von stew2017 » 23.04.2017, 23:54
Also ich hab's jetzt durchgespielt. Mit der obigen Wertung von 79% stimme ich voll überein. Bereits die vorherigen Teile (Mass Effect 1 bis 3) habe ich mehrfach durchgespielt. Ich weiß also, wovon ich spreche, wenn ich sage: Dieser Teil ist einfach anders. Dann gehe ich es mal Step by Step durch.
Grafik: 8 von 10 Punkten
Mit der neuen Frostbite-Engine macht die Optik einen überwiegend guten Eindruck. Hakelige Animationen wurden inzwischen verbessert. Manches wirkt sehr detailliert, anderes dann wieder zu grob geschnitzt (einige NPCs & deren Texturen).
Sound: 8/10 Punkten. Die Musik ist oft unauffällig u. wird kaum wahrgenommen, fällt aber auch nicht negativ auf, drängt sich in jedem Fall nicht in den Vordergrund. Im Gegensatz dazu habe ich die Stücke aus Teil 1 noch gut in Erinnerung. Geräusche soweit o. k. Sprache in der deutsche Version o. k. (bis auf einige wenige Sprecher).
Umfang: 9/10 Punkten.
Die Anzahl der Quest ist der Wahnsinn. Spielzeit bei mir zwischen 120 u. 150 Stunden. Viele Nebenquest sind auch sehr abwechslungsreich u. keineswegs so billig wie im ersten Teil (wirklich kein (!) Vergleich). Andererseits aber auch eine Menge Füll-Quest vom Typ: "Scanne diese 5 Kett-Geräte".
Atmosphäre: 8/10 Punkten. Jetzt kommen wir zum für mich zentralen Punkt. Eine super Atmo gab es z. B. damals bei KotoR 1 auf dem Wookie-Planeten Kashyyyk (am Fuße der riesigen Bäume). Ähnliches gibt es auch hier, z. B. der Dschungel auf dem Planeten Havarl. Auch die sogenannten Gewölbe sind sehr atmosphärisch, wiederholen sich aber im Laufe des Spiels zu oft (mit nur geringen Variationen).
Im Grunde gibt es also nichts worüber man sich beschweren könnte, oder?
Folgende Punkte haben mir nicht so gut gefallen (und führten neben den bereits o. g. Einschränkungen zu Abzügen):
- Bugs: z. B. ewig ladende Spielstände, nicht abschließbare Quests
- Viel ist nicht gleich gut = das waren für meinen Geschmack einfach zu viele Aufgaben, nämlich so viel, dass die Hauptstory zeitweise aus dem Blick geriet (u. einige davon waren eher langweilig u. aufgrund der Anzahl sehr anstrengend)
- die Story war insgesamt weniger mitreißend u. emotional; ich war bei ME 1 z. B. sehr von der Begegnung mit der Asari beeindruckt, die man vor dem Thorianer rettete ("Wir sind alle eins")
- Crafting: furchtbar aufwendig, nicht notwendig u. meine Geduld überstrapazierend (5 Wummen die man irgendwo findet oder käuflich erwerben kann hätten mir gereicht)
- die ständigen Kämpfe (hunderte, wenn nicht tausende); noch mehr Ballern als in ME 3; für meinen Geschmack lag darauf zu viel Betonung
- einige Kämpfe waren hingegen frustrierend schwer (Architekten)
Zusammengefasst hatte das Spiel, nicht zuletzt auch aufgrund der Open-World-Konstruktion, einen deutlich anderen Charakter, so dass mein Urteil lautet: GUT - aber: nicht mehr mein Mass Effect - schade!!!
Also ich hab's jetzt durchgespielt. Mit der obigen Wertung von 79% stimme ich voll überein. Bereits die vorherigen Teile (Mass Effect 1 bis 3) habe ich mehrfach durchgespielt. Ich weiß also, wovon ich spreche, wenn ich sage: Dieser Teil ist einfach anders. Dann gehe ich es mal Step by Step durch.
Grafik: 8 von 10 Punkten
Mit der neuen Frostbite-Engine macht die Optik einen überwiegend guten Eindruck. Hakelige Animationen wurden inzwischen verbessert. Manches wirkt sehr detailliert, anderes dann wieder zu grob geschnitzt (einige NPCs & deren Texturen).
Sound: 8/10 Punkten. Die Musik ist oft unauffällig u. wird kaum wahrgenommen, fällt aber auch nicht negativ auf, drängt sich in jedem Fall nicht in den Vordergrund. Im Gegensatz dazu habe ich die Stücke aus Teil 1 noch gut in Erinnerung. Geräusche soweit o. k. Sprache in der deutsche Version o. k. (bis auf einige wenige Sprecher).
Umfang: 9/10 Punkten.
Die Anzahl der Quest ist der Wahnsinn. Spielzeit bei mir zwischen 120 u. 150 Stunden. Viele Nebenquest sind auch sehr abwechslungsreich u. keineswegs so billig wie im ersten Teil (wirklich kein (!) Vergleich). Andererseits aber auch eine Menge Füll-Quest vom Typ: "Scanne diese 5 Kett-Geräte".
Atmosphäre: 8/10 Punkten. Jetzt kommen wir zum für mich zentralen Punkt. Eine super Atmo gab es z. B. damals bei KotoR 1 auf dem Wookie-Planeten Kashyyyk (am Fuße der riesigen Bäume). Ähnliches gibt es auch hier, z. B. der Dschungel auf dem Planeten Havarl. Auch die sogenannten Gewölbe sind sehr atmosphärisch, wiederholen sich aber im Laufe des Spiels zu oft (mit nur geringen Variationen).
Im Grunde gibt es also nichts worüber man sich beschweren könnte, oder?
Folgende Punkte haben mir nicht so gut gefallen (und führten neben den bereits o. g. Einschränkungen zu Abzügen):
- Bugs: z. B. ewig ladende Spielstände, nicht abschließbare Quests
- Viel ist nicht gleich gut = das waren für meinen Geschmack einfach zu viele Aufgaben, nämlich so viel, dass die Hauptstory zeitweise aus dem Blick geriet (u. einige davon waren eher langweilig u. aufgrund der Anzahl sehr anstrengend)
- die Story war insgesamt weniger mitreißend u. emotional; ich war bei ME 1 z. B. sehr von der Begegnung mit der Asari beeindruckt, die man vor dem Thorianer rettete ("Wir sind alle eins")
- Crafting: furchtbar aufwendig, nicht notwendig u. meine Geduld überstrapazierend (5 Wummen die man irgendwo findet oder käuflich erwerben kann hätten mir gereicht)
- die ständigen Kämpfe (hunderte, wenn nicht tausende); noch mehr Ballern als in ME 3; für meinen Geschmack lag darauf zu viel Betonung
- einige Kämpfe waren hingegen frustrierend schwer (Architekten)
Zusammengefasst hatte das Spiel, nicht zuletzt auch aufgrund der Open-World-Konstruktion, einen deutlich anderen Charakter, so dass mein Urteil lautet: GUT - aber: nicht mehr mein Mass Effect - schade!!!