Wie fühlt ihr euch.... - Seite 2

[TinyLaFeet]

für mich ist das sowieso ein fundamentale frage die die zukunft von computerspielen mit prägen wird.
heute sind viele leute nur noch auf ein bestimmtes online mehrspieler game beschränkt, da gibt es kein ende.
ich kenn leute die sitzen bis zu 18 stunden täglich dadran und zocken im klan. einfach hängengeblieben. und wenn was neues angestrebt wird, ist das auch ein online spiel.
ich frage mich ob irgendwann die "single-player" spiele abgeschafft werden oder nur noch vereinzelt sind ? gibt es vielleicht in der zukunft nur noch wenige einzel spieler geschichten zum durchspielen ?
für mich ist es schon immer das besondere gewesen ein geschichte durchzuspielen und es zum ende zu bringen, das ist manchmal auch enttäschend, deshalb mag das manch einer nicht und will sofort mehr.
ich bleib bei storys und lass mich nicht ein auf W.O.W. oder dergleichen. da kann die grafik noch so toll sein ...

tiny

[Alrik Fassbauer]

Ich hab mir diese Fragen schon vor ein paar Jahren gestellt.

Ich persönlich vermute, daß Singleplayer nie so ganz aussterben wird, zumindest nicht an Konsolen, weil die ja oft auch "familienfreundlich" sein wollen (Wii).

Was ich mich zur Zeit viel drängender Frage, ist, wie es wohl mit der PC-Plattform aussehen wird.

Ich habe jetzt durch die aktuelle Gamestar und die PC Games durchgeblättert und sehe nichts anderes als Action und Krieg und Kampf.

Vor 10 Jahren noch gab es nicht nnur mehr kreative Spiele, sondern auch viel mehr Genres. Jump & Run ist zum Beispiel heuptzutage praktisch ausgestorben, und Spiel ohne Ballerei und Krieg findest du heute auch nur noch selten.

Sorry, aber das ist das, was mich im Moment bewegt.

Für mich hat die PC-Plattform in dieser Form keine Zukunft mehr. Wenn das so weitergeht, werde ich eines Tages komplett auf eine Konsole umschwenken.

Aber solange es noch Adventures geben wird, werde ich meinen PC noch behalten, zumindest dafür.

[TinyLaFeet]

wollte mich für die antwort bedanken, ich sehe das fast genauso, nur mit dem unterschied
das ich wahrscheinlich nie zur konsole wechseln werde. meine mama hat mir damals einfach keinen NES geschenkt und die sg. PLAYSI generation ist an mir vorbeigeschlittert.
eine WII ist für mich ein kleinkinderspielzeug und XBOX ein PC verschnitt.
ich kann auch nicht die leute nachvollziehen die 6 stunden mit freunden vorm fernseher "metal gear solid" bis zur chemischen gehirnverstrahlung zocken und dann noch darüber diskutieren.
sorry, klingt jetzt alles etwas hart, aber ich stehe wirklich zur meiner kiste.
ich hab inzwischen alle teile selbst eingebaut (für grade mal 200€ hab ich einen flotten Pentium Dual Core mit board und ram bekommen) hab einen schönen 22" flatscreen, windows beherrsche ich perfekt (PC fährt in 8 sekunden runter WORD !)
und ich muss nicht jedesmal die unverschämten preissteigerungen der konsolen spiele industrie mitmachen. ich hab für bioshock neu 35€ bezahlt wo manch ein konsolen anhänger 69,95€ zahlt.
und das endscheidende argument bleibt, adventures für konsolen = 0 Nummer.

tiny

[Denea]

Ich finde, ein Adventure zu spielen, ist so ählich, wie einen Film zu sehen oder vielleicht eher noch, wie ein Buch zu lesen. Und dazu gehört im Normalfall eine gute Einführung in die Story (die die meisten Spiele ja haben), eine spannende oder schöne oder lustige Handlung (im Bestfall von allem etwas) und natürlich auch ein guter Epilog. Es sei denn, es ist schon klar, daß es eine Fortsetzung geben wird.

Das Ende von "Black Mirror" fand ich auch ziemlich blöd. Aber wenn es nun doch einen 2. Teil geben soll - vielleicht fängt der ja mit genau dieser Szene an, mit der BM 1 geendet hat. DANN hätte ich keinen Grund mehr, enttäuscht zu sein...
By the way: Ich meine mich zu erinnern, daß das Ende von "Post Mortem" ähnlich doof war. Ist aber schon zu lange her, ich weiß es nicht mehr ganz genau.

Das Ende von TMOS - okay, ja... hätte man noch ein bißchen dran machen können. Da es aber neben den TLJ-Teilen mein Lieblings-Adventure ist, mag ich nicht viel dran rummeckern...

Und solche Cliffhanger-Enden wie bei "Runaway II" oder "Dreamfall" (jedenfalls sieht's ja danach aus) - naja, toll finde ich sie nicht, aber ist halt wie beim Film oder Roman: Wenn ich weiß, es gibt irgendwann eine Fortsetzung, dann nehme ich es eben so hin. In der Hoffnung, daß es die Fortsetzung auch wirklich geben wird!

Berührende Enden (@Jehane):
Ging mir exakt genauso, bei beiden Spielen!

Mehr fallen mir jetzt spontan nicht ein, die alten LucasArts-Spiele habe ich leider alle nicht gespielt... *schäm* Bin halt erst etwas später zum begeisterten Adventurer geworden.

[Jehane]

Schwach sind halt so Enden, wo man das Gefühl hat, da ist den Entwicklern nichts mehr eingefallen. Ich hätte z.B. bei Belief & Betrayal am Ende auch noch ein bisschen mehr erwartet als eben präsentiert wurde. Ich mag das nicht, wenn ich am Ende da sitze und eine Menge offener Fragen habe. Bei Black Mirror und NiBiRu war es ähnlich. Im Fall von Black Mirror hoffe ich wie gesagt, dass der zweite Teil etwas Licht ins Dunkel bringen wird. Bisher ist von dem Spiel meines Wissens nach nur bekannt, dass man eine Polizistin steuern wird und dass das Ganze in 3D und Echtzeit ablaufen soll. Ich bin mal gespannt

@Syberia: Beim zweiten Teil ist es mir kürzlich ähnlich gegangen wie beim ersten Teil. Ich war total gerührt bei diesem Ende. Damit nehmen die beiden Spiele eine ziemliche Sonderstellung ein, das ist mir nämlich bisher noch bei keinem Adventure passiert

[Jasina]

Bekanntermaßen ist mir das Ende ja auch ziemlich wichtig, aber ich kann so offene oder fast gar keine vorhandenen Enden auch nicht akzeptieren (oder möchte sie nicht akzeptieren) selbst wenn es irgendwann mal einen zweiten Teil geben könnten/wird. Das wichtigste an einem Adventure ist für mich die erzählte Geschichte, da steckt im Idealfall so viel Gehirnschmalz und Emotionen drin, warum reicht es nur bei manchen Entwicklern dann nicht für ein Ende? Man muss doch eine Geschichte abschließen und bei einem möglichen Nachfolger nimmt man dann eben im Intro Bezug.

Syberia hatte mir auch gut gefallen, aber vermutlich nur, weil ich die Collectors Edition habe, wo beide Teile auf einer DVD sind und ich es so hinter einander weg spielen konnte

[Jehane]

Das wichtigste an einem Adventure ist für mich die erzählte Geschichte, da steckt im Idealfall so viel Gehirnschmalz und Emotionen drin, warum reicht es nur bei manchen Entwicklern dann nicht für ein Ende? Man muss doch eine Geschichte abschließen und bei einem möglichen Nachfolger nimmt man dann eben im Intro Bezug.

Völlig richtig. Ich wundere mich mitunter auch, was da an Story entwickelt wird, welche genialen Einfälle die Entwickler haben und womit sie mich überraschen. Und dann kommt ein kurzes, enttäuschendes Ende, das dem Spiel so überhaupt nicht gerecht wird. Ganz so, als wäre dem Team dann irgendwie der Fundus an Ideen ausgegangen oder als hätten sie das Teil unter Zeitdruck noch fertig kriegen wollen, Hauptsache, es endet *irgendwie*

Syberia hatte mir auch gut gefallen, aber vermutlich nur, weil ich die Collectors Edition habe, wo beide Teile auf einer DVD sind und ich es so hinter einander weg spielen konnte

Die beiden Spiele gehören sowieso hintereinander gespielt; ich hab mir den ersten Teil aus der CBS geholt, den zweiten dann bei Saturn aufgetrieben und beide recht kurz aufeinander folgend gespielt. Wer Teil 1 nicht kennt, wird bei Teil 2 hoffnungslos verwirrt sein; insgesamt ergibt sich ein schönes, langes Spiel, also im Grunde sollte man vielleicht überhaupt nur von einem Syberia reden anstatt von zwei Teilen

[luna]

Hab Keepsake jetzt durch und bin voll traurig...
Nicht mal unbedingt, weil das Spiel vorbei ist, denn ich fand es insgesamt rund und mir fehlt nichts, was noch hätte eingebaut werden können. Aber das Ende ist sooo traurig! Da sind echt zwei bis drei Tränen gelaufen...

[Jehane]

Luna, das kann ich gut nachvollziehen Mir kamen zwar nicht die Tränen (was mich im Nachhinein doch etwas wundert, wo ich doch ziemlich nah am Wasser gebaut bin), aber ich war auch irgendwie *hm* naja, nicht direkt bedrückt, eher etwas melancholisch. Das Ende hat zwar gut zum Spiel gepasst, aber ich hätte mir für Lydia halt doch einen anderen Ausgang gewünscht. Insgesamt aber ein wunderschönes, absolut bezauberndes Spiel, bei dem auch das Ende gut gepasst hat. Spiele ich sicher nochmal (und dann versuche ich auch, die schwierigen Rätsel ohne die integrierte Hilfe-Funktion zu lösen *g*)

[luna]

Schön, dass ich da nicht allein bin! Ich glaube, das Ende hat mich deshalb so berührt, weil die Sprecherin der Lydia so authentisch war.

Spoiler:

Wenn ich daran denke, wie sie in der letzten Halle NEIN schluchzt, nach all dem, was sie in Gang gesetzt hat, um Celeste wiederzufinden, wird mir immer noch komisch. *schauder* Und aus den Visionen mochte ich auch Celeste und habe gehofft, dass ihr Leben schöner wird, wenn sie ihre Freundin endlich wieder hat... ich war echt bestürzt, als ich feststellen musste, dass das letzte Rätsel nicht darum ging, sie irgendwie wiederzuholen.

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Ich weiß, es ist nur ein Spiel, aber ich fand es insgesamt so echt, dass ich auch echt mitfühlen konnte...

[Jehane]

Genau so ist es mir auch gegangen, gerade eben, weil ich Lydia von Anfang an gemocht hab. Das lag sicher an der gut gewählten Synchronstimme, die hat einfach perfekt gepasst.

Spoiler:

Aber irgendwann, bei einer der Zwischensequenzen, hab ich langsam Zweifel daran bekommen, ob die Geschichte gut ausgehen wird - ich hatte aber bis zuletzt gehofft, dass Lydia oder Nathaniel Celeste noch retten können. Es hat für mich dann zwar gut zum Rest des Spiels gepasst, dass Celeste eben gestorben ist, aber ich hätte mir trotzdem ein besseres Ende für die beiden Mädels gewünscht. Was mich ein wenig versöhnt hat, war der Umstand, dass Lydia in Zak einen guten Freund gefunden hatte, sonst wäre mir das Ende wirklich zu pessimistisch gewesen.

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[Jasina]

Habe die Spoiler nicht gelesen, aber das klingt ja richtig verlockend. Ich habe hier die Computer Bild Spiele DVD rumliegen und kam bisher nie richtig dazu Keepsake weiter zu spielen. Hm, vielleicht sollte ich das mal ändern. Im Moment bin ich sonst nämlich arg unmotiviert in Sachen Adventure

[luna]

Ich kann mir gut vorstellen, dass Keepsake Dich aus Deinem Motivationstief herausholt. Ich hab es jedenfalls mit Feuereifer gespielt, obwohl es bei mir trotz Patches ständig abgestürzt ist (schätze wg GraKa), was wohl bei den meisten anderen Spielen dazu geführt hätte, dass ich sie igendwann entnervt in die Ecke gefeuert hätte.
Aber Keepsake ist einfach in sich stimmig und entführt einen - nicht zuletzt wegen der schönen und abwechslungsreichen Musik - an einen wunderschönen Ort.
Und wenn ich nicht irre, gefiel Dir auch TLJ sehr gut, ein Spiel, das bei mir einen ähnlichen Effekt hervorgebracht hat wie Keepsake.

Ich werde es wie Jehane bestimmt auch noch (mindestens) einmal spielen, auch wenn ich wohl damit warten werde, bis ich entweder aufgerüstet oder einen neuen Rechner habe.

Spiele ich sicher nochmal (und dann versuche ich auch, die schwierigen Rätsel ohne die integrierte Hilfe-Funktion zu lösen *g*)

Ich hätte schon beim ersten Spielen gern häufiger drauf verzichtet, da mir der Rechner aber in vielen Passagen allerspätestens nach dem vierten "Szenenwechsel" abgeschmiert ist, hab ich oft davon abgesehen, mich nochmal umzuschauen und stattdessen die Hilfe aufgerufen.

Spoiler:

Außerdem hab ich die Hilfe oft als Ersatz für die in anderen Spielen auftauchenden Nebendarsteller empfunden. Man bekommt ja sonst viele Hinweise durch Gespräche oder auch durch das Anschauen von Gegenständen, weshalb ich das Benutzen dieser Funktion nach einer Weile gar nicht mehr als peinlich oder mit der Adventure-Spieler-Ehre unvereinbar empfunden habe.

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[Jasina]

Und wenn ich nicht irre, gefiel Dir auch TLJ sehr gut, ein Spiel, das bei mir einen ähnlichen Effekt hervorgebracht hat wie Keepsake.

Ja das stimmt. TLJ finde ich nachwievor als eines der besten Adventures meiner Spielzeit bisher. Damit hast du mich auf jeden Fall überzeugt!
Manchmal schlimm mit diesen Vollversionen aus den Magazinen. Ich kauf sie, aber installiere sie dann häufig gar nicht. Früher war ich da nicht so "übersättigt". Wenn ich da an den Release von "Day of Tentacle" denke. Mein Paps brachte ein PC Spiele Magazin mit und wir fuhren in den Urlaub in den Schwarzwald. Ich habe die gesamten 2 Wochen immer und immer wieder den Testbericht zu "Day of Tentacle" gelesen... war richtig kirre am Ende und was war es für eine Freude das dann endlich zu spielen. Heute fehlt mir so eine extreme Vorfreude oft. Naja, vielleicht hat man das auch nur als Kind oder weil es damals so wenig Spiele gab und auch kein Internet mit immer neuen Infos.

Ähnlich ging es mir mal mit "Prisoner of Ice". Das kaufte ich im Urlaub und tätschelte dann die restlichen Urlaubstage die Spieleschachtel. Muss dazu sagen, dass anfang der 90er ich in einem Dorf gelebt habe und da gab es keine Spieleshops und Versandhandel war auch nicht so ausgeprägt. Bin auf den Tag gespannt, wenn ich sowas mal meinen Kindern erzähle, die müssen doch denken ich sei im Mittelalter groß gewurden

[luna]

Na dann hoffe ich, Du wirst viel Spaß mit dem Spiel haben!

Und was die Erinnerungen an die frühen 90er (oder eigentlich überhaupt die 90er) angeht, da kommt es mir selbst schon so vor, als sei das das finsterste Mittelalter gewesen...

[JackVanian]

Also bei den richtig guten Spielen, die einen völlig in die Spielwelt hineinziehen, ist es schon erstmal ein blödes, vielleicht etwas melancholisches Gefühl, besonders bei einem so intensiven Spiel wie Gabriel Knight (egal welcher Teil). Damit dieses Gefühl bei mir entsteht muss dass Spiel aber auch irgendeine Form von Story Tiefgang haben, sonst kann es mich auch nicht in die Spielwelt hineinziehen(bis auf wenige Ausnahmen vielleicht). Aber generell ist es bei einem Adventure anders als zum Beispiel bei einem Film, da man mit einem Film egal wie gut er ist nicht so viel Zeit verbringt und selber auch keinen Einfluss auf dass was auf dem Bildschirm passiert hat. Bei genug Spielen war ich allerdings auch froh als es vorbei war, entweder weil sie mir nicht gefielen(aber wenn man es schon gekauft hat dann spielt man es ja meistens dann doch) oder weil sie mich trotz positiven Seiten nicht gepackt haben (zb. weil dass Spiel zu seicht war und amateurhaft ausgearbeitete Charaktere hatte) so dass man sich etwas lust und teilnahmslos durch die Screens geklickt hat.
Sehr unschön ist natürlich auch wenn einem ein Spiel gefallen hat und dann dass Ende so verhunzt ist dass man sich einfach nur noch aufregt und vieles von dem vorher positiven durch Verärgerung überstrahlt wird.Ist bei Filmen ja auch nicht anders, aber wie zb. bei dem Film ,Die Nacht des Jägers, mit Robert Mitchum kann ein Spiel so dermaßen gut sein, dass einem noch nicht mal ein mieses Ende ansatzweise die Begeisterung austreiben könnte.

Mir kommt da grade eine der positiven Erfahrungen mit einem Spiel in den Sinn, wo ich auch erstmal schlucken musste als es vorbei war.
Ich muss grade an Monkey Island2 denken als am Ende diese Tipps kamen was man denn nun alles sinnvolles machen könnte, dass war mal praktische Lebenshilfe