Bereits seit einiger Zeit läuft bei Kickstarter die Finanzierungsrunde zum Comic-Adventure 'Inspire Me'. Im Zentrum der Geschichte steht ein frecher Junge, der dank einer Zeitmaschine die Geschichte durcheinanderwirbelt. Ob er das wirklich wie geplant machen können wird, entscheidet sich in den nächsten 13 Tagen - so lange läuft die Geldsammlung noch. Derzeit sieht es eher schlecht aus: Von gewünschten 20.000 $ sind bislang etwas über 10% zusammengekommen. Wer sich ein Bild vom Spiel machen möchte, findet einen Trailer sowie eine Demo auf der Kickstarter-Seite verlinkt.
Bereits im Jahr 2000 erschien 'Riddle of the Sphinx' von Omni Creative Group. Nun haben sich die Entwickler in Life Tree Games umbenannt und starten eine Neuauflage zum 15. Geburtstag des Originals in modernem Echtzeit-3D. Um die erste Episode zu verwirklichen, möchte man 50.000 $ einsammeln. Das ganze Spiel soll als Stretchgoal für 200.000 Dollar entwickelt werden, kommen weitere 100.000 dazu, gibt es einen Extra-Level. Derzeit wurden knappe 8.000 Dollar zugesagt, die Kampagne läuft noch 15 Tage.
Exogenesis - Perils of Rebirth
Eine Mischung aus 'Ace Ace Attorney' und 'Zero Escape' soll das postapokalyptische Adventure/Visual Novel 'Exogenesis - Perils of Rebirth' werden. Bei Steam Greenlight waren die Nutzer schnell überzeugt: Nur sieben Tage benötigte das Projekt für die Freigabe. Nun fehlt nur noch die Finanzierung: Via Kickstarter sollen 32.000 Dollar gesammelt werden. Knapp 18.000 kamen bislang zusammen. Für den Rest verbleiben noch 15 Tage. Auch zu diesem Spiel gibt es bereits eine Demo.
Bereits finanziert ist das Oculus Rift-Exklusive Virtual Reality-Cyberpunk-Adventure 'Technolust'. 30.000 kanadische Dollar waren das Ziel, das mit 45.000 deutlich überschritten wurde. Das zusätzliche Geld wird in weitere Spielabschnitte gesteckt. Wer sich noch beteiligen möchte, hat noch drei Tage Zeit dafür. Auf der Projektseite finden sich verschiedene Prototypen des Spiels zum Download.
Ein First-Person-Adventure, dass sich voll auf die Geschichte fokussiert soll 'The Old City' werden. Auch dieses Spiel hat bereits grünes Licht erhalten und sammelt nun Gelder für die Fertigstellung. Je nach Summe verzögert sich der Release des Spiels, erscheinen soll es aber auf jeden Fall. Damit die Entwickler innerhalb der nächsten 18 bis 24 Monate fertig werden können, brauchen sie 40.000 Dollar, wovon rund 8.000 bereits zugesagt wurden. In den noch verbleibenden 21 Tagen könnte das Projekt durchaus die Marke knacken.
Deutlich schwerer als die Kickstarter-Projekte haben es derzeit Finanzierungskampagnen bei Indiegogo. Hier laufen derzeit noch das von uns bereits vorgestellte 'Caffeine', das bei verbleibenden acht Tagen erst 3.000 der geforderten 80.000 australischen Dollar gesammelt hat. Auch 'The Town of Light' läuft nicht sonderlich besser: Hier wurden rund 2.300 € eingezahlt, die Entwickler wollten 30.000 €, dafür bleiben nur noch sechs Tage. Etwas bessere Chancen haben noch 'Fountain of Gods - Evron's adventure' (0 von 3.000 $) und 'Forgive Me' (115 von 35.000€), die beide noch rund 30 Tage laufen. Da beide Kampagnen aber schon rund einen Monat laufen, sieht es auch hier schlecht aus. Bleibt noch das experimentelle Adventure 'Linked Pack: Kopula', das zwar erst 27$ eingenommen hat - bei einem Ziel von 500$ und noch 43 Tagen Laufzeit bestehen dennoch realistische Hoffnungen. Alle diese Projekte nutzen flexible Beträge, d.h. jeder eingezahlte Cent geht an die Entwickler.
Bereits in einem früheren Roundup vorgestellt hatten wir Euch auch die Kickstarter-Projekte 'Urban Explorer', das kürzlich erfolglos eingestellt wurde, 'Dagon', das noch neun Tage läuft und mit knapp 10.000 $ die Hälfte der Wunschsumme beisammen hat, das sicher finanzierte 'Last Life', das soeben den Endspurt eingeleitet hat sowie 'The Breakout', das fünf Tage vor dem Ziel auch erst bei 14.000 von 49.000 britischen Pfund liegt.
Auch 'U55 - End of the Line' sammelt weiter Kreditzusagen über Fundedbyme, hier steht der Betrag bei rund 5.000 von benötigten 32.000 €.
Die Leute sind deutlich vorsichtiger geworden beim Crowdfunding. Absolut nachvollziehbar und eigentlich auch gut. Dennoch wagen derzeit sehr viele Projekte diesen Finanzierungsweg.