enormes erzählerisches Potenzial sehen, das sich herrlich vom 08/15 Einheitsbrei der COD und MoHa Teile abheben würde. Nach 66 Jahren wäre dies auf jeden Fall ein überaus begrüßenswerter und auch konsequenter Schritt. Es nervt einfach, wenn man in jedem bisher erschienenen Weltkriegsshooter immer nur die Alliierten spielen kann und nicht mal eine Kampagne aus der Sicht der Achse bestreiten kann. Da wird gegenwärtig sehr viel Potenzial verschenkt. Das Genre würde mit diesem Schritt auf jeden Fall nicht mehr auf der Stelle treten und könnte sich hier ganz gut weiterentwickeln. :)
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Re: Was würdet ihr euch für ein Spiel wünschen?

17.06.2011, 19:10
Ich kann keine WW2- Shooter mehr sehen. Vielleicht in 66 Jahren wieder...
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Re: Was würdet ihr euch für ein Spiel wünschen?

17.06.2011, 19:11
Daran hatte ich auch schon mal gedacht. Vor allem hätte man in diesem Fall mal die Gelegenheit, den deutschen Soldaten von damals nicht als das grausame Nazi-Monster darzustellen, sondern als einen Menschen aus Fleisch und Blut, der vielleicht ebenso ungewollt in einen Krieg gezogen wird und darin um sein Leben kämpfen muss. Man könnte viel mit den Ängsten von damals spielen. Kommt man jemals wieder heim und darf seine geliebten noch einmal in die Arme schließen? Nachdem der Krieg verloren ist, was erwartet den Soldaten in seiner Heimat? etc. Erzählerisches Potenzial wäre auf alle Fälle da und könnte wahnsinnig gut inszeniert werden. Ob ein solches Spiel aber jemals in Deutschland erscheinen dürfte, vage ich zu bezweifeln. Man könnte ja mit einem Wehrmachtssoldaten sympathisieren :hmpf:

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Re: Was würdet ihr euch für ein Spiel wünschen?

17.06.2011, 19:18
Klingt für mich ein wenig nach Rambo(dem ersten Teil). Ein Film der Psychologisch nicht zu unterschätzen ist. Leider wird er durch die anderen Teile nicht als tiefgründig wahrgenommen. Ich wünsche mir ein neues Mario oder Zelda Spiel. Die Japaner haben es halt echt drauf, mich infantil zu unterhalten^^.

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Re: Was würdet ihr euch für ein Spiel wünschen?

17.06.2011, 20:24
Pestilence hat geschrieben:Daran hatte ich auch schon mal gedacht. Vor allem hätte man in diesem Fall mal die Gelegenheit, den deutschen Soldaten von damals nicht als das grausame Nazi-Monster darzustellen, sondern als einen Menschen aus Fleisch und Blut, der vielleicht ebenso ungewollt in einen Krieg gezogen wird und darin um sein Leben kämpfen muss. Man könnte viel mit den Ängsten von damals spielen. Kommt man jemals wieder heim und darf seine geliebten noch einmal in die Arme schließen? Nachdem der Krieg verloren ist, was erwartet den Soldaten in seiner Heimat? etc. Erzählerisches Potenzial wäre auf alle Fälle da und könnte wahnsinnig gut inszeniert werden.
Jepp. Genau so stelle ich mir das auch vor. :)
Pestilence hat geschrieben: Ob ein solches Spiel aber jemals in Deutschland erscheinen dürfte, vage ich zu bezweifeln. Man könnte ja mit einem Wehrmachtssoldaten sympathisieren :hmpf:
Das kommt eben auf die heutige Gesellschaft an und wie sie mit dem Thema umgeht. Ich behaupte und fordere auch aktiv ein, dass man 66 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg wesentlich objektiver und emotionsloser an die Sache rangehen sollte, als die direkte Nachkriegsgeneration. Schließlich war nicht jeder Wehrmachtsoldat automatisch auch ein Nazi. Wenn keine Kriegsverherrlichung betrieben wird, sollte so ein Titel im 21. Jahrhundert auch in Deutschland eine Chance haben. Es muss sich nur endlich einer trauen und den ersten Schritt machen. Ich erinnere mich noch ganz gut, als sich irgendwelche Spinner Anno 2000 über das Strategiespiel Sudden Strike beschwerten, weil man da auch die deutsche Seite spielen konnte. CDV setzte damals einen Präzedenzfall und heute ist das im RTS Genre ein Standard, über den sich niemand mehr künstlich aufregt. Ähnliches könnte auch der Deep Silver Titel Iron Front 1944 erreichen. Hierbei handelt es sich aber um einen Taktikshooter. Keine Ahnung, wie die Story da in der Kampagne ausfallen wird. Doch es ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. :)

http://www.deepsilver.com/de/game/view/ ... n-front-1/
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Thurgor
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Re: Was würdet ihr euch für ein Spiel wünschen?

17.06.2011, 21:34
Ein solches WW2-Spiel, wie ihr es vorschlagt, wäre in der Tat ein konsequenter Schritt in eine wichtige Richtung.
Es zeugt meines Erachtens durchaus von einer ungenügenden historischen Bewusstwerdung, dass noch heute, vor allem in der Populärkultur (wozu ja nun neben Filmen und zweifelhaften historischen Dokumentationen auch genügend Spiele gehören), allzu oft die undifferenzierte Gleichung: "Wehrmacht=Nazi" gemacht wird. Immerhin haben zahlreiche Arbeiten der Fachwissenschaften bereits in den 50er und 60er Jahren viel Aufhellung gebracht und die Uneinheitlichkeit des sogenannten "Dritten Reiches" offenbar werden lassen. Nicht einmal eine selbst ernannte "Elite" wie die SS war einheitlich und/oder nur von soziopathischen Mordbuben und ideologischen Fanatikern besetzt. Die Populärkultur zieht allerdings letztlich immer die einfachen Ansätze jeder differenzierten Betrachtungsweise vor. Das ist, angesichts der entsetzlichen Verbrechen, psychologisch verständlich, verschliesst aber zugleich jeden Zugang zum Phänomen an sich und lässt einen das "Böse" angewidert von sich schieben (im Sinn einer Projektion). Auf diese Weise verschafft man sich das Wohlgefühl, "gut" zu sein, was allerdings den Preis hat, dass man sich ewig fragen muss, wie denn ein kleiner, miesepetriger Postkartenmaler aus Braunau am Inn ganz Europa ins entsetzlichste Blutbad der Geschichte treiben konnte. Denn Erklärungen liefert eine solche Schwarz-Weiss-Betrachtung, die immer weit weg vom Menschlichen ist, keine.
Ich weiss nun nicht, ob ein Spiel der richtige Weg ist, einen reflexiven Umgang mit einem seit Jahrzehnten verhärteten Kollektivurteil zu erwirken, aber ein Ansatz wäre es gewiss. Sensibel umgesetzt - mit sehr kritischen Hintertönen bezüglich Pathos und Heldentum - könnte ich mir allerdings wirklich gelungen vorstellen.

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Re: Was würdet ihr euch für ein Spiel wünschen?

17.06.2011, 22:04
Ich sage mir immer" ich habe mit dem 3. Reich nichts zu schaffen, ich bin eine andere Generation"!
Natürlich darf man nicht vergessen, aber die Verbrechen anderer will ich mir auch nicht annehmen.
Ich kann mich noch nicht einmal schämen, ich habe nichts damit zu tun!
Das ist glaube ich das "Deutsche" Problem an sich, sich rechtfertigen zu müssen, für Grausamkeiten die man selbst nur aus Erzählungen kennt.
Und es ist ziemlich off topic, mea culpa.

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Re: Was würdet ihr euch für ein Spiel wünschen?

18.06.2011, 02:18
Das Problem an einem solchen Spiel wäre allerdings, wie so häufig des Pudels Kern (bei der Gelegenheit fiele mir ein, dass ich eine coole Versoftung von Goethes Faust absolut genial fände). D.h. beim Gamedesign geht es in der Regel um zwei Dinge, nämlich zum Einen: Was ist das Kern- Gameplay? und noch viel wichtiger: Was ist die Erfahrung, die der Spieler machen soll. Man könnte das nun auf verschiedene Art und Weise anpacken. Einmal könnte man eine Lebensgeschichte erzählen, im Stil von zum Beispiel Mafia 2, spielbar sind jeweils Episoden aus dem Leben des Protagonisten, der nicht nur den zweiten, sondern vielleicht auch die Wirtschaftskrise, etc. mitgemacht hat und nach langer Kriegsgefangenschaft den Weg nach Hause antreten muss. Aber wie kann man einem Spieler so ein Erlebnis nahe bringen, ohne ihn zu ärgern? Wie ist es psychologisch vertretbar, einem Spieler Erfolgserlebnisse zuzusprechen, während das, was er tut falsch und dumm ist? Mafia 2 (ich greif das mal als Beispiel auf) lebt davon, dass das Bild der Mafia in den Medien romantisiert und verwässert ist. Ganz ehrlich, wer fand Don Corleone nicht cool? Mafia 2 hat nun sehr kategorisch dieses Bild genommen und immer und immer wieder diversen Reality- Checks unterzogen. Sobald Vito "oben" angekommen war, wartete schon das nächste Desaster auf ihn, so dass er ständig vom Regen in die Traufe wanderte. Das ist zwar wiederum erzählerisch sinnvoll und ein netter Kniff, aber das ist für den Spieler frustrierend. Im fortschreitenden Spiel will der Homo Ludens, der spielende Mensch, erfolgreich sein und nach verrichteter Arbeit belohnt werden, mit besserer Ausrüstung, einem besseren Apartment, etc. (siehe zB GTA).
Eine solche "Erfolgsgeschichte" jedoch in einem Wehrmachtsetting zu erzählen halte ich für ziemlich problematisch. Niemand möchte mit diesen Charaktern sympathisieren, weder mit den Befehlsempfängern (die genauso schuldig sind, wie die die ihnen Befehle geben, mind you), noch mit den Befehlsgebern. Was bliebe übrig? Ein Untergrundkämpfer, der heimlich Nazis in den U-Bahn- Schächten unter Berlin meuchelt? Ein herzensguter Soldat, der nur um sein Überleben kämpft? Alles nette Tropen, aber ebenso problematisch wie unoriginell.
Ein Spiel ist eben kein Film, in dem es einzig um das Erzählen einer guten Geschichte geht (und wie kräftig das in die Hose gehen kann, beweisen Spiele, die genau das versuchen (ahem... Heavy Rain.... L.A.Noire)), die aber vom Gamedesign her totale Desaster sind und einfach keinen Spaß machen.
Ich halte das für ein nicht unmögliches, aber sehr unwahrscheinliches Szenario, das mit sehr viel Vorsicht angefasst werden müsste, das ich in Deutschland als FPS keinem Entwickler zutrauen würde. Als Point&Click Adventure wäre das wieder ein anderer Schnack, ich erinnere nur an das großartige Undercover. Mephisto von Klaus Mann wäre so eine Geschichte, die ich mir als P&C sehr gut vorstellen könnte. Aber nicht als First- Person- Shooter. Niemals.
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Re: Was würdet ihr euch für ein Spiel wünschen?

10.07.2011, 23:09
ich bin arg überrascht, dass ihr euch einen weiteren shooter wünscht? bei so einem thema bleib ich lieber beim film. ausser man muss selber arge entscheidungen treffen mit genauso starken und konsiquenten folgen. aber sowas ist sicherlich nicht machbar...allein der zensur wegen, mit der man bei spielen in deutschland viel rumfuchtelt.
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Re: Was würdet ihr euch für ein Spiel wünschen?

11.07.2011, 02:15
Nachdem ich heute nachmittag Dungeon Siege 3 durchgezockt habe (endlich...), muss ich sagen, dass ich echt gerne mehr Hack 'n Slays im Stile von Dungeon Siege hätte.
Obsidian haben eine schöne Geschichte (nichts bahnbrechendes, aber episch genug um zu gefallen) gepaart mit feister Monster- Häckselei und einem großartigen Setting und ich hätte echt nichts dagegen, das deutlich öfter zu tun.
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Re: Was würdet ihr euch für ein Spiel wünschen?

11.07.2011, 12:09
diablo 3 kommt ja bald.


hat dir ds3 gefallen? mir überhaupt garnicht, wenn ich an teil 1 denke, wie lange ich das gespielt habe.
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Re: Was würdet ihr euch für ein Spiel wünschen?

11.07.2011, 15:09
war ein bisschen kurz und hatte natürlich offensichtliche Schwächen, aber zwischendrin hatte ich echt Spaß.
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Re: Was würdet ihr euch für ein Spiel wünschen?

27.07.2011, 21:10
Ein Adventure mit schöner Comic Grafik oder mal mit alter Grafik toller Story und tollen Soundtrack.

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Re: Was würdet ihr euch für ein Spiel wünschen?

27.07.2011, 21:24
Nachtstern hat geschrieben:Ein Adventure mit schöner Comic Grafik oder mal mit alter Grafik toller Story und tollen Soundtrack.
Gibts aber beides schon. Runaway (beispielsweise) und Gemini Rue :)

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Redman
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Re: Was würdet ihr euch für ein Spiel wünschen?

29.07.2011, 18:54
wollte noch "the next big thing" spielen. ist ja auch gutes altes runaway flair.
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Boris
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Re: Was würdet ihr euch für ein Spiel wünschen?

31.07.2011, 20:46
Meine Lieblingsspiele waren und sind: Syberia, Uru, Gabriel Knight 2, Obsidian, The longest Journey, Dreamfall, Ring, Atlantis 4, Myst 4, Moment of Silence – so etwas in dieser Art würde ich mir wünschen…

Boris
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Re: Was würdet ihr euch für ein Spiel wünschen?

31.07.2011, 21:32
Zu dieser Diskussion über Kriegsspiele:
Die Deutschen WAREN Monster (und sind es vielleicht immer noch). Sie haben den Krieg angefangen und sind Schuld an Millionen von Todesopfern. Natürlich war nicht jeder Deutsche ein Mörder, aber immerhin wurde Hitler demokratisch gewählt.
Einen Wunsch, das schlimmste Verbrechen, das der Mensch jemals begangen hat und das von Deutschland aus ging, am Computer nachzuspielen, empfinde ich als absolut abartig. Vielleicht könnte die Spieleindustrie für solche Leute ja ein Spiel auf den Markt bringen, das die Ermordung und Vergasung von Millionen von Juden in den Konzentrationslagern zum Thema hat… So manchem schwachsinnigen Nazi unter den Spielern würde das sicherlich gefallen...
Wenn jemand schon die perverse Lust an Kriegsspielen empfindet, dann doch wenigstens auf der Seite jener, die das Böse und Grauenvolle, das von Deutschland aus ging, bekämpft haben...

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Re: Was würdet ihr euch für ein Spiel wünschen?

31.07.2011, 23:04
Willkommen im Forum, Boris.
Abgesehen von deinem Eingangssatz:
Die Deutschen WAREN Monster (und sind es vielleicht immer noch)
(ersetze Monster durch Idioten und ersetzen vielleicht durch definitiv ;), dann sind wir auf der gleichen Wellenlänge)
Stimme ich dir zu.
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Re: Was würdet ihr euch für ein Spiel wünschen?

31.07.2011, 23:13
Und ich denke, dass es eine sehr beschränkte und naive Sicht auf die Dinge ist, jeden Soldaten von damals in einen Topf mit Hitler zu werfen :no:

Du hast einfach überhaupt nicht verstanden, worum es gehen soll. Es war eben NICHT jeder deutsche ein Monster. Was für eine stumpfsinnige Aussage. Es geht doch nicht darum zu zeigen, wie Juden getötet werden oder wie man so schön alliierte abschlachten kann. Es geht darum zu zeigen, dass AUCH auf Seiten der deutschen durchaus Soldaten gezwungenermaßen kämpften, die mit Ängsten zu kämpfen hatten und mit dem Krieg eigentlich gar nichts zu tun haben wollten. Deren Geschichte zu erzählen (und wer denkt, Deutschland käme dabei sonderlich gut weg, ist einfach auf dem Holzweg) wäre einfach mal etwas anderes.

Aber es ist für mich schon gar keine Diskussionsgrundlage, wenn jemand daraus auf ein Spiel mit Vergasung von Juden als Thema kommt. :wall: Da fällt einem doch echt nichts mehr zu ein :no:

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Re: Was würdet ihr euch für ein Spiel wünschen?

01.08.2011, 01:48
Die Welt ist noch nicht reif für so ein Spiel... und wird es wahrscheinlich auch niemals sein. Vielleicht in 2000 Jahren, wenn Geschichten zu Sagen und Mythen werden...

Edit: Nur am Rande (und zu meiner Verteidigung), ich wollte eigentlich noch dazu schreiben, dass ich nicht glaube, dass der Vorschlag so gemeint war, hatte dann nur im Eifer des Gefechts vergessen, das noch zu ergänzen.
Will hier auch niemanden bezichtigen, aus krankem Vergnügen Vorschläge für Spiele zu machen.
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Re: Was würdet ihr euch für ein Spiel wünschen?

01.08.2011, 02:17
Dass die Welt für so ein Spiel nicht reif ist, da stimme ich dir voll zu. Wird sie wahrscheinlich niemals sein. Aber das finde ich in gewisser Weise auch irgendwo schade, dass viele Leute nicht differenzierter denken können, als dieses Schwarz-Weiß alle deutschen waren Böse und die reinsten Unmenschen. Auch dort gab es unverschuldetes Leid, denn nicht jeder wollte den Krieg und musste trotzdem sein Leben riskieren oder sogar geben. Wobei ich es auch keinem Entwickler wirklich zutrauen würde, so etwas richtig anzugehen (übrigens auch keinem Filmemacher), auch wenn es aus Sicht des Storytellings ungemein Potenzial hätte. Dementsprechend ist es wohl auch einfach besser, wenn sich daran keiner versucht. Aber das war ja auch nicht das Thema dieses Strangs ;)

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Re: Was würdet ihr euch für ein Spiel wünschen?

01.08.2011, 19:02
Sory, aber mit dieser Aussage zeigst du, dass du von der Materie (deutsche Geschichte) absolut keine Ahnung hast und meine Beiträge in diesem Thread auch in keiner Weise verstanden hast.
Boris hat geschrieben:Zu dieser Diskussion über Kriegsspiele:
Die Deutschen WAREN Monster (und sind es vielleicht immer noch). Sie haben den Krieg angefangen und sind Schuld an Millionen von Todesopfern. Natürlich war nicht jeder Deutsche ein Mörder, aber immerhin wurde Hitler demokratisch gewählt.
Wenn ich etwas nicht leiden kann, dann das, das es immer wieder Menschen wie dich gibt, die Dinge nur nachplapern statt sich mit der Materie einmal selber intensiv auseinander zusetzen. Es gibt generell kein Verbrechervolk. Das schließt auch die Deutschen mit ein. Das Hitler demokratisch gewählt wurde hat primär mit dem Börsencrash von 1929 und der danach folgenden Weltwirtschaftskrise zu tun. Wenn du arbeitslos bist, keine Zukunft mehr für deine Familie siehst, schauen musst, woher du das Essen für den nächsten Tag herbekommst, dann wirst du jedem Rattenfänger ins Netz gehen, der Arbeit und Brot verspricht. Du verkennst vollkommen die damalige Situation. Ich würde dir dringend raten, einmal diese Doku anzuschauen, bevor du hier falsche Schlüsse ziehst.

http://video.google.de/videoplay?docid= ... 3835476313

http://video.google.de/videoplay?docid= ... 3230239077
Boris hat geschrieben: Einen Wunsch, das schlimmste Verbrechen, das der Mensch jemals begangen hat und das von Deutschland aus ging, am Computer nachzuspielen, empfinde ich als absolut abartig. Vielleicht könnte die Spieleindustrie für solche Leute ja ein Spiel auf den Markt bringen, das die Ermordung und Vergasung von Millionen von Juden in den Konzentrationslagern zum Thema hat… So manchem schwachsinnigen Nazi unter den Spielern würde das sicherlich gefallen...
Wenn jemand schon die perverse Lust an Kriegsspielen empfindet, dann doch wenigstens auf der Seite jener, die das Böse und Grauenvolle, das von Deutschland aus ging, bekämpft haben...
Ich finde es schon dreist, mich hier indirekt als Nazi und psychisch Gestörten zu beschimpfen. Du interpretierst hier Dinge hinein, dichtest diese sogar noch dazu, die wir in der Diskussionsrunde überhaupt nicht behandelt haben. Es wurde hier überhaupt nichts von einem "Holocaust Simulator" gefaselt. Außerdem war nicht jeder Soldat in der Wehrmacht automatisch ein Nazi und Kriegsverbrecher. Auch wenn es die abgrundtief miese und wissenschaftlich unhaltbare Wehrmachtausstellung von Reemtsa so darstellen wollte. Das kommt nur von linken Spinnern und verkappten Spät 68ern, die genauso hohl in der Birne sind, wie die Rechtsradikalen und im Grunde genommen beide in einen Sack gesteckt und gehörig versohlt werden müssten! Außerdem sollte man 66 Jahre nach Kriegsende auch nicht vergessen, dass die Russen und westl. Alliierten auch nicht so zimperlich mit den Deutschen umgegangen sind. Man denke nur mal an die Sudetendeutschen. Da dürfte die Doku "Töten auf Tschechisch" sicherlich auch einmal helfen, hier etwas objektiver an die Sache ranzugehen. Verbrechen hat es schon immer in der Geschichte der Menschheit gegeben. Das ist nichts typisch Deutsches! Die Türken haben während des ersten Weltkrieges die Armenier abgeschlachtet, die Russen haben in den 30er Jahren Mio. von Menschen in der Ukraine etc. verhungern lassen, ihre Bevölkerung in Gulags gesteckt etc. Ich kann in jedem Volk dieser Erde eine Phase finden, in der es zu schlimmen Übergriffen gekommen ist. Nur ist das Problem halt immer, dass oberflächliche schwarz/weiß Seher wie du, hier absolut keinen Plan haben und lieber irgendwelche Medienpropaganda auf Bildniveau wiederholen, statt selber einmal den Kopf zum Denken zu gebrauchen und sich eine eigene Meinung zu bilden. Die Welt ist nunmal komplexer als sie in einem beschränkten schwarz/weiß bzw. gut/böse Bild abgebildet ist. Eine Nachhilfe zum Thema erster und zweiter Weltkrieg wäre hier dringend geboten.
Pestilence hat geschrieben:Dass die Welt für so ein Spiel nicht reif ist, da stimme ich dir voll zu. Wird sie wahrscheinlich niemals sein. Aber das finde ich in gewisser Weise auch irgendwo schade, dass viele Leute nicht differenzierter denken können, als dieses Schwarz-Weiß alle deutschen waren Böse und die reinsten Unmenschen. Auch dort gab es unverschuldetes Leid, denn nicht jeder wollte den Krieg und musste trotzdem sein Leben riskieren oder sogar geben. Wobei ich es auch keinem Entwickler wirklich zutrauen würde, so etwas richtig anzugehen (übrigens auch keinem Filmemacher), auch wenn es aus Sicht des Storytellings ungemein Potenzial hätte. Dementsprechend ist es wohl auch einfach besser, wenn sich daran keiner versucht. Aber das war ja auch nicht das Thema dieses Strangs ;)
Ich würde nicht behaupten, dass die Welt für so ein Spiel nicht reif wäre. Im Film ist das auch schon möglich. Oder was ist bitteschön an den Filmen Das Boot, die Brücke oder Stalingrad so verkehrt? Da haben die Filmemacher doch schon bewiesen, dass man sich der Thematik mit Fingerspitzengefühl widmen konnte. Wieso also nicht auch in einem Spiel? :)
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