
Wochen nach dem PC-Release, ist das experimentelle First-Person-Drama 'Fragments of Him' für die Xbox One erhältlich (Trailer). Der Preis beider Versionen wurde dauerhaft um 50% gesenkt, da die Zukunft des Indie-Studios angesichts enttäuschender Verkaufszahlen nicht mehr gesichert sei und man sich so über Wasser halten möchte. In einem Blog-Eintrag äußert sich Sassybot ausführlich zu diesem Thema und hofft auf Unterstützung und Verständnis. Bereits im April zeigten Analysen von Steamspy, dass die Anzahl an Steam-Spielen mit schlechten Verkaufszahlen deutlich zugenommen hat.
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Fragments of Him
- Entwickler
- SassyBot Studio
- Publisher
- SassyBot Studio
- Release
- 3. Mai 2016
- Trailer
- Hier ansehen • Bei Youtube ansehen
- Webseite
- http://fragmentsofhim.com/
- Art
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Independent
- Sprachen
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- Systeme
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- Stichwörter
- Fragments of Him im Humble Store kaufen (Affiliate-Link)
- Blog-Eintrag von SassyBot
- Steamspy-Analyse @ Gamesindustry
- Bei Steam kaufen
17 Kommentare
Es sind einfach zu viele Spiele auf dem Markt, alleine die ganzen Ankündigungen hier erschlagen mich regelgerecht. Sicherlich sind davon viele interessant, aber wie schon geschrieben - die Masse erschlägt einen.
Da wird gerade die Mittelschicht im Spiele-Sektor kontinuierlich weggeschossen (bei kleinen Billigproduktionen reichen mitunter wenige 1000 Exemplare - für ein mittleres Spiel mit einem Budget um 500.000 herum wäre das jedoch zu wenig). Die teuren Games haben ja meist das Budget, um durch Werbung auf sich aufmerksam zu machen. Die betrifft das oft weniger...
Aber klar, Steam kann das in wirtschaftlicher Hinsicht derzeit noch egal sein. Der Anbieter verdient ja auch in diesem Jahr ähnlich viel Geld, aber die Summe verteilt sich auf eine viel höhere Anzahl an Spielen... ob die Strategie langfristig ideal ist, mal sehen.
Nicht, weil meine WL klein wäre, sondern, weil ich kaum Zeit habe, alles zu spielen.
Richtig gute Kracher sind kaum noch zu finden in all dem unübersichtlichen Chaos.
Ich schau mir die Artikel auch gar nicht mehr an, Adventures die nicht mindestens eine 80er aufwärts Bewertung bekommen lasse ich links liegen.
Oft sind die Spiele auch einfach zu teuer, wie *Cancer, that dragon* (Oder so ähnlich), wenn für minimale Spielentscheidungen und Spielzeit 15 Euro verlangt werden.
Dazu kommen Enttäuschungen wie Kathy Rain oder Desire, die mir aus verschiedenen Gründen nicht fallen.
Die Toproduktionen haben dagegen bei mir das Problem, dass Steam mein Preisbewusstsein dahin gehend verändert hat, dass ich 30-40 Euro als extrem teuer empfinde.
Kathy Rain kristallisiert sich auch immer mehr zur Enttäuschung heraus, das ist alles so simpel gestrickt und fad das ich mich echt schon langsam Frage ob dieses Nischengenre Pixeladventures überhaupt noch bestand hat..... ??
Aber das ist ein leidiges Thema. Wenn sie mit den Preisen runtergehen, hilft das der Qualität in der Branche sicherlich nicht. Die ist jetzt meist schon grenzwertig wegen den hohen Kosten.
ein gutes Beispiel ist da gerade Metal Gear Solid V... typisches AAA-Spiel, wenn nicht sogar AAAA oder was auch immer
Jetzt gibt es das Game mittlerweile um nur mehr 30€ auf Steam... 9 Monate nach Release. Mag in Ordnung sein, aber sofern ich mich nicht täusche, hat es früher keine 50% Preisnachlass nach 9 Monaten gegeben
Eben eine sichere Wertanlage!
Das Ubi-BUndle... das Preis-Leistungs-Verhältnis ist einfach nur krass
Zu den Pixeladventures: Die Grafik ist schon sehr gewöhnungsbedürftig, wenn ich mich überhaupt daran gewöhnen kann. Mal sehen, ob wenigstens bei anderen Spielen (Knee Deep, The Last Door), welche sich in meinem Fundus befinden, die Geschichte die Grafik aufhebt.
Bevor ich mit Steam angefangen habe, war es für mich ganz natürlich, 30-40 Euro für ein Spiel hinzulegen. Da habe ich aber auch nur 2-3 im Jahr gekauft. Inzwischen empfinde ich 20 Euro noch als viel.
Dazu kommen noch die Sales. Wobei sich schon die Frage stellt, ob ein Haufen Billigspiele wirklich Qualitätsprodukte wie das neue Holmes-Spiel aufwiegen können.
Es ist ja auch gar nicht soooo schlecht, es erinnert mich halt irgendwie ein wenig an Dunkle Schatten, eher so Werbeadventure-Like. Ich spiels immer vor dem Schlafen so eine Stunde im Bett am Netbook und dafür ist es eigentlich recht nett.
Ich habe nichts dagegen, für Qualität (nach meiner Definition) auch entsprechend zu bezahlen. Heute bekommt man (zumindest ich) immer noch genug ansprechende Spiele, zusammen mit meiner aktuellen Auswahl ist das wahrscheinlich mehr, als ich es noch in diesem Leben spielen könnte...
...der Vorteil von damals war doch, dass man seine drei jährlichen Titel auch vernünftig gespielt bzw. ausgespielt hat - heute probiert man viel aus, konzentriert sich kaum noch auf den entsprechenden Titel und schielt vermutlich schon zum nächsten. Das passt zur heutigen schnelllebigen Zeit, in der Entschleunigung fehlt. Doch wer hat schon Geduld in/ mit einem Computerspiel? Viele Titel, besonders im AAA-Segment bomben den Player doch mit Erfolgen zu, um ihn an der Stange zu halten. Auch ein Grund, warum Perlen wie das MMO TSW nicht den nötigen Zuspruch gefunden haben...