Beyond The Edge Of Owlsgard - Vorschau

Es brennt!

Die Eulen versammeln sich um ihre heilige Bibliothek, einem großen Baum, der einem Feuer zum Opfer fällt. Mit ihm verbrennt das von den Eulen gesammelte Wissen der Tierwelt. Alle Schriftrollen sind verloren. Den Eulen schwant Übles, doch zunächst scheint der Wissensverlust noch keine Auswirkungen zu haben. 500 Jahre später tragen sich im kleinen Königreich Velehill seltsame Dinge zu. Riesenhafte Gestalten streifen durch die Wälder und lassen die Erde mit jedem Schritt ihrer stählernen Füße beben. Sämtliche Behausungen von Tieren und sogar ganze Teile des Waldes scheinen Stück für Stück zu verschwinden.

Der junge Rehbock Finn kommt in seiner Heimat vorbei und möchte hier seine Eltern besuchen. Erschrocken stellt er fest, dass deren Wohnhaus nur noch eine Ruine ist und von seiner Familie keine Spur zu finden ist. Im nahegelegenen Ort trifft er weitere Tiere, die sich aus Sorge vor den bösartigen Wölfen nicht mehr vor die Stadtmauer trauen. Immerhin lässt der König verkünden, dass sich schon bald alles zum Guten wenden wird. Die Einwohner des Königreiches sollen sich solange vorsehen und auf keinen Fall einem Wolf zu nahe kommen. Allerdings wurden schon lange keine Wölfe mehr in der Umgebung ausgemacht und auch die Spuren am Haus der Eltern lassen Finn stutzen: Das können doch keine Wölfe gewesen sein? Entschlossen macht er sich an die Nachforschungen...

Point- & Click wie 1990

Das Adventure erinnert auf den ersten Blick an die LucasArts-Klassiker aus Anfang der 199er Jahre. Das Verbeninterface und auch das Inventar könnten direkt aus einem Spiel der Kultschmiede stammen. Und auch die Grafik erinnert an diese Zeit, behält aber einen eigenen Comic-Stil bei. Was es damals nur selten gab, ist Sprachausgabe. Und da fährt 'Beyond The Edge Of Owlsgard' wirklich auf: Alle Tiere wurden im deutschen von talentierten und teils auch bekannten Sprechern vertont. Die englische Sprachausgabe soll eine vergleichbare Qualität bekommen, weswegen der Ein-Mann-Entwickler WatchDaToast nun mittels Kickstarter Geld für die Vertonung sammeln möchte. Schließlich soll das fertige Spiel mehrere tausend Zeilen Text und eine Spielzeit von sechs bis acht Stunden bekommen.

In der rund einstündigen Demo durften wir mit Finn die ersten Knobeleien erleben, die uns durchaus ein wenig forderten. Nicht immer lag die Lösung direkt auf der Hand, was eine angenehme Abwechslung zu vielen anderen aktuellen Spielen bietet. Überzeugen konnten uns auch bereits die Dialoge.