Am Freitag, den 13. Februar, soll es so weit sein und die Fortsetzung von 'Die Kunst des Mordens – Geheimakte FBI' in den Läden stehen. Etwas über ein Jahr ist es her, seit FBI-Agentin Nicole Bonnet einen Serienmörder in New York jagte. Auch in der Fortsetzung geht es ähnlich schaurig zu, denn erneut treibt ein Serienkiller sein Unwesen. Noch einmal darf der Spieler in Nicoles Rolle schlüpfen, um ihm das Handwerk zu legen. Die Suche nach dem Täter beginnt wieder in einer Großstadt und führt im weiteren Spielverlauf in ferne Länder: Spanien und Kuba. Ob Publisher City Interactive trotz der relativ kurzen Entwicklungszeit nach dem ersten Teil ein handfestes, solides Adventure auf den Markt bringt? Adventure Corner durfte schon mal etwas spicken.

Paris ist (k)eine Reise wert
Kaum in Paris, lassen Schwierigkeiten nicht lange auf sich warten. Nicht nur, dass der französische Inspektor keinen Hehl daraus macht, wie wenig er sich über Nicoles Einmischung in eine laufende Ermittlung freut, auch aus Washington hat sie keine Hilfe zu erwarten. Stattdessen will man Ergebnisse sehen, und zwar so schnell wie möglich. Wie im ersten Teil ist die junge Agentin also wieder mal auf sich selbst gestellt.
Nach dem Motto 'Kleckern, nicht klotzen' setzt das Spiel gleich am Tatort ein: In einer Pariser Ballettschule wurde eine Tänzerin ermordet und dann wie in einem Gemälde von Degas drapiert. Ein näherer Blick auf das Opfer offenbart, dass der Körper nur so anschaulich in Position sitzen bleibt, da er wie bei einer Marionette durch Seile gehalten wird. Zu den Füßen der Toten hat der Täter eine Puppe als 'Visitenkarte' hinterlegt, die modisch gesehen nicht gerade up to date gekleidet ist. Die Puppentracht erinnert nämlich an Mode aus dem 18. Jahrhundert. Nicole nimmt die Ermittlungen auf und schwebt schon bald in Lebensgefahr.
Gameplay


Grafik und Musik

Da die Testversion noch keine Sprachausgabe hatte, entfällt dieser Punkt in der Preview.
Rätsel
Die Rätselkiste hält einen gesunden Mix aus Aufstöbern und Kombinieren von Objekten bereit. Mit einigem Nachdenken und Suchen sollten auch Adventure-Neulinge dazu in der Lage sein, das Spiel zu lösen. Die Rätsel sind so konstruiert, dass man eine Vorstellung davon hat, was als Nächstes getan werden muss. Die Umsetzung ist schon etwas kniffliger, ohne dabei aber richtig fies zu werden. Schade nur, dass man den Ort des Geschehens sehr eingeschränkt hat. Nicole muss erst alle Objekte finden, bzw. alle Rätsel lösen, bevor sie eine Location wieder verlassen kann.
Trotz kleiner Ungereimtheiten trägt die Story das Spiel. Sie ist spannend und interessant genug, um wissen zu wollen, wie es weitergeht. Gerade, die Morde mit einem Ereignis zu verknüpfen, das gute 200 Jahre in der Vergangenheit liegt, ist eine schöne Idee und macht die Sache sehr reizvoll. Man hat auch aus Fehlern des ersten Teils gelernt und bestimmte Funktionen verbessert. Leider läuft das Spiel immer noch streng linear ab, nicht nur, was die Geschichte angeht, sondern auch, was bestimmte Handlungen angeht. Für die Preview durften wir gut zwei Drittel von 'Die Kunst des Mordens 2' testen. Daher lässt sich über das komplette Spiel in seiner Gesamtlänge nur schwer etwas sagen. Falls bis zur Veröffentlichung noch einige, kleinere Störungen ausgebessert werden, dürfte das Testergebnis in diversen Fachzeitschriften besser ausfallen, als für den letzten Teil. Bisher hat das Spiel jedenfalls einen guten, ersten Eindruck gemacht.
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Die Kunst des Mordens 2: Der Marionettenspieler
- Entwickler
- City Interactive
- Publisher
- dtp - digital tainment pool
- Release
- 13. Februar 2009
- Trailer
- Hier ansehen • Bei Youtube ansehen
- Webseite
- http://www.artofmurdergame.com/aom2/
- Sprachen
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- Systeme
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- Stichwörter
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