Wochenecho Nr. 351

Links zum Thema

Verwandte Beiträge

13 Kommentare

RoccoZocko vor 8 Jahren
Ich hab Kathy Rain gekauft und es nicht bereut :-)
advfreak vor 8 Jahren
Also ich spiele Kathy auch gerade und bin leicht zwiegespalten. Einerseits finde ich die Story interessant und auch Kathys Sprüche und Charakter sind witzig ausgeführt.

Leider ist die Umsetzung nicht ganz so toll ausgeführt, wenn man z.B. wo anruft dann spricht der Teilnehmer 100x das selbe oder die Omimi.
Kathy betritt Häuser ohne anzuklopfen und maschiert einfach rain *fg*. Und manche Tricks funktionieren auch jedes mal ohne das jemand stutzig wird.

*Achtung: Gaaaaaaanz ganz leichter Spoiler betreffend Tag 2*

Was ich z.B. auch gar nicht mag ist das richtige eintippen am PC oder Lappi, daß macht man heutzutage einfach nicht mehr. Selbst der 10x geholten Computerprofi wird nicht stutzig das immer der selbe Fehler am Computer auftritt. Und mal ehrlich: Seit wann kann man in einen Scanner eine Audiokassette einlegen? ;)

Das ist schon alles sehr unrealistisch und beim schneiden der Tonaufnahme habe ich nach einer halben Stunde entnervt in die Lösung geschaut obwohl ich wußte was ich damit erreichen wollte.

*Spoiler aus*

Trotzdem verzeihe ich diese Fehlerchen und spiele aufgrund der spannenden Story gerne weiter. :)
Digitalis.purpurea vor 8 Jahren
*Auch das kürzlich veröffentlichte Retro-Adventure 'Kathy Rain' verkauft sich nicht sonderlich gut.*

Vielleicht sollte man das nächste Mal eine Hauptfigur entwerfen, der man nicht nach 10 Minuten Spielzeit alle möglichen Krankheiten an der Hals wünscht. Irgendjemand sympathisches eben.

Hätte ich vorher die Demo gespielt - nie im Leben hätte ich das Spiel gekauft. Kathy hat sich als alles präsentiert, was ich an anderen Menschen ablehne.
sinnFeiN vor 8 Jahren
liegt, glaub ich, weniger an Kathy (hab auch die erste halbe Stunde vor ner Weile angespielt), sondern einfach wirklich an den kleinen Flüchtigkeitsfehlern :)
Dagegen hat sich Moebius z.B. besser verkauft und da ist der Hauptcharakter wirklich eine Katastrophe...
Mikej vor 8 Jahren
Wobei auch Moebius geflpoppt ist.

Besseres Bsp. ist vlt. Deponias Rufus :)
Albaster vor 8 Jahren
Mikej hat geschrieben:Wobei auch Moebius geflpoppt ist.

Besseres Bsp. ist vlt. Deponias Rufus :)
Wobei es - wie so oft - immer persönliche und damit subjektive Bekundungen sind, wie man mit spielbaren Charakteren klar kommt, können oft nur Kleinigkeiten sein. Ich gehe auch nicht davon aus, das Spiele wegen ihren Figuren floppen, sie können aber ein Faktor von vielen sein.
Mikej vor 8 Jahren
Ja, das sowieso.
Digitalis.purpurea vor 8 Jahren
Ich bin jetzt schon gespannt auf die Diskussionen.
EbiGast (Gast) vor 7 Jahren
Viele hatten ja auch ihre Probleme mit Sadwick, dem Clown aus Whispered World. Ich fand den genial. Auch Rufus aus Deponia war letztlich gut, wenn er auch Eingewöhnung benötigte. Ich finde es generell interessant, auch mal die eigene Wohlfühlzone zu verlassen und in Charaktere zu schlüpfen, die der eigenen Person fremd sind. Das macht ja den Reiz des Spielens aus, denn dort kann man das gefahrlos tun. Das Adventure als Rollenspiel.
sinnFeiN vor 7 Jahren
auf jeden Fall :). Sonst wären auch Charaktere wie Lincoln Clay in Mafia 3 oder viele andere Stellvertreter höchst nervig und uninteressant. Es muss halt immer eine Bindung zwischen Spieler und Charakter auftauchen. Gibts diese nicht, wird er sich nicht identifizieren können und wird das Spiel nicht mögen. Das passiert bei bewusst schwierigen Hauptcharakteren natürlich öfter als bei den 0815 Standard Charakteren.
Mikej vor 7 Jahren
Naja "müssen"... von einem Nutzen und Bolohnungs-Standpunkt aus gesehen, kann man aus Spielen oft doch sehr unterschiedliche Sachen für sich herausziehen. Und je nachdem, wie wertvoll die Pros für einen selbst sind, kann man selbst extrem nervige Cons wie unsympathische oder farblose Charaktere eventuell verzeihen.

Schwierig ist das eher bei jenen narrativen Games, die mit nem sehr dünnen Gameplay auskommen. Wenn die dann nervige Charaktere haben, wird es eng. Selbst bei Filmen sind platte Charaktere mit null Identifikationsfaktor nicht immer tödlich - ein auf ein visuelles Spektakel ausgerichteter Blockbuster wird es sich in vielen Fällen eher leisten können, als ein düsteres Kammerspiel. Verallgemeinerungen sind aber problematisch :).

Mit Sadwick wurde ich damals auch nicht warm und ich war nicht rätselbegeistert genug, als das ich darüber der Rätsel wegen hinwegsehen hätte können. Insofern war das Spiel dann für mich nichts. Leider.
sinnFeiN vor 7 Jahren
Das stimmt. Je weniger Gameplay, desto weniger interessiert einem ein schwacher Charakter. Normalerweise ist es halt echt schwierig ein spiel ohne irgendeinem interessanten Aspekt am Hauptcharakter durchzuhalten - vor allem bei Adventures. Sofern nicht ein anderer Teil des Spiels alles herausreißt.
Jehane vor 7 Jahren
Mikej hat geschrieben: Mit Sadwick wurde ich damals auch nicht warm und ich war nicht rätselbegeistert genug, als das ich darüber der Rätsel wegen hinwegsehen hätte können. Insofern war das Spiel dann für mich nichts. Leider.
Sadwick hat mich bei meinem ersten Versuch, The Whispered World zu spielen, auch unsäglich genervt, ich hab das Spiel damals auch nach kurzer Zeit abgebrochen. Irgendwann hab ich's noch mal versucht, konnte mich davor auch drauf einstellen, dass Sadwick etwas schwierig ist und auf einmal ging's. Hab das Spiel dann durchgespielt und fand es richtig gut, mit der Zeit gewöhnt man sich an Sadwicks melancholische Art :)

Kommentieren

Bitte beachte unsere Etikette.
Bitte gib einen Namen ein.
Bitte gib die Zeichenkombination ein.
Bitte gib Deinen Kommentar ein.