Puzzle Agent - Review

Bereits im Vorfeld rührte Telltale kräftig die Werbetrommel für sein neues Episodenadventure rund um den etwas schrulligen FBI-Agenten Nelson Tethers. Eine Teaser-Seite wurde ins Leben gerufen und gab Anlass für allerlei wilde Spekulationen, bevor wir die ersten Informationen zum Spiel selbst bekamen. Vor allem die Personalie hinter dem Adventure versprach einiges, denn 'Nelson Tethers: Puzzle Agent' basiert auf den Crickle-Kurzfilmen von Graham Annable, dem ehemaligen Creative Director von Telltale. Das neue Spielkonzept will die Erzählweise eines Adventures mit Denkspielen a la 'Professor Layton' verbinden und soll so auch die Casual-Gamer als neue Zielgruppe von Telltale gewinnen. Ob das Spiel auch für uns ein Rätsel-Spaß war, erfahrt Ihr in unserem Test.

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Fazit

Wertungs-Lupe 77%

Da lohnt es sich mehr aus dem Piloten zu machen und 'Nelson Tethers: Puzzle Agent' in die Fortsetzung zu schicken, statt in die Rente. Das Spiel überzeugt nicht nur durch seine grafische und musikalische Gestaltung – nein, die Atmosphäre stimmt einfach. Es wird eine tolle Story erzählt, die leider in der zweiten Hälfte Schwächen zeigt und deren Ende doch sehr kurios ist. Selbst beim Abspann hatte ich noch ein riesiges Fragezeichen in den Augen. Bei den Rätseln wäre etwas mehr Kreativität wünschenswert, damit der Spieler eher am Ball bleibt und am Ende nicht nach Schema F einfach nur noch reagiert.

Für Anfänger ein sehr gelungener Einstieg, für Hardcore-Gamer, die gern mehr Gehirnwendungen investieren, eher ein kurzes Vergnügen. Drei bis vier Stunden Spielzeit gibt Telltale selbst an. Für einen Piloten oder eine Episode durchaus akzeptabel.

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