
Ende März fand die Game Developers Conference in San Francisco statt. Zahlreiche Vertreter der unterschiedlichsten Richtungen – von Telltale und Revolution Software, oder Unternehmen wie z.B. EA, Kickstarter, Ubisoft oder Zynga - kamen bei diesem Anlass als Redner zu Wort.
Charles Cecil schilderte Revolutions Erfahrungen mit Kickstarter und zeigte sich einmal mehr zufrieden mit dem Verlauf der 'Baphomets Fluch 5'-Kampagne. Der Einsatz von Videos zur Informationsvermittlung sei für den Erfolg besonders wesentlich gewesen, wohingegen er die Ankündigung 'Beneath a Steel Sky 2' ab einem Stretch Goal von einer Millionen Dollar bei Steam Greenlight einreichen zu wollen, rückblickend als Fehler wertet- viele Fans hätten das als Geiselhaft empfunden.
Daneben gab es u.a. auch einen kontroversen Vortrag vom Indie-Developer Mordechai Buckman zum Thema Storytelling in traditionellen Adventures. Die interessante halbstündige Erläuterung mit Hang zur Verallgemeinerung ist online via Youtube verfügbar (auf Englisch). Seiner Ansicht nach sind Point-and-Click, wie auch Text-Adventures nicht sonderlich gut im Erzählen von Geschichten. Eine Hauptursache sieht er im Gamedesign. Das Gameplay sei von Spiel zu Spiel zu ähnlich und werde nicht entsprechend ans jeweilige Narrativ angepasst. Beide Aspekte gehen folglich nicht ineinander über, was negative Folgen für Aspekte wie Erzähltempo, Charaktere und Entscheidungen habe.
Eine Rekapitulation der Ereignisse im Rahmen der GDC 2013 gibt es übrigens bei PC Games zu sehen
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