Seit gut einem Monat steht mit 'Dragon Age: Origins' wohl eines der am heißesten erwarteten Rollen- wenn nicht sogar eines der am heißesten ersehnten Spiele der letzten zehn Jahre in den Regalen einschlägiger Elektronikfachmärkte und Online- Händler. Nach einigen Ausflügen in die Science- Fiction- Ecke hat es Entwickler Bioware nach langer Zeit wieder ins Fantasy- Genre verschlagen. Und mit 'Dragon Age' schicken sie sich tatsächlich an, endlich einen würdigen Nachfolger für ihre legendäre 'Baldurs Gate' Reihe gebracht zu haben. Ob sich 'Dragon Age: Origins' auch als Storyteller behaupten kann, erfahrt ihr im folgenden Review der PC Version.
23 Kommentare
Toller Artikel, danke dafür Ulrika
[quote]Apropos, der Roman 'Dragon Age: Der gestohlene Trhon', der die Vorgeschichte zum Spiel erzählt, ist bereits z.B. bei (link zu Amazon) verfügbar. Hierzulande erscheint 'Dragon Age' als Für PC und PS3 als Multilingual Version, eine sehr lobenswerte Entwicklung die wir finden,[/quote]
Und weiter unten (bb-code) und im Fazit sind auch noch ein paar Kleinigkeiten.
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Zum Review wirds übrigens eine kleine Überraschung geben
Danke übrigens für das Lob
aufgrund des limitierenden Faktors DVD nur deutschen Ton.
Das steht zwar eigentlich auch so in deiner Vorschau, wollte nur noch mal explizit darauf hinweisen.
EA ist kein Mega- Konzern mit bösen Menschenfressern als Mitarbeiter.
Aber nun gut, Publicity ist wohl von jeder Seite erwünscht.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass ein Adventure nicht zwingend ein P&C Adventure sein muss, eine Abenteurer- / bzw. Abenteuergeschichte ist z.B. Dragon Age allemal.
Aber du hast natürlich Recht, auch Publicity ist ein Faktor, wenn jemand, der vielleicht sonst eineng großen Bogen um ein Spiel wie Dragon Age machen würde bei uns liest, hey, das ist ein Storyteller (bzw. Momentan ja noch ein Aspirant) und es aufgrund solcher Elemente wie starker Story, großartiger Charaktere, dichte Atmosphäre interessant findet, die wir ja, im Gegensatz zum Beispiel zu eher genretypischen Medien, besonders in den Vordergrund rücken, ist das natürlich Publicity für den Publisher. Unser Publikum ist ja nicht dasselbe wie zB die Leser von 4players (nur als Beispiel), sondern eine andere Demographie mit anderen Interessen und anderen Ansprüchen, nach denen sie zB ihre Spiele wählen.
Macht das Sinn?
Der Begriff 'Adventure' als Genrebezeichnung ist ja nun ohnehin bestenfalls schwammig und sicherlich nicht vor Überlappungen mit anderen Typen (siehe Artikel Alan Wake) gefeit, insofern macht eine stiefmütterliche Behandlung da bestimmt keinen Sinn.
Zur Story... tja.... ich bin bisher ganz hin und weg, aber ich bin auch erst bei 15%... vielleicht wirds ja noch ganz furchtbar gurkig, die Spannung über eine so lange Zeit aufrecht zu erhalten ist echt nicht einfach. Mal schaun, mehr dazu bald hier
Wirds eigentlich eine Demo zum Spiel geben? Weiß man da was?
Da ich Rundenstrategie überhaupt nicht mag, werde ich mir das Spiel sicher nicht zulegen, solange ich keine Demo gespielt habe. Obwohl ich sagen muss, dass das, was wir auf der GC gesehen haben, wirklich ziemlich genial war (für Kenner: Die Szene mit der Urne). Allein die Handlungsmöglichkeiten und daraus resultierende Konsequenzen waren sehr interessant.
Bei DAO kann man zwar beliebig die Zeit anhalten und Befehle verteilen, aber
von rundenbasiert kann doch nicht die Rede sein. Oder irre ich mich da komplett?
kann man es auch als rundenbasiert bezeichnen. Ist jetzt fast so ein Thema wie:
"Müssen Adventures ein P&C-Interface haben und gehören nur solche zu diesen"
"rundenbasiert" denke ich halt sofort an Spiele wie HoM&M oder Final Fantasy I-X, wo eine
merkliche Pause zwischen Schlag und Gegenschlag stattfindet.
Ob das jetzt überhaupt wichtig ist? Wollte wohl nur die Bedenken von Ochi aus dem Weg zu
räumen, der bei dem Schlagwort "rundenbasiert" wohl ähnliche Assoziationen hegt wie ich.
Die Konsolenversionen scheinen in der Tat durchweg schlechter bei den
Spielemagazinen wegzukommen. Noch schlechtere Grafik, Pop-Ups und
was wohl besonders negativ ins Gewicht fällt: Man kann auf den Konsolen
nicht aus dem Geschehen rauszoomen und verliert hierdurch deutlich an
taktischer Tiefe und Übersichtlichkeit bei größeren Schlachten.
Für Fans von Achievements/Trophies bleibt der Trost, dass es bei der
PC-Version Bioware-interne Erfolge gibt, die mit dem entsprechenden Bioware
Online-Account verbunden sind, was dann aber höchstens für andere
befreundete Spieler interessant sein könnte, um die Erfolge zu vergleichen.
Denn wenn im Wald ein Baum umfällt und keiner hat es gehört/gesehen,
ist er dann wirklich umgefallen?