Jeder kennt das Problem: Man will seine liebgewonnenen Adventure-Klassiker auch auf dem neuen Windows XP-PC genießen können. Doch schon schnell trifft man auf die ersten Probleme: Das Spiel, das ursprünglich für DOS ausgelegt war, will nicht starten, bestenfalls funktioniert der Sound oder die Grafik nicht oder nicht richtig.

Bevor man zu seinem alten, verstaubten 486 aus älteren Tagen zurückgreift oder gar einen gebrauchten PC bei einschlägig bekannten Online-Auktionshäusern ersteigert, hat man dann doch noch einige effiziente Möglichkeiten, in den Genuss der alten Spiele zu kommen. Die drei bekanntesten und besten wollen wir euch hier vorstellen. Das Kandidatenfeld: Der Adventure-Emulierer ScummVM, die DOS Alternative DOSBox und VMWare, mit dessen Hilfe man einen kompletten PC emulieren kann. Übrigens: Alle hier aufgeführten Programme sind auch außerhalb von Windows-PCs nutzbar, gerade für Linux-Benutzer dürften sie also auch sehr interessant sein.
Im Jahre 19XX begannen einige LucasArts-Fans damit, einen Emulierer für die Klassiker aus dem Hause LucasArts zu programmieren. So entstand die "SCUMM Virtual Machine", kurz ScummVM. Zu Anfang mussten sichdie Entwickler sogar mit rechtlichen Problemen gegenüber LucasArts zu kämpfen, da ScummVM bei einigen Adventures den Kopierschutz einfach umging. LucasArts schien aber zu erkennen, dass in dem Emulierer sehr viel Potenzial für ein Revival ihrer alten Spiele steckte und so konnten auch die Anwälte beider Parteien die Sache relativ schnell zu den Akten legen. Was uns heute von ScummVM erwartet, ist so überzeugend, dass bei den LucasArts Spielen eine Emulator-Alternative praktisch überflüssig ist.
Und noch mehr: Die auf der offiziellen Webseite ersichtliche Kompatibilitätsliste umfasst inzwischen nicht mehr nur LucasArts Spiele, auch SCUMM-Spiele aus anderem Hause (Die Kinderspiele von Ron Gilberts Humongous Entertainment) und sogar Spiele, die überhaupt nicht auf die SCUMM-Enginge zurück greifen, wie Revolutions Baphomets Fluch, oder Beneath a Steel Sky, das eigens dafür sogar als Freeware veröffentlicht wurde. Ist ein Spiel auf der Kompatibilitätsliste vorhanden und mit einer entsprechend hohen Prozentzahl versehen, ist ein reibungsloses Spielen lediglich mit kleineren Bugs meist problemlos möglich.
Installation & Ablauf
Auf der offiziellen Webseite bekommt ihr eine Installationsdatei für Windows. Wenn ihr die heruntergeladen habt, müsst ihr sie lediglich ausführen und ScummVM wird installiert. Nach dem Starten begrüßt euch ein schwarzer Bildschirm mit grüner Schrift, indem ihr eure Spiele "verwalten" könnt.
Vorteile von ScummVM
Nachteile von ScummVM
Nicht nur für Adventure-Fans entwickelt wurde die DOSBox, ebenso wie ScummVM übrigens ein Open Source Projekt. Eine komplett eigene DOS-Umgebung simuliert das Tool, sodass ihr nicht nur in den Genuss der alten Adventures, sondern auch anderer Spieleklassiker, die nur unter DOS vernünftig laufen wollen. Die Geschwindigkeit, Arbeitsspeicher [color="red"](überprüfen!!!)[/color] könnt ihr dabei selbst festlegen. Außerdem gibt es praktische Zusatzfunktionen wie ein Mitschneiden von Sound und Video (in der neuesten Version 0.65) und natürlich eine Möglichkeit für Screenshots. Nicht ganz so reibungslos wie bei ScummVM verläuft die Installation, wer aber unsere Tipps weiter unten befolgt, dürfte auch damit keine Probleme haben. Außerdem zeigte sich DOSBox im Test sehr viel ressourcenhungriger als die Lösung mit ScummVM, dafür bekommt ihr die Spiele jedoch - wenn sie mal laufen - genau so zu sehen, wie die Entwickler sie entworfen haben, ohne etwaige Bugs im Spielablauf.
Vorteile der DOSBox
Nachteile der DOSBox
Kandidat 1: ScummVM
Im Jahre 19XX begannen einige LucasArts-Fans damit, einen Emulierer für die Klassiker aus dem Hause LucasArts zu programmieren. So entstand die "SCUMM Virtual Machine", kurz ScummVM. Zu Anfang mussten sichdie Entwickler sogar mit rechtlichen Problemen gegenüber LucasArts zu kämpfen, da ScummVM bei einigen Adventures den Kopierschutz einfach umging. LucasArts schien aber zu erkennen, dass in dem Emulierer sehr viel Potenzial für ein Revival ihrer alten Spiele steckte und so konnten auch die Anwälte beider Parteien die Sache relativ schnell zu den Akten legen. Was uns heute von ScummVM erwartet, ist so überzeugend, dass bei den LucasArts Spielen eine Emulator-Alternative praktisch überflüssig ist.
Und noch mehr: Die auf der offiziellen Webseite ersichtliche Kompatibilitätsliste umfasst inzwischen nicht mehr nur LucasArts Spiele, auch SCUMM-Spiele aus anderem Hause (Die Kinderspiele von Ron Gilberts Humongous Entertainment) und sogar Spiele, die überhaupt nicht auf die SCUMM-Enginge zurück greifen, wie Revolutions Baphomets Fluch, oder Beneath a Steel Sky, das eigens dafür sogar als Freeware veröffentlicht wurde. Ist ein Spiel auf der Kompatibilitätsliste vorhanden und mit einer entsprechend hohen Prozentzahl versehen, ist ein reibungsloses Spielen lediglich mit kleineren Bugs meist problemlos möglich.
Installation & Ablauf
Auf der offiziellen Webseite bekommt ihr eine Installationsdatei für Windows. Wenn ihr die heruntergeladen habt, müsst ihr sie lediglich ausführen und ScummVM wird installiert. Nach dem Starten begrüßt euch ein schwarzer Bildschirm mit grüner Schrift, indem ihr eure Spiele "verwalten" könnt.
Vorteile von ScummVM
- Sehr einfache Installation, kaum Einrichtungsaufwand
- Breites Spektrum von möglichen Spielsystemen: Neben Windows, Linux und dem Mac kann man auch auf ausgefallenen System wie dem Nintendo DSP [color="red"](überprüfen!!!)[/color] die Klassiker spielen
Nachteile von ScummVM
- Mit dem Originalspiel erstellte Spielstände können nicht übernommen werden
- Unterstützung nur bestimmter Spiele, wenn auch sehr große Kompatibilitätsliste
Kandidat 2: DOSBox
Nicht nur für Adventure-Fans entwickelt wurde die DOSBox, ebenso wie ScummVM übrigens ein Open Source Projekt. Eine komplett eigene DOS-Umgebung simuliert das Tool, sodass ihr nicht nur in den Genuss der alten Adventures, sondern auch anderer Spieleklassiker, die nur unter DOS vernünftig laufen wollen. Die Geschwindigkeit, Arbeitsspeicher [color="red"](überprüfen!!!)[/color] könnt ihr dabei selbst festlegen. Außerdem gibt es praktische Zusatzfunktionen wie ein Mitschneiden von Sound und Video (in der neuesten Version 0.65) und natürlich eine Möglichkeit für Screenshots. Nicht ganz so reibungslos wie bei ScummVM verläuft die Installation, wer aber unsere Tipps weiter unten befolgt, dürfte auch damit keine Probleme haben. Außerdem zeigte sich DOSBox im Test sehr viel ressourcenhungriger als die Lösung mit ScummVM, dafür bekommt ihr die Spiele jedoch - wenn sie mal laufen - genau so zu sehen, wie die Entwickler sie entworfen haben, ohne etwaige Bugs im Spielablauf.
Vorteile der DOSBox
- Unterstützung nicht nur bestimmter Spiele
- Übernehmen der alten Spielstände ohne Probleme möglich
- Keine etwaigen Bugs im Spielablauf
Nachteile der DOSBox
- Schwierigere Installation als ScummVM
- Ressourcenhunger des Tools (je nach Spiel)
- Dos-Kenntnisse sind nicht zwingend notwenig, aber doch sehr ratsam