Wochenecho Nr. 689

Rauniot

Rauniot wurde kürzlich für den 17. April angekündigt (GOG und Steam). Das isometrische Point-and-Click-Adventure wird von Act Normal Games entwickelt. Windows PC wird unterstützt und es soll deutsche Untertitel geben.

Worum geht es? Die Geschichte führt uns ins Jahr 1975 nach Nordfinnland, wo eine Naturkatastrophe die Zivilisation an den Rand des Abgrunds gebracht hat. Weite Teile des Planeten sind überflutet, Verschmutzung macht sich breit, Unruhen und Kriege nehmen zu. In diesem Setting müssen wir uns also zurecht finden und uns mit anderen Mitmenschen arrangieren. Leichte bis schwere Rätsel soll es im Zuge dessen geben. Mehr zum Spiel verrät der Release-Trailer.

Star Trek Resurgence

Rund ein Jahr nach dem Release bei Epic Games und für Konsolen wird das Star Trek-Adventure Star Trek Resurgence von Dramatic Labs auf Steam erhältlich sein (23. Mai). Deutsche Untertitel sind auch bei diesem Titel verfügbar.

Kurz zum Inhalt: Im Jahr 2380, also direkt nach den 'Star Trek: The Next Generation'-Filmen, schlüpfen wir in die Haut von zwei Charakteren, die sich auf einem neuen Raumschiff behaupten müssen. In Telltale-Manier wird es um Entscheidungen in Friedensgesprächen und den Aufbau von Beziehungen gehen. Auch Exploration ist ein wichtiger Aspekt. Zudem fliegen wir jedoch auch mit Shuttles oder setzen Phaser und Tricorder ein. Mit von der Partie ist übrigens William T. Riker, der sogar von Jonathan Frakes gesprochen wird.

The Wolf Among Us 2

Apropos Telltale. Laut diesem IGN-Artikel ist die Arbeit an The Wolf Among Us 2 noch im Gange. Die rechtliche Lage rund um die IP dürfte unabhängig davon allerdings umstritten bleiben. Bill Willingham, der Schöpfer der Reihe und DC Comics vertreten bekanntlich gegensätzliche Ansichten zum Urheberrecht. Vor wenigen Monaten erklärte Willingham deshalb das 'Fables'-Universum zur Public Domain, was DC nicht schmeckte. Bei Telltale dürften sich die Probleme in jedem Fall häufen. Im Herbst wurde ein Teil der Belegschaft gekündigt und The Wolf Among Us 2, für das ursprünglich Deck Nine zuständig war, wird Berichten zufolge intern weiterentwickelt.

Deck Nine ist das Thema des IGN-Artikels. Dem amerikanischen Studio werden u.a. sehr schlechte Arbeitsbedingungen vorgeworfen. Der frühere 'Life is Strange'-Publisher Square Enix wird für den Umgang mit dem Thema Homosexualität obendrein stark kritisiert. Nach dem Verkauf der 'Life is Strange'-IP seien die Bedingungen noch schlechter geworden. Während der Entwicklung eines neuen 'Life is Strange'-Teils seien sogar Nazi-Symbole im Spiel aufgetaucht, die jemand versteckt haben soll. Für die Zukunft des Studios wirft all das zwangsläufig Fragen auf. Vor wenigen Wochen wurden 20% der Belegschaft gekündigt.