The Interactive Adventures of Dog Mendonça & Pizza Boy - Review

Die Comic-Reihe 'Dog Mendonça & Pizza Boy' dürfte hierzulande nicht vielen ein Begriff sein. Seit 2010 produzieren Filipe Melo, Juan Cavia und Santiago R. Villa neue Ausgaben mit dem okkulten Ermittler-Gespann. Erwarten darf man sich hier diverse Anspielungen auf die aktuelle Popkultur und viel Humor, gepaart mit übernatürlichen Ereignissen, Hexen, Monstern und sonstigen schrägen Gestalten. Es gibt wenig, was es hier nicht gibt. Im Oktober 2014 dämmerte schließlich eine etwas andere Idee: Ein Kickstarter wurde ins Leben gerufen, um ein Point&Click-Adventure basierend auf der Graphic-Novel-Reihe entwickeln zu können. Ob das Resultat gelungen ist, sehen wir uns im Test genauer an.

Bilder

Fazit

Wertungs-Lupe 68%

'The Interactive Adventures of Dog Mendonça & Pizza Boy' macht Lust auf die Comic-Reihe. Für sich genommen ist die Geschichte recht witzig, die Charaktere wirken zumindest vielversprechend und die Schauplätze sind hübsch gezeichnet. Attribute, die für die Vorlage sprechen. Als reines Point&Click-Adventure ist es allerdings nicht rundum überzeugend. Ab und zu schwammig kommunizierte Ziele, wenige Hotspots, streitbare Logik und langweilig umgesetzte Verhör-Aufgaben sorgen für gemischte Gefühle, obwohl es zwischendurch durchaus gute Momente gibt, in denen spürbar ist, dass den Machern das Genre am Herzen liegt. Und ich kann mir sehr wohl vorstellen, dass es Fans der Reihe unterhalten wird. Wer sich in diesem Comic-Universum bereits auskennt, kann manches womöglich besser nachvollziehen und darf sich zehn Prozentpunkte zur Wertung dazu denken. Für Neulinge ist OKAMs Debüt-Adventure aber nur eingeschränkt empfehlenswert, zumal die knappe narrative Exposition nur das Notwendigste erklärt.

Links zum Thema

Verwandte Beiträge

Kommentieren

Bitte beachte unsere Etikette.
Bitte gib einen Namen ein.
Bitte gib die Zeichenkombination ein.
Bitte gib Deinen Kommentar ein.