Gestern ist ein neues Pixel-Point & Click erschienen, das uns auf eine Ganoventour im England der 1980er-Jahre schickt.

Hinter dem Studio Marcus Creative steckt ein einzelner Entwickler, der gestern sein erstes Adventure auf Steam veröffentlicht hat. In 'The Brilliant Coup' steuern wir den arbeitslosen Matt durch eine größere englische Stadt. Da Matt Geldsorgen umplagen, kommt das Jobangebot seines väterlichen Freundes "Onkel" Briggs ganz gelegen. Er braucht Matts Hilfe, um den weltberühmten Arctic Star Brillant aus der gut bewachten Trustman Bank zu stehlen. Für Matt, der bisher noch nicht mit dem Gesetz in Konflikt geraten ist, bildet das den Auftakt zu einem spannenden Abenteuer.
Der Entwickler verspricht "eine Krimikomödie mit stundenlangem Spielspaß", die auch unterschiedliche Enden bieten soll und voll auf klassische Verben-Steuerung setzt. Nicht umsonst erinnern die Screenshots stark an Spiele wie Thimbleweed Park oder die frühen Lucasfilm-Adventures. Im Spiel gibt es deutsche, englische und spanische Texte, jedoch keine Sprachausgabe.
Der Entwickler verspricht "eine Krimikomödie mit stundenlangem Spielspaß", die auch unterschiedliche Enden bieten soll und voll auf klassische Verben-Steuerung setzt. Nicht umsonst erinnern die Screenshots stark an Spiele wie Thimbleweed Park oder die frühen Lucasfilm-Adventures. Im Spiel gibt es deutsche, englische und spanische Texte, jedoch keine Sprachausgabe.
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The Brilliant Coup
- Entwickler
- Markus Creative
- Publisher
- Markus Creative
- Release
- 11. Februar
- Trailer
- Hier ansehen • Bei Youtube ansehen
- Webseite
- https://www.brilliantcoup.com/
- Art
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Independent
- Sprachen
-
- Systeme
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- Stichwörter
- Zum Trailer bei YouTube • Bei Youtube ansehen
- Bei Steam
- Schlagwort: Release
4 Kommentare
Allein bei Lucasfilm Games, auf die man sich ja gerne bezieht, gab's diverse Ansätze: 15 Verben bei MM und Zak; 12 Optionen bei I3 und MI; Noten bei Loom; Neun bei MI2, I4 und DOTT; eine Hand voll Kram bei Sam & Max, Dreigangschaltung bei Vollgas; Kontext bezogene Optionen bei The DIG, dreiköpfige Münze bei MI3, Don Copal war's zu teuer, und er wollte es vor allem direkt; vor derlei 'Errungenschaften' konnte auch MI4 nicht fliehen; auch bei Threepwoods letztem Streich blieb einem 'der Klassiker' erspart.
Entwickelte Lucasfilm Games Adventures mit dem damaligen Geist weiter, gäbe es wohl weitere Ansätze. Auch die Adventures Ehemaliger, wie die relevanter Entwickler (Revolution Software, Animation Arts, Daedalic usw.), bevorzugten anderes. Sierras historisch wichtige Rolle: Ihre Schrecklichkeiten beeinflussten das Design von MM.
9 Verben korrelieren nicht selten mit dürftigen Entwickler-Werkzeugen wie mangelnder Kreativität von Leuten mit kleinem ... Budget. Und: Welches Adventure nutzt 1-2-3-4-5-6-7-8-9 Verben abseite vereinsamter Alibi-Klicks, spielerisch sinnvoll. Eine Minderheit mag's gar wirklich, wobei zu erforschen wäre, inwieweit sie durch Marketing & Dumm-Blubberei weich gespült wurden; dieses 'steter Tropfen höhlt den (hohlen) Stein' erwies sich auch bei anderen Themen, entgegen aller Vernunft, wieder, als überaus erfolgreich.
Leider bleiben fade Adventures, die in Kerndisziplinen versagen, sich aber hinter der Kennzeichnung Retro verstecken, keine Seltenheit - Spieglein, Spieglein.
Ein Hurra auf Innovation*, die gutes Neues schafft.
* keine Verschlimmbesserungen.