Die Rückkehr zur geheimnisvollen Insel 2 - Review

Im Jahr 2004 steuerten wir dank den Kheops Studios auf ein interessantes Inselabenteuer zu, angelehnt an den berühmten Roman 'Die geheimnisvolle Insel' von Jules Verne. 'Die Rückkehr zur geheimnisvollen Insel' sollte als Wegbereiter für viele weitere Kheops-Adventures dienen, welche von der Spielmechanik ähnlich aufgebaut sind, sich aber im Setting deutlich unterscheiden. Im ersten der beiden Teile landete die junge Abenteurerin Mina während einer Segelregatta rund um die Welt und einem heftigen Sturm als Schiffbrüchige auf der geheimnisvollen Insel. Das vorrangige Ziel sollte von dem Zeitpunkt an heißen, schnellstmöglich wieder von der Insel zu entkommen und die Heimreise anzutreten. Doch das sollte sich als schwerer herausstellen, als man zunächst annehmen möchte. Denn das Stück Eiland im Pazifik war lange Zeit die Heimat des berühmten Kapitän Nemo und aufgrund eines um die Insel befindlichen Schutzschildes war das Land für die Außenwelt nicht sichtbar und somit von dieser recht gut abgeschirmt. Mina musste diesen Schild deaktivieren, um ein Funksignal an ihre Retter absetzen zu können. Das Abenteuer überzeugte damals in weiten Teilen und konnte einige Stunden Spielspaß durchaus garantieren. Ob der erneute Besuch auf der geheimnisvollen Insel auch wieder seine Reise wert ist, möchten wir im Folgenden eingehend beleuchten.

Bilder

Fazit

Wertungs-Lupe 74%

'Die Rückkehr zur geheimnisvollen Insel 2' ist eine konsequente Fortsetzung der First-Person-Adventures aus dem Hause Kheops. An die eigentlich abgeschlossene Handlung des ersten Teils wird durch eine überraschende Wendung noch einmal würdig angesetzt. Dennoch überzeugt die neuerliche Geschichte erneut nicht auf ganzer Linie, wirkt gerade im neuen Inselabschnitt leicht konstruiert und dürfte nicht jedermanns Geschmack sein. Allzu viele technische Neuerungen hat der Titel im Vergleich zum Vorgänger ebenfalls nicht zu bieten und setzt lieber auf Altbewährtes. Auch deshalb spielen sich beide Titel weitestgehend ähnlich und setzen im Grunde auf gleiche Prinzipien. Damit machen die Entwickler natürlich nichts falsch und zusammenfassend macht das Spiel auch nichts wirklich viel schlechter als Teil eins, eine deutliche Steigerung ist allerdings auch nicht zu vernehmen. Geduldige Fans der geheimnisvollen Insel, der Romane von Jules Verne oder einfach von Adventures aus der Ich-Perspektive können getrost einen Blick riskieren und dürften wahrscheinlich nicht enttäuscht werden. Wer üblicherweise nicht die hier nötige Ruhe in einem Adventure aufbringen kann oder einfach lieber auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich ruhig die deutsche Demo-Version als nützliche Entscheidungshilfe zu Gemüte führen.

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