von Albaster » 28.09.2018, 09:10
sinnFeiN hat geschrieben:prinzipiell: Ja, Multiplayer = Geld. Das heißt für mich aber genauso, dass anspruchsvolles Gaming gewonnen hat, denn Multiplayer ist purer Anspruch. Keine KI, kein Rätsel ist so fordernd wie ein anderer Mensch

Ja, da hast du recht mein lieber sinnFeiN, aber ich meine - um es jetzt noch mal zu konkretisieren - halt den klassischen Solotitel. Reine MP-Titel, also Taktik-Shooter ect. ist da sicher auch nicht das Gaming, was hier in der Regel besprochen werden sollte.
Auch gibt es heute sicherlich anspruchsvolle Spiele allein im Bereich Serious/ Empathy. Die haben aber wenig Zielgruppe. Anspruch ist halt nicht nur MP-Taktik, sondern kann alles mögliche sein: Thematik, Lore, Outgame-Recherche, Gameplay, Schwierigkeit ect.
Du und deine Zahlen mögen aufzeigen, das ich falsch liege (was durchaus stimmen mag), aber allein die überwältigen Benutzerzahlen mobilen Gamings zeigen doch, das man da differenzieren sollte, bei Welt (aus 2017)
https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/ ... chner.html
z.B.:
Für den klassischen Gaming-PC bedeutet das einen relativen Rückgang in der Gunst der Gamer. 52 Prozent geben an, auf dem PC zu spielen, 2015 waren es noch 67 Prozent.
Die 25% mehr Mobilgamer sind dort wirklich an "anspruchsvolles" Spieldesign, taktische Shooter ect. interessiert? Was wiederum bedeuten könnte, das in Zukunft doch der Singleplayeranspruch in Spielen steigen könnte, ist diese Aussage:
Größte wachsende Gruppe sind Spieler über 50. Schon jetzt greift hier jeder Vierte (24 Prozent) regelmäßig zu Computer, Konsole oder Smartphone, ebenso wie knapp jeder Achte (zwölf Prozent) der Generation 65 plus.
Kommt jetzt nur drauf an, wohin sich diese Generation wendet, Smartphone oder PC, entsprechend werden die Entwickler ihre Konzepte anbieten.
Aber belassen wir es bitte hierbei, ich möchte mich eigentlich lieber über Adventures unterhalten.
sinnFeiN hat geschrieben:Adventures müssen sich da nur einfinden und mehr Zielpublikum ansteuern, dann passt das. Das funktioniert aber imho nicht damit, dass man "Oldschool" bleibt. Das ist im Adventure nur mäßig beliebt - nicht so sehr wie in Rollenspielen beispielsweise

.
Mehr Zielpublikum bzw. eben die Zielgruppe zurückgewinnen mit entsprechenden Konzepten (dazu können natürlich auch Rätsel gehören), da sind wir uns jedenfalls grundsätzlich einig.

[quote="sinnFeiN"]prinzipiell: Ja, Multiplayer = Geld. Das heißt für mich aber genauso, dass anspruchsvolles Gaming gewonnen hat, denn Multiplayer ist purer Anspruch. Keine KI, kein Rätsel ist so fordernd wie ein anderer Mensch :)[/quote]
Ja, da hast du recht mein lieber sinnFeiN, aber ich meine - um es jetzt noch mal zu konkretisieren - halt den klassischen Solotitel. Reine MP-Titel, also Taktik-Shooter ect. ist da sicher auch nicht das Gaming, was hier in der Regel besprochen werden sollte.
Auch gibt es heute sicherlich anspruchsvolle Spiele allein im Bereich Serious/ Empathy. Die haben aber wenig Zielgruppe. Anspruch ist halt nicht nur MP-Taktik, sondern kann alles mögliche sein: Thematik, Lore, Outgame-Recherche, Gameplay, Schwierigkeit ect.
Du und deine Zahlen mögen aufzeigen, das ich falsch liege (was durchaus stimmen mag), aber allein die überwältigen Benutzerzahlen mobilen Gamings zeigen doch, das man da differenzieren sollte, bei Welt (aus 2017)
https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article167985856/Gamer-sind-nicht-mehr-einsame-Nerds-vorm-Rechner.html
z.B.:
[i]Für den klassischen Gaming-PC bedeutet das einen relativen Rückgang in der Gunst der Gamer. 52 Prozent geben an, auf dem PC zu spielen, 2015 waren es noch 67 Prozent.[/i]
Die 25% mehr Mobilgamer sind dort wirklich an "anspruchsvolles" Spieldesign, taktische Shooter ect. interessiert? Was wiederum bedeuten könnte, das in Zukunft doch der Singleplayeranspruch in Spielen steigen könnte, ist diese Aussage:
[i]Größte wachsende Gruppe sind Spieler über 50. Schon jetzt greift hier jeder Vierte (24 Prozent) regelmäßig zu Computer, Konsole oder Smartphone, ebenso wie knapp jeder Achte (zwölf Prozent) der Generation 65 plus.[/i]
Kommt jetzt nur drauf an, wohin sich diese Generation wendet, Smartphone oder PC, entsprechend werden die Entwickler ihre Konzepte anbieten.
Aber belassen wir es bitte hierbei, ich möchte mich eigentlich lieber über Adventures unterhalten. :)
[quote="sinnFeiN"]Adventures müssen sich da nur einfinden und mehr Zielpublikum ansteuern, dann passt das. Das funktioniert aber imho nicht damit, dass man "Oldschool" bleibt. Das ist im Adventure nur mäßig beliebt - nicht so sehr wie in Rollenspielen beispielsweise :).[/quote]
Mehr Zielpublikum bzw. eben die Zielgruppe zurückgewinnen mit entsprechenden Konzepten (dazu können natürlich auch Rätsel gehören), da sind wir uns jedenfalls grundsätzlich einig. :beer: