
Die Krimi-Reihe 'Tatort' startet heute mit 'Tatort: Dein Auftrag' ein Online-Spiel. Es gilt, ein rätselhaftes Verbrechen aufzuklären und im Intrigendschungel die Übersicht zu bewahren, damit ein Mensch gerettet wird und die Täter zur Verantwortung gezogen werden. Bei dem Spiel wird man selbst zum Ermittler und taucht in die Geschichte ab, die am kommenden Sonntag im Bremer Tatort erzählt wird (18. Mai, 20:15 in der ARD). In der Geschichte geht es um Jana, die gegen ihren Willen in einer Klinik festgehalten wird und mit der Außenwelt heimlich über ihren Twitter-Account (Hashtag: #rettetjana) kommuniziert.
Wer sich für das Spiel anmeldet, kann zusammen mit anderen Spielern an den Ermittlungen teilnehmen und sich in einem speziellen Forum austauschen. Dabei sollen die Grenzen von Realität und Fiktion verschwimmen: "Vieles kann dabei im Internet herausgefunden werden, doch es ist kein Browsergame: Genauso können Sie überraschend Mails, Anrufe, SMS oder vereinzelt sogar Postsendungen erhalten. Es kann also passieren, dass es auf einmal eine E-Mail mit Hinweisen zum Spiel gibt – oder sich einer der Charaktere per SMS oder Telefon bei Ihnen meldet und um Mithilfe bittet."
Anmelden kann man sich direkt über den Link unten.
11 Kommentare
Sehr einfallsreich, ARD, sehr einfallsreich.
Realismus ist keine Ausrede fuer Sexismus.
Das Ding mit Sexismus in den Medien und Sexismus im "Real Life" ist eine Schlange, die sich selbst in den Schwanz beisst. Eins wird zur Rationalisierung des Anderen herangezogen und so geht es immer weiter.
Um den Zirkel zu durchbrechen, muss man sich schon ein wenig Gedanken machen und das tun die Meisten einfach nicht, weil es einfacher und bequemer ist auf Stereotypen und Tropen zurueck zu greifen, die fest in unserer Kultur verwurzelt sind.
Da fand ich den Tatort gestern abend erfrischend anders. Es gab zwar auch viele Schubladen (es ging um Jugendgewalt), was man in der Regel eher Jungs aus den unteren Schichten zumutet. Hier waren die Täter aber zu zwei Dritteln anders: Ein Richterssohn war dabei und die Haupttäterin war das brave Mädchen von Nebenan.
Allein die Romantisierung der Piraten is eine Frechheit... Trotzdem: Spaß machts und das is eigentlich das wichtigste! (spiele auch Battlefield aus Spaß... und ne, da gibts keien weiblichen Charaktere... oder spiel weibliche Chars mit schwerer Rüstung in MMOs... auch jetzt nicht unbedenklich...)
aber klar, mit Spaß kann man keine Missstände rechtfertigen... aber wenn man so die Weltpolitik anschaut bewegen wir uns historisch parallel zum Niedergang des römischen Reiches... Hach, da ists mir dann wurscht, wer diskriminiert wird... wenns so weitergeht gibts sowas bald nicht mehr ;D
dann wird sich was ändern - in allen Belangen
vorher nicht