sehr schöne kolumne. sehr düster.
ein rachefeldzug?
News - Die SciFi-Gurken 2008 - Kommentar und Gewinnspiel
- .rantcasey
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News: Die SciFi-Gurken 2008 - Kommentar und Gewinnspiel
30.12.2008, 19:26Hell and night, must bring this monstrous birth to the world's light.
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Re: News: Die SciFi-Gurken 2008 - Kommentar und Gewinnspiel
30.12.2008, 19:34Ich denke nicht. Höchstens für zu hohe Erwartungen an die Spiele. Übrigens schön, Dich mal wieder hier begrüßen zu dürfen.
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Re: News: Die SciFi-Gurken 2008 - Kommentar und Gewinnspiel
30.12.2008, 19:44wir sind doch heute alle schon mit dem mindesten zufrieden.
und die alten ruinen besuche ich doch immer wieder gerne.
und die alten ruinen besuche ich doch immer wieder gerne.

Hell and night, must bring this monstrous birth to the world's light.
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Re: News: Die SciFi-Gurken 2008 - Kommentar und Gewinnspiel
31.12.2008, 00:50Finde die Kolumne äußerst treffend und auf den Punkt gebracht. Wirklich schöner Artikel 

Re: News: Die SciFi-Gurken 2008 - Kommentar und Gewinnspiel
31.12.2008, 14:33Einer, wenn nicht der beste AdventureCorner-Artikel des Jahres. Wirklich treffend und ehrlich, und vor allem was Goin' Downtown angeht genau meine Meinung. Das ist das perfekte Beispiel für Klasse statt Masse 
Einen guten Rutsch miteinander!

Einen guten Rutsch miteinander!
Re: News: Die SciFi-Gurken 2008 - Kommentar und Gewinnspiel
03.01.2009, 18:29Warum ausgerechnet diese beiden Spiele als Gurken-Beispiel herangezogen wurden, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. In meinen Augen ist hier jemand extrem voreingenommen an die beiden Spiele herangegangen und war hinterher entsprechend frustriert. Zynismus schön und gut, aber hier trifft es meiner Meinung nach einfach die Falschen.
Re: News: Die SciFi-Gurken 2008 - Kommentar und Gewinnspiel
05.01.2009, 02:19Hallo zusammen, ich konnte es mir jetzt doch nicht verkneifen, mich hier zu äußern, auch wenn das per handy nur so semi gut geht.
Erstmal vielen Dank an alle Kommentierenden, sowohl positiv als auch negativ. Pippo! schön, dass von dir so ein toller comment kam, sowas geht natürlich runter wie öl.
den negativen kommentatoren folgendes, denn auf die hoffentlich folgende diskussion hatte ich mich echt gefreut.
zum thema voreingenommenheit: genau das gegenteil ist der fall, denn als scifi-liebhaber habe ich mich auf diese beiden besonders gefreut und war entsprechend enttäuscht. gut, bei perry rhodan war ich natürlich aufgrund der groschenromane (und ich hab mir tatsächlich eins gekauft und gelesen zur vorbereitung) skeptischer als bei goin downtown, denn ich traue den jungs von tgc,damals silver style, durchaus zu, gute geschichten zu erzählen. aber nach der gc hatte ich mich auf ein zumindest schickes und stylisches adventure gefreut. nach der perry rhodan enttäuschung hatte ich echt auf goin downtown gehofft, zumal da echte innovation versprochen wurde und ich mir dachte: bitte, jetzt wirklich! nur um erneut enttäuscht zu werden.
in dem sinne war ich sicher voreingenommen, aber aus vorfreude und somit nicht anders als jeder andere adventurefreund. der zynismus der sich natürlich und ausdrücklich breit machte beruht auch darauf, dass ich seit 5 jahren beinahe jedes adventure gespielt und mit der branche an sich mehr zu tun hatte und immer mehr rück- als wirkliche fortschritte beobachten musste. das macht mich traurig und mit einem blick auf den blutenden markt auch unglaublich wütend. ich will unser genre einfach nicht noch einmal sterben sehen.
ich nehme jetzt einfach mal an, dass dir das ähnlich geht, oder?
Erstmal vielen Dank an alle Kommentierenden, sowohl positiv als auch negativ. Pippo! schön, dass von dir so ein toller comment kam, sowas geht natürlich runter wie öl.
den negativen kommentatoren folgendes, denn auf die hoffentlich folgende diskussion hatte ich mich echt gefreut.
zum thema voreingenommenheit: genau das gegenteil ist der fall, denn als scifi-liebhaber habe ich mich auf diese beiden besonders gefreut und war entsprechend enttäuscht. gut, bei perry rhodan war ich natürlich aufgrund der groschenromane (und ich hab mir tatsächlich eins gekauft und gelesen zur vorbereitung) skeptischer als bei goin downtown, denn ich traue den jungs von tgc,damals silver style, durchaus zu, gute geschichten zu erzählen. aber nach der gc hatte ich mich auf ein zumindest schickes und stylisches adventure gefreut. nach der perry rhodan enttäuschung hatte ich echt auf goin downtown gehofft, zumal da echte innovation versprochen wurde und ich mir dachte: bitte, jetzt wirklich! nur um erneut enttäuscht zu werden.
in dem sinne war ich sicher voreingenommen, aber aus vorfreude und somit nicht anders als jeder andere adventurefreund. der zynismus der sich natürlich und ausdrücklich breit machte beruht auch darauf, dass ich seit 5 jahren beinahe jedes adventure gespielt und mit der branche an sich mehr zu tun hatte und immer mehr rück- als wirkliche fortschritte beobachten musste. das macht mich traurig und mit einem blick auf den blutenden markt auch unglaublich wütend. ich will unser genre einfach nicht noch einmal sterben sehen.
ich nehme jetzt einfach mal an, dass dir das ähnlich geht, oder?
Re: News: Die SciFi-Gurken 2008 - Kommentar und Gewinnspiel
10.01.2009, 18:26Sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde (und das wo du extra per Handy geantwortet hast.
)
Was ich mit Voreingenommenheit in diesem Fall meinte, war in der Tat "positive" Voreingenommenheit, die es ja auch geben soll
Wenn man zu hohe Erwartungen in etwas setzt, ist es doch nur zu einfach, enttäuscht zu werden.
Ich muss zugeben, von Perry Rhodan habe ich nur eine Demo gespielt, weil ich für reine Science Fiction-Spiele nicht so zu haben bin, aber Goin Downtown war abgesehen davon, dass die Story etwas runder und deren Aufklärung etwas umfangreicher hätte sein können, in meinen Augen durchaus ein solides Spiel. Gerade die Geschichte hat mir gefallen, weil sie eben mal etwas ernsthafter und düsterer war. Ob das Spiel jetzt sonderlich innovativ war, möchte ich nicht beurteilen... aber zum Beispiel hatte es bereits optische "Features", die ein paar Monate später (zumindest vom AT) bei AVS als besonders schick in die Höhe gelobt wurden, bei ersterem aber anscheinend ignoriert wurden. Gelungene Aspekte werden so oft einfach als gegeben hingenommen, während kleine Fehler ODER Aspekte, die man selbst sich vielleicht anders umgesetzt gewünscht hätte, die deshalb aber per se nicht "falsch" oder "schlecht" sind, zu Boden kritisiert werden.
Was die Story betrifft: Die war auch bei Edna bricht aus am Ende unbefriedigend gelöst (in meinen Augen), und trotzdem ist das Spiel für mich (trotz aller technischer Macken) keine Gurke. Es hat eben andere Qualitäten als zum Beispiel ein Goin Downtown oder ein Vampyre Story oder, oder, oder... aber es ist nicht objektiv "besser". Es werden eben unterschiedliche Zielgruppen und Geschmäcker angesprochen, und Spiele als Gurken zu bezeichnen, die bloß den eigenen Geschmack nicht getroffen haben, finde ich ehrlich gesagt genauso sinnvoll, wie einen Film zu kritisieren, der ein Krimi ist, bloß weil man Komödien lieber mag.
Es ist doch gerade schön, dass man im Adventurebereich auf so viele unterschiedliche Arten eine Geschichte erzählen kann - und auch, dass die Art der Geschichten so vielfältig sein kann, UND dass unterschiedliche Generationen angesprochen werden können.
Auf keinen Fall möchte ich unser Genre sterben sehen, aber ich denke einfach, eine etwas konstruktivere Kritik könnte nicht schaden.

Was ich mit Voreingenommenheit in diesem Fall meinte, war in der Tat "positive" Voreingenommenheit, die es ja auch geben soll

Ich muss zugeben, von Perry Rhodan habe ich nur eine Demo gespielt, weil ich für reine Science Fiction-Spiele nicht so zu haben bin, aber Goin Downtown war abgesehen davon, dass die Story etwas runder und deren Aufklärung etwas umfangreicher hätte sein können, in meinen Augen durchaus ein solides Spiel. Gerade die Geschichte hat mir gefallen, weil sie eben mal etwas ernsthafter und düsterer war. Ob das Spiel jetzt sonderlich innovativ war, möchte ich nicht beurteilen... aber zum Beispiel hatte es bereits optische "Features", die ein paar Monate später (zumindest vom AT) bei AVS als besonders schick in die Höhe gelobt wurden, bei ersterem aber anscheinend ignoriert wurden. Gelungene Aspekte werden so oft einfach als gegeben hingenommen, während kleine Fehler ODER Aspekte, die man selbst sich vielleicht anders umgesetzt gewünscht hätte, die deshalb aber per se nicht "falsch" oder "schlecht" sind, zu Boden kritisiert werden.
Was die Story betrifft: Die war auch bei Edna bricht aus am Ende unbefriedigend gelöst (in meinen Augen), und trotzdem ist das Spiel für mich (trotz aller technischer Macken) keine Gurke. Es hat eben andere Qualitäten als zum Beispiel ein Goin Downtown oder ein Vampyre Story oder, oder, oder... aber es ist nicht objektiv "besser". Es werden eben unterschiedliche Zielgruppen und Geschmäcker angesprochen, und Spiele als Gurken zu bezeichnen, die bloß den eigenen Geschmack nicht getroffen haben, finde ich ehrlich gesagt genauso sinnvoll, wie einen Film zu kritisieren, der ein Krimi ist, bloß weil man Komödien lieber mag.
Es ist doch gerade schön, dass man im Adventurebereich auf so viele unterschiedliche Arten eine Geschichte erzählen kann - und auch, dass die Art der Geschichten so vielfältig sein kann, UND dass unterschiedliche Generationen angesprochen werden können.
Auf keinen Fall möchte ich unser Genre sterben sehen, aber ich denke einfach, eine etwas konstruktivere Kritik könnte nicht schaden.