Subject 13 - Review

Bei diesen Namen kann eigentlich nicht viel schief gehen: Paul Cuisset und Microids. Ersterer ist durch 'Flashback' bekannt, das bis heute noch unzählige Fans hat. Microids hat seine Hochzeit zu Syberia erlebt. Zusammen wollten sie das ambitionierte Kickstarter-Projekt 'Subject 13' angehen. 43.507 Dollar später wurde das Projekt dann auch umgesetzt. Seit dem 28. Mai dieses Jahres ist es nun erhältlich, aber was kann uns das Spiel eigentlich bieten? Versprochen wird uns ein SciFi Abenteuer mit einer gehörigen Prise Logik-Rätsel. Kann das Spiel um Franklin Fargo aber auch auf voller Länge überzeugen?

Bilder

Fazit

Wertungs-Lupe 59%

Auf Screenshots sieht das Spiel eigentlich interessant aus. Bewegt wirkt es dann schon etwas grobkörnig. Die ersten Rätsel mögen ganz ordentlich sein, aber mit der Zeit flaut auch hier die Begeisterung ab. Ich kann für meinen Teil sagen, dass die Ansätze eigentlich gestimmt hätten, aber dann inkonsequent durchgesetzt wurden. Es fehlt die Motivation das Spiel durchzuspielen, aber die braucht man dann auch kaum, weil nach wenigen Stunden der Spuk wieder vorbei ist. Es bleiben ein Stirnrunzeln und leichtes Kopfschütteln zurück. Fast überall sieht man das geringe Budget. Einzig die Sprecher sind ganz in Ordnung, wenn sie denn in Szene gesetzt werden, denn Beobachtungen werden nur in Textform kommentiert – und hier schleichen sich auch Rechtschreibfehler und logische Fehler ein. Schade eigentlich! Maya, Quantenphysik und eine nette Rätselei wären eigentlich ein gutes Konzept neben den sehr einfachen Adventures der heutigen Zeit. Leider können aber keine der drei Faktoren wirklich überzeugen. Die meisten Rätsel sind schlichtweg zu leicht. Mein persönlicher Tiefpunkt war dann noch ein riesiges Minesweeper-Rätsel. Wer Minesweeper nicht mag, wird hier minutenlangen Frust erleben. Das nächste Mal bitte wieder besser!

Fazit von Tobias Maack

'Subject 13' beginnt recht spannend und stellt uns vor die Frage, warum wir wohl in der Forschungseinrichtung gefangen sind. Wo sind all die Wissenschaftler, warum haben sie uns Nachrichten hinterlassen und warum werden wir nur mit "Subject 13" angesprochen? Die Antworten errätseln wir uns nach einiger Zeit, was zu Beginn auch noch interessant ist. Spätestens nach der dritten Wiederholung schon (auch in anderen Spielen) zu oft gesehener Knobeleien kippt der Eindruck zunehmend. Je näher das Ende dann kommt, umso mehr häufen sich Rätsel, die den Eindruck von Zeitstreckern erwecken. Sei es die Rechenaufgabe mit Maya-Zahlen, die zunächst noch gefunden werden müssen oder ganz besonders das schon angesprochene Minesweeper-Rätsel, das nicht nur riesig groß ist, sondern zu allem Überfluss auch noch einigermaßen unübersichtlich gestaltet wurde. Dass sich dazu noch recht große Logiklöcher in der Geschichte gesellen, macht es nicht besser.

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