The Lion's Song - Episode 1: Silence - Review

„Großartige Spiele müssen nicht groß sein“ lautet der Wahlspruch des Wiener Indie-Entwicklers Mi'pu'mi – ein Anspruch, dem man natürlich auf den Zahn fühlen möchte. Mit der ersten Episode des vierteiligen Adventures 'The Lion's Song' legt das 25-köpfige Team ein ambitioniertes Projekt vor. Versprochen wird eine Geschichte über persönliche innere Konflikte und Kämpfe, über Ehrgeiz, außergewöhnliches Talent, zwischenmenschliche Beziehungen und über Inspiration. Wir haben die erste Episode, 'Silence', getestet. Auf eine Wertung haben wir wie bei Episodenspielen üblich verzichtet, die Gesamtwertung folgt am Ende der letzten Episode.

Bilder

Fazit

Ausgezeichnet mit dem Adventure Corner Award
Wertungs-Lupe ?

Die erste Episode von 'The Lion's Song' lässt mich ehrlich gesagt etwas ratlos zurück. Ich habe selten ein Spiel gespielt, das derart reduziert daherkommt und sich auf das Allernötigste beschränkt. Wer geglaubt hat, weniger Gameplay als bei Telltale oder in 'Dreamfall Chapters' geht nicht, wird hier eines Besseren belehrt – wobei diese drastische Reduktion auf das Nötigste nicht unbedingt schlecht sein muss, aber das wird sich wohl erst in den nächsten Episoden zeigen. Wie sich Wilmas Geschichte in die Gesamtstory einfügt und wie die insgesamt vier Episoden zu einem Ganzen verbunden werden sollen, wird jedenfalls noch interessant. Auch die Frage, inwiefern sich die Entscheidungen auf die übrigen Episoden auswirken, steht derweil noch offen im Raum. Mit gerade einmal 45 Minuten ist Episode 1 sehr kurz geraten, was nicht zuletzt dem Minimalismus geschuldet ist. Der Grafikstil ist gewöhnungsbedürftig, die Musik- und Geräuschkulisse dagegen hervorragend gelungen. Musik und Geräusche sind es auch, die Atmosphäre erzeugen. Es wird sich zeigen, ob das ausreicht.

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