Als Konsument stimmt das. Als Produzent musst du drauf achten, dass du irgendwie überleben willst. Wenn man den AdventureX Vortrag von Charles Cecil glauben schenkt, dann wäre das für sie am PC eigentlich nicht möglich, auch mit solchen Verkaufszahlen. Deswegen propagiert er auch, dass man das alteingesessene Genre-Denken vergessen sollten, sondern uns freuen sollten, dass mehr und mehr narrative Spiele auf den Markt kommen, die für ihn alles Adventures sind.
Dave Gilbert ist ja auch ein Gegner des Begriffs der "klassischen Adventures". Den Fehler mach ich nicht nochmal, dass ich ihn danach frage

.
Mit aktuell meinte ich in den letzten zwei Jahren.
Prinzipiell: Ja, man soll das kaufen und spielen, was einen gefällt. Ich hab nur erklären versucht, warum diese Spiele seltener werden. Die Verkaufszahlen sind einfach geringer als die Produktionskosten. (Ich ärgere mich auch, dass es keine guten alten Militär-Sims ähnlich der Jane's Reihe oder MMOs wie Star Wars Galaxies gibt. Ich kann also auch gut mitfühlen. Ganz zu schweigen von ernsten Adventures mit Mystery-Story oder Polizei-Adventures wie ein Blade Runner.)
Um nur ein paar Beispiele aufzugreifen:
Sieht man sich die Deponia-Reihe an, die international bei der Presse gut angekommen ist, merkt man auch, dass die Verkaufszahlen DRASTISCH zurück gingen.
Doomsday hat keine 200.000 Exemplare auf Steam verkauft. Dabei geizen sie nicht gerade mit hohen Sales. Deswegen ists schwer Deponia 1 heranzuziehen, weil das mehrfach gratis war und auch mehrfach unter 4€.
Fran Bow hingegen kann als Indie-Studio (mit genau einem Paar als Mitglieder) sehr wohl leben. Dagegen hatte Syberia 3 ein Millionenbudget und verkauft nur knapp 30.000 Exemplare auf Steam. Das ist ein riesiges Verlustgeschäft.
Kann man also nicht pauschal sagen, ab wann es ein Erfolg ist. Bei den neueren Titeln sind aber vor allem die teureren Produktionen meist kein Erfolg gewesen.
Ich bin ja gespannt, wie es KING Art mit den zwei Adventures geht. Ich hoffe, dass es ein Erfolg wird. Der Adventure-Markt wird aber zusehends schwieriger, wenngleich beliebter.
Mein Lieblingsvergleich zu den Adventures mit Rätseln ist da derzeit Adr1ft. Ein Spiel, das nur auf Exploration aus ist. Nicht sonderlich gut ist und auch noch kurz ist (siehe unser Review:
http://www.adventurecorner.de/reviews/606/adr1ft). Trotzdem kommt es an ähnliche Verkaufsergebnisse wie die Rätsel-Adventures. VR kann da, glaube ich, kein großes Thema sein, weil sie relativ wenig Markt haben.
Als Konsument stimmt das. Als Produzent musst du drauf achten, dass du irgendwie überleben willst. Wenn man den AdventureX Vortrag von Charles Cecil glauben schenkt, dann wäre das für sie am PC eigentlich nicht möglich, auch mit solchen Verkaufszahlen. Deswegen propagiert er auch, dass man das alteingesessene Genre-Denken vergessen sollten, sondern uns freuen sollten, dass mehr und mehr narrative Spiele auf den Markt kommen, die für ihn alles Adventures sind.
Dave Gilbert ist ja auch ein Gegner des Begriffs der "klassischen Adventures". Den Fehler mach ich nicht nochmal, dass ich ihn danach frage :D.
Mit aktuell meinte ich in den letzten zwei Jahren.
Prinzipiell: Ja, man soll das kaufen und spielen, was einen gefällt. Ich hab nur erklären versucht, warum diese Spiele seltener werden. Die Verkaufszahlen sind einfach geringer als die Produktionskosten. (Ich ärgere mich auch, dass es keine guten alten Militär-Sims ähnlich der Jane's Reihe oder MMOs wie Star Wars Galaxies gibt. Ich kann also auch gut mitfühlen. Ganz zu schweigen von ernsten Adventures mit Mystery-Story oder Polizei-Adventures wie ein Blade Runner.)
Um nur ein paar Beispiele aufzugreifen:
Sieht man sich die Deponia-Reihe an, die international bei der Presse gut angekommen ist, merkt man auch, dass die Verkaufszahlen DRASTISCH zurück gingen.
Doomsday hat keine 200.000 Exemplare auf Steam verkauft. Dabei geizen sie nicht gerade mit hohen Sales. Deswegen ists schwer Deponia 1 heranzuziehen, weil das mehrfach gratis war und auch mehrfach unter 4€.
Fran Bow hingegen kann als Indie-Studio (mit genau einem Paar als Mitglieder) sehr wohl leben. Dagegen hatte Syberia 3 ein Millionenbudget und verkauft nur knapp 30.000 Exemplare auf Steam. Das ist ein riesiges Verlustgeschäft.
Kann man also nicht pauschal sagen, ab wann es ein Erfolg ist. Bei den neueren Titeln sind aber vor allem die teureren Produktionen meist kein Erfolg gewesen.
Ich bin ja gespannt, wie es KING Art mit den zwei Adventures geht. Ich hoffe, dass es ein Erfolg wird. Der Adventure-Markt wird aber zusehends schwieriger, wenngleich beliebter.
Mein Lieblingsvergleich zu den Adventures mit Rätseln ist da derzeit Adr1ft. Ein Spiel, das nur auf Exploration aus ist. Nicht sonderlich gut ist und auch noch kurz ist (siehe unser Review: http://www.adventurecorner.de/reviews/606/adr1ft). Trotzdem kommt es an ähnliche Verkaufsergebnisse wie die Rätsel-Adventures. VR kann da, glaube ich, kein großes Thema sein, weil sie relativ wenig Markt haben.