Adr1ft - Review

Einmal durch den Weltraum schweben. Ich will Astronaut werden. Wie Richard Garriott (Erfinder der RPG-Reihe 'Ultima') einmal zur ISS fliegen. Solche Träume haben viele als Kinder. Nur wenige können sich solche Reisen leisten oder trauen sich dann wirklich den potentiell gefährlichen Job eines Astronauten auszuüben. Was wäre, wenn dies völlig gefahrlos am Schreibtisch möglich wäre? Willkommen im Zeitalter der virtuellen Realität. VR-Brillen können solche Erlebnisse möglich machen. Threeonezero knüpft genau hier mit ihrem Spiel 'Adr1ft' an. Einmal im Spiel durch den Weltraum gleiten und auf einer Raumstation die Gegend erkunden. Das Spiel wurde ursprünglich für die Oculus Rift konzipiert, funktioniert über Steam, aber auch ohne VR-Brille. Ob so ein First-Person-Exploration-Adventure auch ohne Virtual Reality funktionieren kann, könnt Ihr im Test lesen.

Bilder

Fazit

Wertungs-Lupe ?

Oh, wie habe ich mich auf dieses Spiel gefreut. Die ersten Szenen sahen atemberaubend aus. Virtual Reality wirkte genauso spannend, auch wenn ich noch nicht die Möglichkeit hatte 'Adr1ft' anzuspielen. Die ersten Minuten wirkten vielversprechend. Dann kam die erste Tür. Gut, simpel und einfach, die Animation sieht toll aus. Aber Moment, die Sauerstoffflasche lässt sich gleich verwenden. Ebenso das Terminal, oder ein Audio-Log. Abwechslungsreichtum sieht anders aus. Nach dem ersten Viertel des Spiels wird auch klar, dass die anderen Sektoren des Hauptrechners vollkommen gleich hochgefahren werden. Es bleibt ein anmutiges Schweben durchs All mit hübscher Grafik. Durch die notorische Atemnot verging dann auch schnell die Lust abgelegene Teile der Raumstation zu erkunden und nach weiteren Logs zu suchen. Die grobe Geschichte erfährt man auch so. Weitere Details wären zwar nett, aber sind nicht ausreichend motivierend. Wer will schon ein paar Mal ersticken, nur um festzustellen, dass dort ohnehin nichts war, oder man noch nicht das Sauerstoff-Upgrade zu diesem Zeitpunkt hat. Lästiges abermaliges Durchlaufen eines bereits erkundeten Flügels trägt auch nichts zur geringen Motivation. Ein hübsches Spiel, das mit Virtual Reality wahrscheinlich auch richtig Spaß macht, denn hier kommt die Grafik und die beklemmende Atmosphäre erst richtig zur Geltung. Als normales Adventure am PC aber nicht sonderlich zu empfehlen – außer man wollte immer schon einmal durch das Weltall schweben.

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