Prezzemolo in una giornata da incubo - Review

In Italien ist er längst Kult: Prezzemolo, der sympathische Drache und das Maskottchen des größten südländischen Freizeitparks Gardaland findet nach unzähligen Fernseh- und Comic-Auftritten nun seinen Weg auf die Festplatte. In seinem ersten Adventure sucht der kleine, grüne Naturliebhaber einen verschwundenen Freund und entdeckt in knuddligem 3D die Highlights vom Gardaland.

Bilder

Fazit

Wertungs-Lupe 70%

Eine objektive Bewertung von 'Prezzemolo in una giornata da incubo' fällt nicht besonders leicht: Auf der einen Seite ist das Spiel wirklich schön präsentiert, die Figuren wirken allesamt lebendig und sind auch technisch wunderschön umgesetzt worden. Minuspunkte für den graphischen Aspekt können kaum vergeben werden und im Spielprinzip orientiert sich das zweite Adventure aus dem Hause Prographs ganz klar an klassischen Genre-Größen, womit ein funktionierendes Gameplay bereits vorausgesetzt ist.

Andererseits ist das Gesamtkonzept des Spieles viel zu "kindlich". Computerspieler ab fünfzehn, die keine überzeugte Adventurefans sind, werden sich mit dem Stil des Gardalands kaum anfreunden können. Dieser Stil wirkt sich außerdem mehr oder weniger negativ auf die Rätseldichte aus, welche durch ihre Trivialität erstens Adventure-Veteranen langweilen wird und zweitens merklich die Spiellänge um einiges verkürzt. Da für ältere Spieler (im Gegensatz zu den Jüngeren) beinahe kein Wiederspielbarkeitswert vorhanden ist, wirkt sich das auch negativ auf die Gesamtbewertung aus.

Alles in allem ist 'Prezzemolo' ein recht unterhaltendes Spiel, dass durch seinen witzigen Plot und die wirklich schöne Aufmachung Genrefans begeistern kann, für ältere Spieler bzw. wenig heitere Gemüter aber eher unattraktiv ist.

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