Milliardäre spenden 50% ihres Vermögens

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Milliardäre spenden 50% ihres Vermögens

08.08.2010, 18:06
Zwar schon ein paar Tage alt, aber ich poste es trotzdem einmal. Bin mal auf eure Meinung gespannt. :)
Milliardäre spenden 100 Milliarden Dollar

05.08.2010 | 12:26 | (DiePresse.com)

Bill Gates und Warren Buffet, zwei der reichsten Menschen der Welt, haben 40 Milliardäre überredet, ihr halbes Vermögen zu spenden. Die Aktion dürfte an die 100 Milliarden Dollar für wohltätige Zwecke bringen.
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Bill Gates und Warren Buffett sind die wohl besten Telefonverkäufer der Welt. Wochenlang hingen beide an der Strippe, dann hatten sie mehr Geld zusammen, als einige EU-Länder als Bruttoinlandsprodukt vorweisen können. Der Microsoft-Gründer und der Investmentguru haben 40 Milliardäre überredet, mindestens die Hälfte ihres Vermögens zu spenden. Diese einzigartige Aktion dürfte 100 Milliarden Dollar (75 Milliarden Euro) zusammengebracht haben.
Gates und Buffett gemeinsam 100 Mrd. schwer

Auf 53 Milliarden Dollar wird das Vermögen von Bill Gates und seiner Frau Melinda geschätzt. Einen großen Teil davon hat der 54-Jährige für die medizinische Forschung und die Dritte Welt gespendet. Warren Buffett hat zwar um die 47 Milliarden, trotzdem ist sein Leben so luxuriös wie das eines Handelsvertreters. Dafür spendet auch der 79-Jährige Milliarden. Gemeinsam haben sie das Projekt "The Giving Pledge" (Das Spendenversprechen) gestartet. Erklärtes Ziel: Möglichst vielen Milliardären möglichst viele Milliarden aus der Tasche zu ziehen.
Die Forbes-Liste durchtelefoniert

"Wir haben etwa 70 Leute auf der "Forbes"-Liste angesprochen, denen wir so was zugetraut haben", sagt Buffett. "So was", das ist das Verschenken der Hälfte des Vermögens, das zuweilen über Generationen angespart und vererbt wurde. "Einige wollten erst nicht, viele konnten wir dann doch überzeugen." Aber nicht alle. Immerhin 40 Milliardäre machen aber bei Gates und Buffett mit: "Star Wars"-Erfinder George Lucas und CNN-Gründer Ted Turner, Hotel-Erbe Barron Hilton und Bankier David Rockefeller, "Oracle"-Gründer Larry Ellison und Designerin Diane von Fürstenberg.
Die Welt ein bisschen besser machen

"Wir haben in New York Achtung vor erfolgreichen Leuten. Aber noch mehr vor Leuten, die sich um ihre Mitmenschen kümmern", begründet New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg sein Engagement. Der Medienunternehmer wird selbst auf 18 Milliarden geschätzt. "Ich will irgendwann mal in den Spiegel gucken, kurz bevor endgültig die Lichter ausgehen, und sagen: Okay, Du hast die Welt ein kleines Stückchen besser gemacht."
Mindestens das halbe Vermögen

Eine Regel hat der exklusive Club: Es müssen schon mindestens 50 Prozent sein, die die Milliardäre abgeben. Für welchen Zweck, bleibt dem Spender überlassen. Dabei gehen die beiden Initiatoren allerdings davon aus, dass man nicht hintenrum wieder in die eigene Tasche oder mit unlauteren Hintergedanken spendet. Die Gentleman zeigen aber Vertrauen: "Es ist kein juristischer Vertrag, es ist ein moralisches Versprechen", sagte Buffett.

Wie viel denn nun genau zusammenkommen soll, weiß Buffett selbst nicht, "es wird ja auch ständig mehr". Denn noch seien nur amerikanische Milliardäre dabei, aber auch in Asien liege Geld brach: "Im Herbst reisen Bill und ich nach China, um ein paar reiche Chinesen zu treffen." Die Vorteile des Spendens erklärt Bürgermeister Bloomberg in deutlicher New Yorker Art: "Ich möchte nicht das Leben meiner Kinder ruinieren. Sie sollen ihre Ziele haben und dafür kämpfen und nicht einfach sagen, hey, ich bin im Club des glücklichen Spermas und erbe den Erfolg einfach."

http://diepresse.com/home/wirtschaft/in ... 9/index.do
Spenden: Die stillen Wohltäter in Europa

13.03.2010 | 18:40 | von Norbert Rief (Die Presse)

In den USA leben die öffentlichsten Philantropen der Welt. Die spendabelsten aber gibt es in Europa– nur reden sie nicht darüber. Europäische Millionäre spenden jährlich zwischen 83 Milliarden und 180 Milliarden Euro.

Mit 22 Milliarden Dollar kann man einiges anfangen. Man könnte beispielsweise eine Fluglinie gründen mit 120 Boeing 747. Oder man könnte Österreichs angeschlagenes Bundesheer mit 3000 Leopard-zwei-Panzern und 100 Eurofightern aufrüsten. Es bliebe sogar noch etwas für neue Uniformen. Man könnte sich wahrscheinlich auch mehrere Südseeinseln kaufen, ein Haus in ziemlich jeder attraktiveren Stadt der Welt und nicht nur einen Ferrari, sondern die ganze Firma. Oder man kann das Geld auch einfach nur herschenken.

Genau das macht Bill Gates. Der Welt zweitreichster Mensch arbeitet hart daran, am Tag seines Todes nicht mehr zu hinterlassen als 30 Millionen Dollar (zehn Millionen Dollar für jedes seiner drei Kinder). Und wenn man ein Privatvermögen von 53 Milliarden Dollar hat, dann wird das Verschenken tatsächlich zur harten Arbeit.

Bei so viel Großzügigkeit stellt sich vor allem eine Frage: Hat der Mann noch alle Tassen im Schrank? Wer käme im sozialistischen Europa auf die Idee, sein hart erarbeitetes Geld, das er jahrelang gut vor den neidischen Nachbarn versteckt hat, zu verschenken?

Die Antwort wird überraschen: mehr Menschen als in den USA. Geben US-Millionäre jährlich 41 Milliarden Dollar für wohltätige Zwecke aus, spendieren die europäischen Millionäre zwischen 83 Milliarden und 180 Milliarden Euro. So genau weiß man es nicht, weil die Europäer mit dem Spenden so sind wie mit dem Geldverdienen: Es ist einem peinlich.

„Peinlich ist nicht ganz das richtige Wort. Man spricht einfach nicht darüber, man behält seine Wohltätigkeit für sich“, sagt Gerhard Bittner, Leiter des Instituts für Spendenwesen in Wien. Es gebe auch in Österreich viele großzügige Spender, aber die würden das nicht in der Öffentlichkeit präsentieren. Man tut Gutes und schweigt darüber.

Eine Million für einen Sozialpreis. Wie etwa die Familie Essl, die vor allem für ihre Kunststiftungen (Essl Museum) bekannt ist. Doch seit zwei Jahren vergeben Martin und Gerda Essl jährlich einen Sozialpreis in der Höhe von einer Million Euro. Auch die Erste Bank gilt mit ihrer Stiftung als einer der großen Wohltäter in Österreich: Knapp acht Millionen Euro gab sie vergangenes Jahr für soziale und kulturelle Projekte. Und von Bau-Tycoon Hans Peter Haselsteiner (Strabag) wissen Insider, dass er sich sozial stark in Osteuropa engagiert.

Insgesamt, schätzt Reinhard Millner vom Institut für Nonprofit-Forschung (NPO) an der Wirtschaftsuniversität Wien, spenden Österreichs Millionäre über ihre Stiftungen jährlich 20 bis 40 Millionen Euro für gemeinnützige Zwecke. Im internationalen Vergleich ist das eine verschwindend kleine Summe. Aber das mag auch damit zu tun haben, dass Stiftungen in Österreich nie den Anspruch hatten, gemeinnützig zu sein. Vielmehr geht es um eine steuerschonende Veranlagung von Vermögen.

„Mit dem Privatstiftungsgesetz ging es der Regierung darum, Geld im Land zu halten oder neues Geld nach Österreich zu bringen“, erklärt Millner. Das hat gewirkt: Deutsche Millionäre kamen in Scharen nach Österreich, aktuell zählt man 3300 Privatstiftungen. Gemeinnützig tätig sind davon gerade einmal 210. Weitere 465 Stiftungen sind von Bund und Ländern gemeinnützig eingerichtet. „Das Stiftungsverständnis“, sagt der Forscher, „ist bei uns ist ein ganz anderes als in Europa.“

Schon bei unserem nördlichen Nachbarn erfüllen Stiftungen ihren Wortsinn. Die Robert Bosch Stiftung etwa, mit 5,2 Milliarden Euro ausgestattet, gilt als größter Förderer von Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen in Deutschland. Oder die Volkswagen-Stiftung, die pro Jahr mehr als 100 Millionen Euro spendet. Das „Centrum für soziale Investitionen“ (CSI) an der Universität Heidelberg hat in einer Studie untersucht, dass es in der EU zwischen 90.000 und 110.000 Stiftungen gibt (in den USA sind es 71.000). In ihnen liegen – wieder hält man es lieber geheim – zwischen 350 Milliarden Euro und 1000 Milliarden Euro (USA: 470 Mrd. Dollar). Jährlich schütten die Europäer bis zu 180 Mrd. Euro für wohltätige Zwecke aus – und stellen die USA damit weit in den Schatten: Dort sind es vergleichsweise bescheidene 41 Milliarden Dollar pro Jahr.

Öffentliche Spender. Doch in den USA leben die öffentlichsten aller Spender. Wer schon jemals eine amerikanische Universität besucht hat, weiß, dass fast jeder Hörsaal nach irgendjemandem benannt ist. Ist die Spende groß genug, dann erhalten auch ganze Universitäten, Museen und Kultureinrichtungen den Namen des Wohltäters: Die Smithsonian-Museen in Washington etwa, die Carnegie-Hall in New York, die Duke-Universität in North Carolina – sie alle gehen auf das Engagement philanthropischer Stahlmagnaten, Ölbarone und Tabakpflanzer zurück.

„In den angloamerikanischen Ländern hat die Wohltätigkeit eine ganz andere Tradition als bei uns“, sagt Bittner. „Das Wort Philanthropie gibt es auf Deutsch ja gar nicht.“ Bei uns gelte jemand als Sonderling, wenn er von sich sage, ein Philanthrop zu sein – ein Freund des Menschen, so die griechische Bedeutung des Wortes.

Giving back. In den Vereinigten Staaten dagegen wird von Reichen geradezu erwartet, dass sie ihren Mitmenschen etwas geben – „to give back“, wie es in den USA heißt. „Das Land hängt von diesen Spendern ab“, sagt Michael Meyer, Professor am NPO. Ohne diese Zuwendungen müssten viele Universitäten, Museen oder Konzerthäuser zusperren. Das „Zurückgeben“ habe in den USA eine völlig andere Tradition, weil die Rolle des Staates viel kleiner ist und durch Steuern auch weniger umverteilt werde als etwa in Europa. „Viele Unternehmen in Europa glauben, mit der Steuerpflicht ihre Schuldigkeit getan zu haben.“

Die Steuer schafft freilich auch in den USA Anreize für Wohltätigkeit, weil Spenden zur Gänze absetzbar sind. Nächstenliebe muss also nicht nur altruistische Motive haben. Teils kann man hinter der Wohltätigkeit sogar eine PR-Strategie vermuten, wie etwa bei der Investmentfirma Goldman Sachs, die wegen Bonizahlungen in Milliardenhöhe ins Gerede kam. Vergangenes Jahr speiste die Firma einen Fonds mit 500 Millionen Dollar, der 10.000 kleinen Unternehmen durch die Finanzkrise helfen soll. Oder auch beim ersten großen Philanthropen, dem Ölmagnaten John D. Rockefeller.

„Krimineller“ Rockefeller. „Er ist der größte Kriminelle aller Zeiten“, wetterte zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Gouverneur von Wisconsin, Robert La Follette, über den bis heute (inflationsbereinigt) reichsten Mann der Welt (200 bis 300 Milliarden Dollar Vermögen). Die Boulevardpresse war voll von Geschichten über die Praktiken von Standard Oil und bezichtigte den Konzern krimineller Machenschaften inklusive Mord, um die Konkurrenz auszuschalten und seine Monopolstellung in der Ölindustrie auszubauen. Hängengeblieben ist von alldem nichts. Den Namen Rockefeller verbindet man heute in erster Linie mit Wohltätigkeit.

Auch Bill Gates hätte nicht unbedingt eine Wahl zum beliebtesten Unternehmer der Welt gewonnen. Als Microsoft-Chef war er eine der liebsten Hassfiguren, jetzt gilt er als „der größte Philanthrop der Welt“ („Time“-Magazin). Seine „Bill & Melinda Gates Foundation“ ist mit knapp 33 Milliarden Dollar dotiert und gab bisher schon mehr Geld für wohltätige Zwecke aus als die Rockefeller Foundation seit ihrer Gründung im Jahr 1913 (inflationsbereinigt).

818 Mitarbeiter sind Vollzeit damit beschäftigt, förderungswürdige Anliegen zu finden. In Zukunft wird man wohl noch einige mehr brauchen: Warren Buffett, der legendäre Investor und drittreichste Mensch der Welt, hat seinem guten Freund Bill versprochen, der Stiftung 30 Milliarden Dollar zu geben. Das sind etwa 63 Prozent seines Vermögens. Verarmen wird Buffett deshalb trotzdem nicht. Es bleiben ihm immer noch 17 Milliarden Dollar.

71.000

Stiftungen gibt es in den USA. In Europa sind es zwischen 90.000 und 110.000 Stiftungen.

470

Milliarden Dollar
liegen in den USA in Stiftungen. Die europäischen Stiftungen sind mit 350 bis 1000 Milliarden Euro dotiert.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 14.03.2010)

http://diepresse.com/home/wirtschaft/in ... =simarchiv
Ich finde diese Geste schön und gut. Allerdings muss man auch mal dieses Vermögensungleichgeweicht kritisieren. Das Geldvermögen ist schlichtweg ungleich verteilt. Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer. Für einen Milliardär, der 10 Mrd. auf dem Konto hat, spielt es überhaupt keine Rolle, wenn er davon die Hälfte in Form von Spenden abgibt. Er hat dann immer noch 5 Mrd. und muss deswegen immer noch nicht am Hungertuch nagen. Von daher ist das schon wesentlich einfacher, hier den Gönner raushängen zu lassen, wenn man soviel Geld auf der hohen Kante hat, von den Zinsen lebt und sich auch nicht bei der Hälfte des Vermögens eine Herabsenkung des Lebensstandards gefallen lassen muss. Beim Ottonormalbürger, der z. B. 60.000 Euro im Jahr verdient, wäre das dann schon etwas anders zu betrachten. Da machen 50% davon als Spende dann schon gewaltig was aus. Man muss sich demzufolge hier auch ersteinmal die Relation anschauen, bevor man diese Geste gleich unüberlegt über den grünen Klee lobt.

Für mich hat das alles den Anschein einer großen Mogelpackung. Da hat die Oberschicht offensichtlich die berechtigte Angst, daß die gigantischen Geldvermögen einfach ungenutzt brach liegen und aufgrund der extrem niedrigen Zinsen (0,25% in USA) und mangelnden Investmentchancen von der Inflation schrittweise entwertet werden. Zumal man diesen aufgeblähten Geldberg auch nicht komplett in inflationsgesicherte Sachgüter umtauschen kann, da viel zu groß. Dann "spendet" man natürlich das restliche Geld, das man nicht mehr in Sachwerte umwandeln kann, da es ansonsten sowieso wertlos verfallen würde. Zumal sehr oft auch noch was für den Spender dabei herausspringt. Denn einfach so aus freien Stücken macht das niemand. Dabei lautet natürlich die berechtigte Frage, wo die Gelder überhaupt hinfließen werden? Die Rockefeller-Stiftung hat sich in der Vergangenheit auch nicht besonders humanistisch präsentiert und mit der Finanzierung der Eugenik ein extrem schlechtes Beispiel während des dritten Reiches abgeliefert. Wenn der Spender keine guten Absichten hat, im Gegenteil, ein mieses Charakterschwein ist, dem die Menscheit egal ist, dann kann man auf das Geld auch gleich verzichten. Denn oft werden die Spenden als Wohltat verkauft, entpuppen sich dann aber in der Rückschau als menschliches Desaster, schlimmstenfalls sogar als ein Verbrechen.

Zumal ich den Eindruck habe, daß die Spendengelder auch in vielen Organisationen schlichtweg verpulvert werden, statt sinvoll damit gehaushaltet wird. Da kann die AIDS-Stiftung von Gates noch so schön auf dem Papier lauten. Aber wenn man nach mehr als 20 Jahren AIDS-Forschung immer noch kein Mittel gefunden hat, dann frage ich mich schon, ob das alles so produktiv abläuft, wie es ablaufen sollte...

Meiner Meinung nach dürfte es solche gigantischen Papiervermögen auf der Welt überhaupt nicht erst geben. Allein der verstorbene Aldi Mitgründer hat letztes Jahr sein Privatvermögen um zwei Mrd. Euro gesteigert. Wer eine Milliarde im Jahr + x verdient, soll darauf auch ruhig mal 80% an Steuern bezahlen. Die übrigen 200 Mio. + x machen diesen dann auch nicht wirklich ärmer. Davon kann man immer noch genügend Steaks am Tag kaufen und essen. Dafür kommt das Geld der Staatskasse zu Gute und kann in Bildung, Infrastruktur etc. reinvestiert werden, wovon die Allgemeinheit auch wirklich was hat. Im Gegenzug würden dann die Geringverdiener steuerlich besser gestellt. Denn diese können jeden Euro, den sie netto mehr in der Tasche haben, wirklich gebrauchen und geben diesen dann auch wieder im täglichen Konsum aus. Denn aktuell wird das Geld primär bei den Geringverdienern und der abbröckelnden Mittelschicht geholt, die Oberen 10 Prozent kommen dabei immer recht gut weg. Können sich eine erhöhte Sparquote leisten, lassen das Geld für sich arbeiten und werden dabei noch reicher. Wer viel hat, dem kann man ruhig auch mehr wegnehmen. Das verstehe ich hier in Deutschland unter soziale Marktwirtschaft.
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Brabbel2000
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Re: Milliardäre spenden 50% ihres Vermögens

24.11.2010, 12:07
Da hat sich aber einer ausgelassen :D , ich fasse mich glaube ich ein bisschen kürzer. Im Grunde finde ich es immer gut, wenn die Elite der Reichen und Schönen mal was zurück gibt, daran ist nichts falsch :top: . Wenn es um 50% geht wird die Größe natürlich noch eine andere. Dabei ist es aber auch sicher ein Beweis, dass schon 50 % mehr als genug sind, um davon auf einem hohen Niveau zu leben. Da könnte man wirklich fragen, wie die Gesellschaft aufgebaut ist :wall: . Man sollte ihnen natürlich nciht vorwerfen, dass sie dafür Lob etc wollen. Würde wohl jedem so gehen.

Interessant finde ich aber, das ja gerade die großen von der Krise am stärksten betroffen sind :evil: . Evt nicht lebensbedrohlich oder verarment wie andere, aber sicher mit den meisten Verlusten. Da fragt man sich schon wie jemand so reich werden konnte mit einer so schlechten Beratung. Müsste doch eigentlich bemerkbar sein, wenn man eine gute Vermögensberatung gewählt hat. Schaffen ja sogar ab und an einige Normalos. Egal in jedem Fall finde ich das du recht hast, die Gesellschaftliche Schieflage ist schon beängstigend, aber immerhin haben hier einige den Arsch in der Hose und hauen mal was raus. Andere verhalten sich still und leise und horten noch mehr :a .

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Nachtstern
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Re: Milliardäre spenden 50% ihres Vermögens

30.11.2010, 23:03
Ich finde es prinzipiell wenn gut wenn reiche Leute so viel spenden, es hilft vielen Stiftungen und Organisationen nur und auch der Foschung.
Nur weil man noch kein Heilmittel gegen Aids fand darf man nicht damit aufhören solche Gruppen zu unterstützen, sonst würde das ganze nur noch irgendwann zum Stillstand kommen.
Krankheiten sind das komplizierteste was es wohl auf diesen Planeten gibt, und da findet man nicht von Heute auf Morgen ein Heilmittel.
So ein Prozess kann Jahre benötigen bis endlich ein Durchbruch erzielt wird, nur auf zu geben kann nicht Sinn und Zweck der Sache sein, wenn soviele Menschen darunter leiden.
Es gibt unzählige Krankheiten wo es kein Heilmittel gibt, soll man nun deswegen die Forschung stoppen weil die Zahl der Krankheiten zu groß ist?
Eben nicht die Aufgabe der Medizin ist es eben Kranken zu helfen,und dazu ist auch eine langwierige Forschung nötig.

Man kann es nicht erzwingen wann Ergebnisse sichtbar sind und die gab es schon.
Mit Medikamenten können Aidskranke heutzutage länger leben, als wie vor einigen Jahren, und ja das ist ein Durchbruch denn es bedeutet für die Betroffenen eines: Eine längere und bessere Lebensqualität.
Das begrüße Ich nur als wie man von traurigen Einzelschicksalen hört wo Leute wegen einer anderen Krankheit laut eines Arztes nur noch ein Jahr zu leben haben, und das macht einen dann nur betroffen.
Ergo wenn die Reichen dazu mal gewillt sind mal soviel zu spenden, dann davor nur Hut ab.

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