Zum neuen Frogwares Adventure 'Sherlock Holmes: The Silver Earring' könnt ihr nun eine spielbare Demoversion runterladen. Die von Digital Jesters zur Verfügung gestellte 334 MB große, englische Probeversion soll bis zu drei Stunden Spielspass bieten. So wird man u.a. Holmes und seinen pingeligen Kollegen Dr. Watson bis zu zehn Schauplätzen begleiten und gut zehn Minuten Videomaterial genießen dürfen.
Ob man sich jetzt schon in die Baker Street 221b begeben möchte oder besser noch bis Ende November wartet, sei jedem selber überlassen.
Ob man sich jetzt schon in die Baker Street 221b begeben möchte oder besser noch bis Ende November wartet, sei jedem selber überlassen.
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Sherlock Holmes 2: Das Geheimnis des silbernen Ohrrings
- Entwickler
- Frogwares
- Publisher
- dtp - digital tainment pool
- Release
- 19. November 2004
- Webseite
- http://www.sherlockholmes-game.de
- Sprachen
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- Systeme
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- Stichwörter
- Sherlock Holmes 2 bei Amazon kaufen (Affiliate-Link)
- Zum Download @ Gamez.com
- Quelle
12 Kommentare
Die Demo ist recht umfangreich, ich habe es bis jetzt nach knapp 2 Stunden Spielzeit noch nicht geschafft die Demo zu beenden. Man erlebt das Spiel eigentlich von Anfang an, erlebt den rätselhaften Mord und beginnt mit den Nachforschungen. Watson und Holmes befragen die Zeugen und sammeln Hinweise auf den Täter. Holmes greift dabei öfters zur Lupe um Hinweise näher betrachten zu können, außerdem kann er von bestimmten "Materialen" Probenen entnehmen um diese später genauer zu durchsuchen.
Das "Questlog" zeichnet alle Gespräche auf, außerdem werden alle Hinweise sehr übersichtlich aufgelistet. Man kann hier auch alle gefundenen Dokumente und Objekte genauer untersuchen und hat weiterhin eine Stadtkarte mit der man dann später direkt zu anderen Orten reisen kann.
Ich bin sehr gespannt auf das Spiel, die Atmosphäre ist meiner Meinung nach hervorragend gelungen und nach dieser Demo steht für mich fest: dieses Jahr kommt endlich mal wieder ein großartiges Sherlock Holmes-Adventure!
Außerdem ist das Spiel noch steriler als Syberia. Man kann nur anklicken was für das Spiel von Bedeutung ist. Man könnte meinen, die Entwickler von Frogwares haben nix dazu gelernt.
Was mir aber beim ersten Eindruck nicht sehr gefällt ist die Steuerung. Sie hat doch einige Schwächen. Neben den Punkten, die Phantomas bereits angesprochen hat, scheint es keine Benutzung von Gegenständen mit Personen zu geben, es gibt überhaupt keinen richtige "Schau an"-Befehl, das heißt auch Objekte, die man im Screen mit Dingen benutzen kann, können nicht angeschaut werden. Und dann so Kleinigkeiten, dass man Textzeilen nur überspringen kann, wenn man ins Textfenster klickt. Dass man die Inventarleiste mit der rechten Maustaste ein- und ausblenden kann, ist ebenfalls sehr gewöhnungsbedürftig.
Das Gameplay an sich gefällt mir allerdings sehr. Es kommt typisches Detektivfeeling auf.
Zum Spiel: Man kann keine Inventare anschauen bzw. untersuchen? In einem Detektivspiel? lass stecken... oder?
Klingt komisch aber so schlimm wie es sich im ersten moment anhört ist es garantiert nicht
Z.B. verändern sich die Mauszeiger viel zu oft verwirrend.
Den Zeiger "Die Hand" gibt es in drei Stellungen, nach links, nach rechts, und mittig. Das ist völlig unnötig.
Genauso mit dem Zeiger "Schritte".
Manchmal ist es auch verwirrend, weil man nicht weiß, auf welches Befehl Holmes sich bewegt, muß dazu das Schrittesymbol erscheinen oder reicht es mit dem Pfeifenzeiger irgendwo hinzuklicken. Manchmal funktioniert es, manchmal nicht. Ich hab schon deswegen schon entnervte Klicktorturen meiner armen Maus zugefügt....
Daß die Umgebung steril ist, dem kann ich nicht unbedingt zustimmen. Es gibt viele Objekte zum interagieren und das Inventar füllt sich schon in den ersten zwei Spielstunden (in der Demo) beträchtlich.
Auch gibt es viele Objekte, die man betrachten kann und nicht in das Inventar kommen (Moustache-scissors, french-study-book, "this is diabolicy heavy", "handsome armor")
Leider kann man wohl Objekte im Inventar nicht untereinander benutzen.
Gut gelöst finde ich die Tagebuchfunktion, wo alle Gespräche protokolliert werden.
Die wichtigen Hinweise und Clues werden da auch aufgeführt.
Komischerweise erscheint bei mir der Grundriß vom Anwesen nicht mehr. Ist das bei jemandem noch so gewesen?
Ich finde die englische Synchronisation hervorragend. Dieses Oxford-Englisch klingt so richtig posh-hochnäsig, und es kommt bei mir tatsächlich richtiges Holmes-Feeling auf.
Ich könnte mir vorstellen, daß ich lieber die Englische Version spielen möchte als die Deutsche. Aber da möchte ich mich noch nicht festlegen, ohne die deutsche gespielt zu haben. Vielleicht wird die Lokalisation ja gut. Aber das wird schwer zu toppen.
Die Musik ist hervorragend. Dvoraks Violinkonzert ist glasklar eingespielt und untermalt die stimmige Athmosphäre am Anfang.
Ärgerlich finde ich hingegen, daß es manchmal tatsächlich in eine den-ganzen-Bildschirm-mit-dem-Cursor-absuchen-Orgie auszuarten scheint.
Hier bleibt abzuwarten, wie sich das im Spielverlauf verhält.
Jedenfalls scheint der Schwierigkeitsgrad schon um einiges höher zu sein als beispielsweise bei Syberia.
Die Grafikdesigner haben sich wohl genauso wie ich auch persönlich ein bißchen in dieses viktorianische Zeitalter verliebt. Das merkt man an den detailreichen Grafiken. Ja, der Schatten ist ein bißchen merkwürdig.
Aber ich habe noch zu wenig vom ganzen Spiel gesehen, um wirklich ein Urteil abgeben zu können.
Ich bin gespannt.
Schönes Wochenende!
Zorknemesis
Ich habe die Demo gerade beendet und will auch gar nichts weiter an Kritik anführen. Stattdessen habe ich noch eine Frage zur Demo. Ist es normal, dass man das weiße Pulver und den Stofffetzen nicht analysieren kann?