Die Userbase ist bei Apple Arcade nicht zu unterschätzen:
Ein auf Apple spezialisierter Analyst (
https://www.aboveavalon.com/notes/tag/N ... ubscribers) sprach vor einem Jahr von erwarteten 30 Millions Subscriber innerhalb drei Jahren.
Sie ist aber auch wurscht, denn es stellt sich eher die Frage, was Apple ihnen zahlt:
Bloomberg hat im Juni berichtet (
https://www.bloomberg.com/news/articles ... ubscribers), dass Apple aufgrund mangelndem Erfolgs die Strategie ändern. Sie wollen mehr Titel aufnehmen, die die Abonnenten länger binden. Sie schreiben aber auch, dass sie für viele Spiele 1 bis 5 Millionen Dollar als unterstützendes Kapital hingeblättert haben. Allein das reicht wahrscheinlich aus, damit die meisten Spiele davon rentabel werden.
Leif Johnson der Macworld (
https://www.macworld.com/article/353333 ... eview.html) warnte im März aber, dass Apple Arcade eher mäßig erfolgreich ist. Sie haben schon ihre Strategie geändert, was für unser geliebtes Genre sowohl Segen als auch Fluch sein kann. Sie fokussieren sich anscheinend wieder auf typische Mobile Games. Die komplexeren und visionäreren Titel sind Vergangenheit (Sayonara Wild Hearts als großes Beispiel). Ob sowas wie 'Beyond a Steel Sky' ein zweites Mal auf Apple Arcade kommen könnte, wage ich zu bezweifeln. Macworld betont aber auch genau das, was du gesagt hast, advfreak: Es handelt sich um "mobile exclusives". Ein Release am PC (haben wir hier ja schon gesehen) und auf Konsolen ist kein Problem für Apple.
Gleichzeitig aber klar: Auf Android wird es Beyond a Steel Sky nicht so schnell geben.
Was Johnson als Mac Fan witzigerweise auch bemerkt: Die Zeiten, dass Apple eine visionäre Firma war, sind vorbei. Sie sind jetzt ein typisches Business, das eher reagiert, statt zu agieren.