Servus,
ich wollte mal ein sehr aktuelles Thema ansprechen, nämlich den von mir in der Betreffzeile erwähnte ausgelösten Ausnahmezustand im französischen Reich. Es würde mich persönlich mal interessieren, ob euch dieser Bürgerkrieg genauso wenig überrascht wie mich und auf wessen Seite ihr wirklich steht. Es sind hier und auch woanders nicht die absoluten Mehrheiten die sagen, das man die Randalierer stoppen müsse. Ich bin der Meinung, sie haben zwar Recht, können jedoch nicht unschuldige Bürger mit einbeziehen. Aber okay, dafür ist der Staat verantwortlich, das deren Hass so groß und sie in der berechtigten Wut so kaltblütig und wütend gewurden sind...
Was sagt ihr dazu?
Bürgerkrieg vor Paris, Frankreich
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- Rätselmeister
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- Moe
- Zombiepirat
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08.11.2005, 00:37
Man muss natürlich bei sowas immer beide Seiten sehen, daher finde ich es da ganz schwer sich für eine Seite zu entscheiden.
Ich bin viel mehr gespannt, wie das Ganze weitergehen wird. Die "Einheimischen" werden sich das ja vermutlich auch nicht ewig gefallen lassen und dann haben wir in Frankreich einen "richtigen" Bürgerkrieg. Auch wie sich die Regierung verhalten wird, wird sehr interessant zu sehen sein. Und dann ist natürlich noch interessant, wie stark die rechten Parteien, die ja in Frankreich bekanntermaßen eh schon erstaunlich stark bei den letzten Wahlen waren, an Stimmen gewinnen werden...
Ich bin viel mehr gespannt, wie das Ganze weitergehen wird. Die "Einheimischen" werden sich das ja vermutlich auch nicht ewig gefallen lassen und dann haben wir in Frankreich einen "richtigen" Bürgerkrieg. Auch wie sich die Regierung verhalten wird, wird sehr interessant zu sehen sein. Und dann ist natürlich noch interessant, wie stark die rechten Parteien, die ja in Frankreich bekanntermaßen eh schon erstaunlich stark bei den letzten Wahlen waren, an Stimmen gewinnen werden...
- Indiana
- Adventuregott
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08.11.2005, 08:02
Das Problem ist eigentlich doch, dass man von "hier" aus eigentlich garnicht beurteilen kann, ob das generelle Strömungen in Frankreich (Europa) sind, oder ob das eine Ausnahme bleibt. Generell gillt für mich, das Gewalt keine Lösung ist bzw. sein darf, weder vom Staat noch von "Rebellen". Leider klappt das aber immer nur bis zu einem gewissen Punkt.
Ich hoffe, dass dort bald Ruhe einkehrt und man sich um die Probleme kümmert und sie vernünftig löst. Was jedoch wirklich daneben ist, sind die Trittbrettfahrer aus Bremen und Berlin.
PS: Persönlich hoffe ich, dass in Frankreich wirklich bald wieder Ruhe ist, da ich eigentlich Silvester in Paris feiern wollte...
Ich hoffe, dass dort bald Ruhe einkehrt und man sich um die Probleme kümmert und sie vernünftig löst. Was jedoch wirklich daneben ist, sind die Trittbrettfahrer aus Bremen und Berlin.
PS: Persönlich hoffe ich, dass in Frankreich wirklich bald wieder Ruhe ist, da ich eigentlich Silvester in Paris feiern wollte...
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- Zombiepirat
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08.11.2005, 08:22
Ich bin gleicher Meinung wie Moe; ich kann mich da nicht für eine Seite entscheiden, braucht ja immer zwei für nen Streit.
Ich habe das Gefühl dieser Burgerkrieg kann sich noch schön lange hinziehen, wenn man sieht mit welcher Entschlossenheit die vorwärts stossen...Wenn man bedenkt, dass bei der Bevölkerung in den Vororten rund 70% arbeitslos sind...und die Schulen einem nur noch schikanieren (laut Medienbericht) find ich alles verständlich, was natürlich die Taten nicht rechfertigt. Aber anscheinend ist dies die Sprache die alle verstehen, Gewalt. Wobei sie sich nur noch weiter reinreiten. Ihr habt ja sicher vom ersten Todesopfer gehört?
Nun sollen ja noch Ausgangssperren verhängt werden.
Ich habe das Gefühl dieser Burgerkrieg kann sich noch schön lange hinziehen, wenn man sieht mit welcher Entschlossenheit die vorwärts stossen...Wenn man bedenkt, dass bei der Bevölkerung in den Vororten rund 70% arbeitslos sind...und die Schulen einem nur noch schikanieren (laut Medienbericht) find ich alles verständlich, was natürlich die Taten nicht rechfertigt. Aber anscheinend ist dies die Sprache die alle verstehen, Gewalt. Wobei sie sich nur noch weiter reinreiten. Ihr habt ja sicher vom ersten Todesopfer gehört?
Nun sollen ja noch Ausgangssperren verhängt werden.
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- Abenteurerlegende
- Wohnort: Marburg
08.11.2005, 16:37
Man kann wirklich nur hoffen, dass es nicht noch schlimmer wird. Ich kann die Luete, die randalieren zwar auf der einen Site verstehen, finde aber auf der anderen Seite auch, dass einige von denen mal eine ordentliche Abreibung verdient haben...
Mit Steinen auf kleine Kinder werfen, wie assig ist das denn?
Außerdem zerstören sie in ihrer blinden Wut ihren eigenen Wohnraum(letzte Nacht hat es ein Krankenhaus erwischt) und machen ihre eigene Situation nur noch schlimmer. Auf der anderen Seite liegt diese Dummheit am Staat, gegen den die Revolte geht, weil er die Situation nicht geregelt kriegt und die meisten Menschen dort einfach ungebildet und schlecht in das soziale Netz integirert sind.
Was die Leute in DE angeht, die das nachmachen finde ich das absolut daneben. In meiner Heimatstadt Marbrug habe heute Nacht auch einige Autos gebrannt(wir haben auch mehrere "Vorstadt-Ghettos", auch wenn die nicht so groß sind). Die Situation ist bei uns zwar nicht viel besser als in Frankreich, also kann ich den Protest auch hier verstehen, aber solange das nur so plumpe idiotische acharmungstaten ohne Aussage sind, deren einziger Zweck die Randale ist, kann ich das nicht unterstützen und Gewalt kann und darf meiner Meinung nach sowieso keine Lösung sein. Naja, soviel dazu von mir, bin mal gespannt wie es weitergeht. Ich persönlich glaube ja, die AUsgangssperre macht es nurnoch schlimmer und die französische Regierung sollte eher schlichten anstatt härter vorzugehen.
Mit Steinen auf kleine Kinder werfen, wie assig ist das denn?
Außerdem zerstören sie in ihrer blinden Wut ihren eigenen Wohnraum(letzte Nacht hat es ein Krankenhaus erwischt) und machen ihre eigene Situation nur noch schlimmer. Auf der anderen Seite liegt diese Dummheit am Staat, gegen den die Revolte geht, weil er die Situation nicht geregelt kriegt und die meisten Menschen dort einfach ungebildet und schlecht in das soziale Netz integirert sind.
Was die Leute in DE angeht, die das nachmachen finde ich das absolut daneben. In meiner Heimatstadt Marbrug habe heute Nacht auch einige Autos gebrannt(wir haben auch mehrere "Vorstadt-Ghettos", auch wenn die nicht so groß sind). Die Situation ist bei uns zwar nicht viel besser als in Frankreich, also kann ich den Protest auch hier verstehen, aber solange das nur so plumpe idiotische acharmungstaten ohne Aussage sind, deren einziger Zweck die Randale ist, kann ich das nicht unterstützen und Gewalt kann und darf meiner Meinung nach sowieso keine Lösung sein. Naja, soviel dazu von mir, bin mal gespannt wie es weitergeht. Ich persönlich glaube ja, die AUsgangssperre macht es nurnoch schlimmer und die französische Regierung sollte eher schlichten anstatt härter vorzugehen.
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- Zombiepirat
- Wohnort: Ickern
08.11.2005, 16:59
Allgemein glaube ich vom Problem losgelöst, dass die Medien das Thema ganz schön aufgebauscht haben.
Betrachtet man die vergangene Nacht ist ein klarer Rückgang der Feindseligkeiten zu erkennen.
ZUr Thematik welche Seite die Richtige ist, kann ich mich nicht äussern, denn die Immigranten haben wirklich eine schwere Lebenssituation, odch muss man auch bedenken, dass die sozialen Integrationsmaßnahmen nicht von ungefähr fehlschlagen, es ist in der Tat so, dass viele Jugendliche momentan gar nicht arbeiten wollen, da sie durch Drogenhandel ein vielfaches von einem normalen Lohn verdienen können.
Des weiteren ist wie Indiana schon sagt Gewalt sicher keine Lösung, aber wie man schon bei den Unruhen in LA sehen konnte immer ein Mittel um Veränderungen anzuregen (leider).
Auf welche Seite ich mich aber unbedingt schlagen kann, ist die Seite des einfachen Polizisten, der mit Schilden und Schlagstöcken gegen Meuten vorgehen muss, aus denen zum Teil mit scharfer Munition geschossen wird (in den letzten 2 Nächten 37 Verletzte Polizisten).
Wenn ich das auf Europa beziehe, steht Frankreich nicht alleine da. Hier in Deutschland müssen wir nicht weit schauen um ähnliche Entwicklungen zu verfolgen.
Für Frankreich hoffe ich das das schlimmste überstanden ist, denn wenn erst das Militär eingesetzt wird, gibt es für keine Seite mehr etwas zu lachen
Betrachtet man die vergangene Nacht ist ein klarer Rückgang der Feindseligkeiten zu erkennen.
ZUr Thematik welche Seite die Richtige ist, kann ich mich nicht äussern, denn die Immigranten haben wirklich eine schwere Lebenssituation, odch muss man auch bedenken, dass die sozialen Integrationsmaßnahmen nicht von ungefähr fehlschlagen, es ist in der Tat so, dass viele Jugendliche momentan gar nicht arbeiten wollen, da sie durch Drogenhandel ein vielfaches von einem normalen Lohn verdienen können.
Des weiteren ist wie Indiana schon sagt Gewalt sicher keine Lösung, aber wie man schon bei den Unruhen in LA sehen konnte immer ein Mittel um Veränderungen anzuregen (leider).
Auf welche Seite ich mich aber unbedingt schlagen kann, ist die Seite des einfachen Polizisten, der mit Schilden und Schlagstöcken gegen Meuten vorgehen muss, aus denen zum Teil mit scharfer Munition geschossen wird (in den letzten 2 Nächten 37 Verletzte Polizisten).
Wenn ich das auf Europa beziehe, steht Frankreich nicht alleine da. Hier in Deutschland müssen wir nicht weit schauen um ähnliche Entwicklungen zu verfolgen.
Für Frankreich hoffe ich das das schlimmste überstanden ist, denn wenn erst das Militär eingesetzt wird, gibt es für keine Seite mehr etwas zu lachen
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- Rätselmeister
- Wohnort: aus einer Hundehütte
08.11.2005, 17:23
Ich hab mir das angeschaut und ich glaube, das die "Randalierer" kämpfen werden bis sie tot sind, denn allein schon der Grund weswegen sie es tun, ist ja heftig, oder zumindest deswegen einen Krieg zu beginnen / eine Revolution in die Gänge leiten zu wollen. Tja, aber die Bullen dürfen das ja. Ich glaube, das Frankreich Militär einsetzen muss. Das ist zwar schrecklich und wird ein Komplettchaos verursachen, glaube ich, aber, mal ehrlich, was sollen die machen? Die machen weiter das, was die Randalierer stört, sie machen immer weiter, so kann das nicht zuende gehen.
Für, die, die meinen, das sie nicht verstehen, warum man gleich Gewalt einsetzen muss:
Anders versteht man das, so glaube ich, dort und nicht nur dort nicht mehr. Und das die Randalierer so brutal damit angefangen haben sind, so brutal waren die nie, das ist des Staats Schuld.
Für, die, die meinen, das sie nicht verstehen, warum man gleich Gewalt einsetzen muss:
Anders versteht man das, so glaube ich, dort und nicht nur dort nicht mehr. Und das die Randalierer so brutal damit angefangen haben sind, so brutal waren die nie, das ist des Staats Schuld.
no comment
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- Gralsjäger
08.11.2005, 18:48
Ich denke beide Seiten haben Schuld. Einerseits die Regierung, weil sie sich schlecht um die Integration kümmert, andererseits die Immigranten, weil sie nicht integriert werden wollen.
Mein ehemaliger Berufschullehrer hat in Hamburg-Harburg einen Integrationsabend geplant und ausgeführt. Er hat mit mehr als 200 Gästen gerechnet. Es kamen nur knapp 10. Die, die gekommen sind lebten teilweise schon über 30 Jahre hier, hatten Job und konnten deutsch sprechen, waren also schon integriert. Andere haben ihn als Nazi beschimpft und als unterdrücker ihrer Kultur.
Unserer Lehrer musste fast eine Schlägerei unter den Gästen verhindern und war kurz davor die Polizei zu rufen.
Ich kann nicht verstehen, wie man hier in Europa leben möchte, aber die wenigen Integrationsversuche nicht annimmt oder ablehnt/verteufelt.
Das ist wie mit dem Hund der sich selbst in den Schwanz beißt:
kein Integrationswillen -> weniger Geld/Lust sich um Integration zu kümmern -> kein Integrationswillen -> weniger Geld/Lust sich um Integration zu kümmern usw usf
Gruß
HK
Mein ehemaliger Berufschullehrer hat in Hamburg-Harburg einen Integrationsabend geplant und ausgeführt. Er hat mit mehr als 200 Gästen gerechnet. Es kamen nur knapp 10. Die, die gekommen sind lebten teilweise schon über 30 Jahre hier, hatten Job und konnten deutsch sprechen, waren also schon integriert. Andere haben ihn als Nazi beschimpft und als unterdrücker ihrer Kultur.
Unserer Lehrer musste fast eine Schlägerei unter den Gästen verhindern und war kurz davor die Polizei zu rufen.
Ich kann nicht verstehen, wie man hier in Europa leben möchte, aber die wenigen Integrationsversuche nicht annimmt oder ablehnt/verteufelt.
Das ist wie mit dem Hund der sich selbst in den Schwanz beißt:
kein Integrationswillen -> weniger Geld/Lust sich um Integration zu kümmern -> kein Integrationswillen -> weniger Geld/Lust sich um Integration zu kümmern usw usf
Gruß
HK
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- Gralsjäger
08.11.2005, 19:40
Ich kann die Wut der zu meist Ausländischen Randalierer verstehen, in Frankreich werden ausländer bzw. Moslems echt respektlos behandelt obwohl sich die meisten jugendlichen (ich spreche nicht von den kriminellen) einfach nur ein gutes und gerechtes leben wünschen doch die Fremdenfeindlichkeit ist groß. Ich als Grieche bin sehr froh das meine Großeltern damals nach dem Krieg sich entschlossen haben nach Deutschland zu kommen. Die Rechte die ich hier als Ausländer genieße, hätte ich in anderen Ländern kaum. Ich komme mir keines wegs ungewollt vor, aber ich weiß nicht wie es wäre wenn ich Moslem, Pakistaner oder Inder wär.
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- Rätselmeister
- Wohnort: Boogiedown Cologne
08.11.2005, 20:06
Mein Bro studiert z.Zt. in Paris, und es ist echt heftig was er mir erzählt. Die Bullen in den Bahnhöfen etc. richten teilweise ihre MPs auf einen, während sie einen ansprechen... die Busse und Bahnen lassen massenweise Haltestellen aus, weil die Fahrer einfach Angst haben, und mittlerweile sind es wohl schon 3000 Autos, die abgebrannt worden sind.
Es gibt außerdem viel zu viele Trittbrettfahrer, die schon immer mal "unbestraft" eine Fensterscheibe einwerfen wollten, man kann die Aufständischen nicht mehr klassifizieren...
Ich hoffe auch sehr, dass sich die Situation legt, es gab ja schon die ein oder andere Meldung, dass sich die Lage zumindest zeitweise gebessert hat.
edit: soviel aus Köln, Deutschland zu den Aufständen in Paris, Frankreich...
Es gibt außerdem viel zu viele Trittbrettfahrer, die schon immer mal "unbestraft" eine Fensterscheibe einwerfen wollten, man kann die Aufständischen nicht mehr klassifizieren...
Ich hoffe auch sehr, dass sich die Situation legt, es gab ja schon die ein oder andere Meldung, dass sich die Lage zumindest zeitweise gebessert hat.
edit: soviel aus Köln, Deutschland zu den Aufständen in Paris, Frankreich...
Zuletzt geändert von Merchill am 08.11.2005, 20:13, insgesamt 1-mal geändert.
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- Gralsjäger
08.11.2005, 21:28
Hoffe die lage verbessert sich echt, schlimme sachen die teilweise passieren.
Zuletzt geändert von Epanastasi1821 am 08.11.2005, 21:29, insgesamt 1-mal geändert.
- Nachtstern
- Weltherrscher
- Titel: Gezeitenwanderer
- Kontaktdaten:
09.11.2005, 14:50
Die Wut ist verständlich hab dazu gestern was in der Zeitung gelesen wie ein junger arbeitsloser Franzose meinte, das sich die Regierung um solche die keine Arbeit hätten einen Dreck scheren..von daher wenn jemand lang genug nur noch finanziell ums überleben kämpft und die Regierung lässt das kalt und tut gleich null für neue Arbeitsplätze, ist echt nicht verwunderlich das die Wut in solchen Leuten immer stärker wird und ihrgendwann es dann so eskaliert.Original von HansSoftis
Servus,
ich wollte mal ein sehr aktuelles Thema ansprechen, nämlich den von mir in der Betreffzeile erwähnte ausgelösten Ausnahmezustand im französischen Reich. Es würde mich persönlich mal interessieren, ob euch dieser Bürgerkrieg genauso wenig überrascht wie mich und auf wessen Seite ihr wirklich steht. Es sind hier und auch woanders nicht die absoluten Mehrheiten die sagen, das man die Randalierer stoppen müsse. Ich bin der Meinung, sie haben zwar Recht, können jedoch nicht unschuldige Bürger mit einbeziehen. Aber okay, dafür ist der Staat verantwortlich, das deren Hass so groß und sie in der berechtigten Wut so kaltblütig und wütend gewurden sind...
Was sagt ihr dazu?
Gewalt ist nie eine Lösung, aber genauso wenig bringt es nichts jahrelang den Frust und die Wut in sich hinein zu fressen.
Zuletzt geändert von Nachtstern am 09.11.2005, 14:50, insgesamt 1-mal geändert.
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- King of Adventure
- Wohnort: [Super...] AEV [...ole ole ole]
- Kontaktdaten:
09.11.2005, 17:49
Ich sehe aber auch keine andere Lösung als Gewalt. Nicht, dass ich dafür wäre, ganz im Gegenteil, was sich da abspielt ist unmenschlich. Aber meint ihr die Regierung würde auf Briefe oder (unbrutale) Demonstrationen reagieren? Das wäre genauso, als würde man eine Petition zur Fertigstellung von Sam&Max 2 Lucas Arts zeigen... SOWAS bringt nix.
aber ich beende hiermit meinen unqualifizierten kommentar...
aber ich beende hiermit meinen unqualifizierten kommentar...
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- Adventuregott
- Wohnort: Nuevo Marrow
10.11.2005, 18:32
Gewalt ist zwar ein stabilerer Ansatz an Verhandlungen, aber in diesem Fall auch keine Lösung (im eigendlichen Sinne).. grundsätzlich befürworte ich Gewalt wenn sie Sinn macht (etwa wenn hier im kleinen Paderborn 7 leute einen NPD-Stand anzünden)... Aber daas da drüben ist auch nicht besser als die nachahmer hier.. Natürlich, alles arme Jugendliche die da sind, aber das was JETZT abläuft ist kein Akt der Selbstverteidigung oder ähnliches, sondern reine Frustbewältigung der französischen Unterschicht.. Die haben ja kein genaues Ziel, keine echten politischen Forderungen. Der Anlass hätte auch irgendwas anderes sein können, es musste nur irgendwie anfangen..
Stake a Lizard by the throat