von Djinn » 16.05.2022, 23:25
Ja. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Abseits fehlender Lust frag ich mich, wo diese Leute die Zeit für her nehmen und was die virtuelle Welt so verführerisch macht, dass sie sich derart darin verfangen und in ein Suchtverhalten gehen. Das System, gewisse Unternehmen, haben ein Interesse darin, Menschen, bis zu einem gewissen Grad, im digitalen Kunterbunt, fernab der Realität, gefangen zu halten, aber der Instinkt - nicht entsprechend psychologisch motiviert und konditioniert - sollte einem sagen, dass dies falsch ist.
Ich kann weder mit übertriebenem Grinden, nervigem Micromanagement, Achievement-Sammelwut, noch mit passiven Visual Novels, aufgepeppten Wimmelbildchen-Spielen und Vergleichbarem was anfangen. Ich mag's eher dazwischen, die goldene Mitte, Spiele, die auf einer zündenden Idee beruhen, einer guten Mechanik, tolle Action, guten Sound, intuitive Steuerung, eine (befriedigende) Auflösung bieten usw. und die ab und wann auch zum Denken anregen; und dabei will ich aktiv teilnehmen.
Bandersnatch sah ich lieber als Film. In The Last of Us fand ich die Cinematic-Scenes, zusammengeschnitten zum Film, besser als das Spiel, unterbrochen von den Cutscenes. Die Mini-Interaktionen bei primär erzählerischen Spielen - von mir aus TWD - find ich anstrengend, da die Interaktion nicht befriedigend, irrelevant ist (Verzweigungskomplexität), somit stört und einen konzentrierten lustvollen Aufnahmefluss behindert - drum lieber gleich nen Film, dann aber auch ordentlich gespielt und fett inszeniert.
Das kann, wird sich in Zukunft ändern, aber solange Spiele noch von Hand gemacht werden, ziehe ich derlei Erfahrungen vor. Darum fehlen mir u.a. kreative fordernde Rätsel in Adventures. Darum will ich keine zweit- oder drittklassigen Geschichten mit möglichst wenig Widerstand, relativ dürftig präsentiert, erzählt bekommen. Wieviel Spiele, Adventures erzählen denn eine Geschichte, die's Wert ist, gehört zu werden?!
Ja. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Abseits fehlender Lust frag ich mich, wo diese Leute die Zeit für her nehmen und was die virtuelle Welt so verführerisch macht, dass sie sich derart darin verfangen und in ein Suchtverhalten gehen. Das System, gewisse Unternehmen, haben ein Interesse darin, Menschen, bis zu einem gewissen Grad, im digitalen Kunterbunt, fernab der Realität, gefangen zu halten, aber der Instinkt - nicht entsprechend psychologisch motiviert und konditioniert - sollte einem sagen, dass dies falsch ist.
Ich kann weder mit übertriebenem Grinden, nervigem Micromanagement, Achievement-Sammelwut, noch mit passiven Visual Novels, aufgepeppten Wimmelbildchen-Spielen und Vergleichbarem was anfangen. Ich mag's eher dazwischen, die goldene Mitte, Spiele, die auf einer zündenden Idee beruhen, einer guten Mechanik, tolle Action, guten Sound, intuitive Steuerung, eine (befriedigende) Auflösung bieten usw. und die ab und wann auch zum Denken anregen; und dabei will ich aktiv teilnehmen.
Bandersnatch sah ich lieber als Film. In The Last of Us fand ich die Cinematic-Scenes, zusammengeschnitten zum Film, besser als das Spiel, unterbrochen von den Cutscenes. Die Mini-Interaktionen bei primär erzählerischen Spielen - von mir aus TWD - find ich anstrengend, da die Interaktion nicht befriedigend, irrelevant ist (Verzweigungskomplexität), somit stört und einen konzentrierten lustvollen Aufnahmefluss behindert - drum lieber gleich nen Film, dann aber auch ordentlich gespielt und fett inszeniert.
Das kann, wird sich in Zukunft ändern, aber solange Spiele noch von Hand gemacht werden, ziehe ich derlei Erfahrungen vor. Darum fehlen mir u.a. kreative fordernde Rätsel in Adventures. Darum will ich keine zweit- oder drittklassigen Geschichten mit möglichst wenig Widerstand, relativ dürftig präsentiert, erzählt bekommen. Wieviel Spiele, Adventures erzählen denn eine Geschichte, die's Wert ist, gehört zu werden?!