Kronolog a.k.a. Red Hell - Klassikertest

Im Jahr 1993 veröffentlichte der Publisher Merit Software das einzige Spiel des texanischen Entwicklerteams Castleworks Gameware: 'Kronolog - The Nazi Paradox', das in Europa auch in angepasster Form als 'Red Hell' erschien. Die Handlung ist in beiden Spielen sehr ähnlich und versetzt uns in das damals noch ferne Jahr 2020. Damit nicht genug, denn die Nazis haben den zweiten Weltkrieg gewonnen und herrschen jetzt auch über die USA und die Sowjetunion. Ansonsten zeigen sich Entwickler bei ihren Ideen für die Zukunft des Planeten überraschend treffsicher. Ob 'Kronolog' darüberhinaus ein lohnenswertes Adventure ist und welche Unterschiede es in der EU-Version gibt, erfahrt Ihr im Klassikertest.

Bilder

Fazit

Wertungs-Lupe 5 / 10

Schon wegen seiner teils überraschend aktuellen und interessanten Welt ist 'Kronolog' einen Blick wert. Leider ist diese Welt dann aber auch schon der größte Trumph des Spiels. Punkten kann es ebenfalls mit der (für damalige Verhältnisse sehr guten) Sprachausgabe und teils schicken Grafik. Die Geschichte verhaspelt sich bald und wird dadurch schwer zu durchschauen. Dazu gesellt sich eine Steuerung mit unnötigem Frustpotential, noch unnötigere Sackgassen und unzählige Tode. Daher kann man ohne eine gute Komplettlösung nicht in der Lage sein, das Spiel in den ersten Durchgängen zu beenden. Man merkt dem Spiel einfach an, dass die Entwickler keine Erfahrung im Genre hatten. Für fast alle ist das Adventure auch der einzige Ausflug in eine Spielentwicklung.

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