Das unterschreib ich. Die Ezio-Reihe ist auch deswegen noch immer mein Favorit, weil wir Ezio von seiner Geburt bis zu seinem Tod begleiten konnten, er war toll geschrieben, die Geschichte hat Spaß gemacht, das Setting war ein Traum... lediglich die Steuerung war teilweise ein Graus, aber mei. Was mich an den neuen AC massiv stört, und ich hätte nie gedacht, dass ich das mal kritisieren würde: Die Gegenwartsgeschichte existiert praktisch nimmer, die Erste Zivilisation ist bestenfalls Beiwerk. In Origins hat mich das extrem gestört, obwohl ich das Spiel echt gut fand. Aber dass Bayek bei jeder Säule der Ersten Zivilisation zu den teils kryptischen Nachrichten genau gar nichts sagt, war grottig. Er muss ja nicht anfangen, drüber zu philosophieren, was das grade war, aber ein bissl erstaunt hätte er schon sein dürfen. Ezio ist zwar auch nicht dauernd ausgeflippt, wenn ihm sowas untergekommen ist, aber er hat sich zumindest ein bissl gewundert, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Und da war die Story halt auch noch eng mit der Gegenwartsgeschichte verwoben, sodass man über Desmond mehr mitgekriegt hat.FustelPustel hat geschrieben: ↑16.11.2020, 20:35Ich glaube AC und ich werden keine Freunde mehr, von einer mehrteiligen Geschichte die sich über 2-3 Teile erstreckt (wie AC II und Ezio) kann man wohl nur träumen, das fände ich weit besser als immer neue Settings, neue Charaktere ohne Tiefgang usw....schade. Sie sollten Assassin's Creed auch endlich mal umbenennen und eine neue Reihe draus machen.![]()
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Das ist auch was, das mich an den neuen Spielen nervt: Man hat in der Gegenwart (oder halt den Überresten derselben) keinen fixen Charakter mehr, den man begleitet und mit dem man mitfiebern kann. Layla zähle ich nicht, die "kenne" ich nach zwei Spielen einfach nicht. Bei Desmond war das anders. Dann noch die Geschichte mit Subjekt 16 (oder 17?). Toll. Damals hat's mich wahnsinnig genervt, wenn ich aus Italien wieder in die Gegenwart katapultiert wurde. Jetzt geht's mir ab. Und wenn ich dann lese, dass Valhalla ein "typisches" AC wie Origins oder Odyssey ist, dann frage ich mich schon, ob die Leute, die sowas in ihre Tests schreiben, die alten AC überhaupt gespielt haben. Ich mochte ja Origins, aber das war halt auch schon mehr RPG als Action Adventure. Trotzdem hat es mir, anders als Odyssey, echt Spaß gemacht und es ist das einzige AC, bei dem ich am Ende 99% durchgespielt hatte. Es hatte außerdem noch mehr Bezug zu AC, weil man am Ende die Ordensgründung stand. Und es gab eine nette Verbindung zu AC2 bzw. wurde ein Schnipsel aus AC2 mit Origins verknüpft. Odyssey war nett, aber viel zu groß, hat sich auch angefühlt wie Origins in anderem Setting. Brauch ich echt nicht nochmal, und wie gesagt: Schlachten und Siedlungsbau brauch ich auch nicht.